Lenkstock-Lagerung

  • Genau der letzte Satz.........es ist halt einfacher, bequemer und zeitunaufwendiger alles in einem großen Kaufhaus zu bestellen, wo es unbestritten eine deutlich größere Angebotsvielfalt als bei den Mitbewerbern gibt.


    Am Ende wird der höhere Preis auch manchmal durch die gesparten Versandkosten kompensiert. Wenn man 10 Teile braucht und die bei 7 Händlern bestellt, weil jeder ein anderes Teil günstiger hat, kommen am Schluss dann 30-50€ Versandkosten zusammen.


    Das Thema Qualität ist dann wieder ein ganz eigenes.

  • Ich habe auch die Lagerschalen gewechselt plus diesen Gummiring (alte Version).

    Bei dem Gummiring habe ich die Nase entfernt da mein Halteblech das für die neue Version ist.


    Problem,

    obwohl ich alles erneurt habe hat das Lenkrad immernoch ganz leichtes spiel,

    Ich hol' das auch noch mal hoch...


    Es scheint sich in den letzten Jahren bei TW was Qualität angeht zwar einiges getan zu haben, aber andere Dinge ändern sich nie...


    Auch ich habe die Lagerschalen bei TW bestellt - absoluter Mist.

    Die Schalen sind zu schmal. Legt man die um die Lenksäule, bleibt ein Spalt.

    Die Schalen sind auch zu flach. Die sind dünner als verschlissene Originale.


    Hab's reklamiert und was soll ich sagen...

    Das verwundert die Herrschaften bei TW 🤨

    Es sei Manufakturarbeit aus einem kleinen regionalen Betrieb. Da gabs noch nie Probleme...

    Da scheint die Qualitätskontrolle auf beiden Seiten nicht zu funktionieren 😕


    Die Lenkung hatte jedenfalls mit den "neuen" Lagerschalen von TW mehr Spiel, als mit den alten verschlisssenen.


    Die von Danzer passen perfekt - sind nämlich Originalteile.

    Einmal editiert, zuletzt von jan_28 ()

  • Da muß ich immer an das hier Denken :S

  • Das Problem bei Nachbauten ist oft, dass man ein paar Anläufe braucht, ehe alles zu 100% passt. Gerade bei Spritzguss und 3D-Druck ist bspw. das Schrumpfen des Werkstoffes eine echte Herausforderung, die viel Erfahrung benötigt.


    Die Frage ist dann auch, in wie viele Versuche man zu investieren bereit ist und ob die Chance besteht, das investierte Geld dann auch wieder zu sehen. Da ist es manchmal besser, bei Kleinserien andere Wege zu gehen. Bspw. nicht auf Passung zu fertigen sondern die Passung hernach handwerklich herzustellen.

  • TW bietet auch so einen Lagerbock für die Lenksäule an. Wenn man sonst nichts weiter bestellt findet man den woanders auch günstiger.


    Könnte man mal ausprobieren. Bei unseren heute vorherschenden glatten Straßen, kann eine kugelgelagerte Lenksäule Punkte bringen.

  • Ich weiß natütlich nicht wie es bei dir vor Ort ist, aber bei mir und im Umfeld ist nicht mehr jede zweite Straße mit Kopfsteinpflaster oder Sandbuckelpiste.

  • TW bietet auch so einen Lagerbock für die Lenksäule an. Wenn man sonst nichts weiter bestellt findet man den woanders auch günstiger.


    Könnte man mal ausprobieren. Bei unseren heute vorherschenden glatten Straßen, kann eine kugelgelagerte Lenksäule Punkte bringen.

    Bei diesem Lagerbock steht aber dabei, dass die Lenkstange dazu "leicht abgeschliffen" werden muss.

    Wenn man sowas anbietet, dann muss das auch passen. Wer bitte schleift die Lenkstange ab?


    Bei den Lagerschalen kann's ja auch nicht so schwer sein, ein Original zu vermessen.


    Das ist wie mit den kugelgelagerten Ausrücklagern für Kupplung.

    Ganz tolle Teile, funktionieren aber nicht - jedenfalls nicht am Trabant.

  • Nochmal: Das Ausmessen ist nicht das Problem, sonder die Materialschrumpfung beim Erkalten des Konstoffes. Wenn man da einfach nur das gemessene Endmass im CAD-Programm eingibt, passiert genau dass, was Du zurecht kritisierst. Erfahrung und Fleiß sind auch im Zeitalter der gehypten KI nicht zu ersetzen!

  • Das sind Spritzgussteile. Wenn die Maschine richtig eingestellt und das Werkzeug nicht völlig ausgelutscht ist, schrumpft da nichts.

    Dafür gibts beim Kunststoff-Spritzguss den s.g. Nachdruck, der genau das verhindert.


    Aber wie auch immer...

    Wenn ich den Auftrag erhalte, ein Teil mit den Maßen AxBxC zu fertigen, dann muss ich das Endprodukt vermessen bevor ich es ausliefere.

    Und auch der Auftraggeber muss mal nachmessen, ob das gelieferte den Vorgaben entspricht.


    Die verkaufen diese Teile seit 10 Jahren...

  • Das sind Spritzgussteile. ...verkaufen diese Teile seit 10 Jahren...

    Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass davon 3000 Stück p.a. verkauft werden. Für 300 Stück werden sie nicht die Maschine umbauen. Insofern vermute ich, dass die Dinger vor 10 Jahren hergestellt wurden und jetzt sukzessive verkauft werden.

  • Wenn ich so eine Spritzform bauen würde, würde ich mir das Ergebnis davon gleich nach dem ersten hergestellten Teil ansehen und nicht nach dem 300 ten.

    Ein Teil herzustellen was nicht passt ist ein Unding und derjenige der sowas fabriziert dem darf dieser Mist halt nicht abgenommen werden.

  • Bei diesem Lagerbock steht aber dabei, dass die Lenkstange dazu "leicht abgeschliffen" werden muss.

    Wenn man sowas anbietet, dann muss das auch passen. Wer bitte schleift die Lenkstange ab?

    Man schreibt das dazu, weil es sicher einige geben wird, das ohne jegliche Vorarbeit raufmontieren wollen. Und bei dem Versuch klemmt es.


    Ich hab so ein Teil mal im Auktionshaus bestellt. Kostet dort 9,90€ (inklu. Vetsand).

    https://www.ebay.de/itm/254455030295?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=VdQ_WfU5Qza&sssrc=4429486&ssuid=4SH9W_SXRNe&var=554098351698&widget_ver=artemis&media=COPY


    Dazu eine alte gebrauchte Stange aus dem Lager um den "Gebrauchszustand" zu simulieren. Passt natürlich nicht rauf.



    Diese Stange hab ich in die Drehbank gespannt und ganz kurz 220er Papier und einmal Scotchbride rangehalten, so dass nur der "Rost" weg war. Das geht auch von Hand mit einspannen und etwas Papier hin und her.

    Die Stange ist ja für Lenkrad vorn schon abgedreht.

    Und nur dieses "saubermachen" hat gereicht, das die Stange leicht ins Lager flutscht ohne groß Spiel zu haben.

    Das Lager hat Aufmaß, also etwas über 20, die Stange hat 20.

    Daher sind da auch zwei Madenschrauben zum Fixieren am Lager.



    Bei dem Versuch ist der Lagerbock jetzt nicht genau mittig auf der Stirnkappe.

    Aber das würden beim Einbau die Langlöcher der Stirnkappe ausgleichen.

    Der Durchgang für die Kabel muss erweitert werden und ggf. ein Kantenschutz mit ran.


    Aber alles in allem werd ich das probehalber mal einbauen. Für mich sieht das vielversprechend aus. Eine klappernde Lenksäule dürfte damit erledigt sein.

  • Von der Sache her könnte mir das auch gefallen, das geht aber nur in Verbindung mit dem Plaste Brotkasten.

    Bei der alten Lenksäulenverkleidung wird das leider nichts.

  • Du kannst das Lager auch von hinten ansetzen und vorn mit Senkkopfschrauben anschrauben, dann passt auch die alte Verkleidung.

  • Das ist sicher auch noch eine gute Lösung

    Dann muss man sich nur noch mit der Befestigung was einfallen lassen. Original mit den 2 umgebogenen Blechlaschen ist ja sowieso keine schöne Lösung. Eng wird es dann natürlich auch noch mit dem Kabel.

  • Das Lager von hinten ansetzen geht so erstmal nicht, da das Loch nach hinten etwa 2mm Steg hat.

    Man müsste da Distanzscheiben unterlegen und dann würde es gehen, hat aber keinen Formschluss mehr mit der Strinkappe.

    Man könnte vielleicht den Steg wegschleifen, dass würde auch gehen.


    Mit Distanzscheiben würde auch der Gummi drin bleiben können, da der ja auch für das Blechrohr als Dämpfer/Scheuerschutz gegen die Strinkappe dient. Ohne denn würde das sicher klappern.


    Wie auch immer, dafür findet sich wenn man es wirklich will auch eine Lösung.