Reparaturberatung nach Neukauf

  • Sieht sauber aus und sehe ich da hinten eine AWO?

    AWO hat keine Schwinge vorn, da sind Stoßdämpfer zu sehen.........................

    Steht doch da links im Profil :D


    Tempokamille


    Schön gemacht, das waren sicher mehr als ein langes Wochenende!

    Schweißnähte die nicht im Sichtbereich liegen brauchst du nicht zwingend schleifen.

    Der Erfahrung nach sind Schweißnähte auf dem dünnen Blech meist nicht so tief eingebrannt und reißen gerne mal wenn man die dann wirklich glatt schleift.

    Also wenn nicht sichtbar und nicht im weg - einfach so lassen.

    Jedoch einmal mit der Drahtbürste drüber ;)


    Weitermachen !


    Gruß Sascha

  • Hallo zusammen,


    @offtopic

    Auf dem Foto ist links eine DKW RT175VS (VorderSchwinge) und eine SB 250 (siehe Profilbild)


    @JL

    Ich habe so einen Bitumenlöser verwendet. Das geht an manchen Stellen sehr sehr gut und an manchen irgendwie weniger. Fühlt sich so an als wurden an dem Auto mehrere Sorten Unterbodenschutz verwendet, die unterschiedlich gut löslich sind.


    Der Ripper


    Ich habe ohnehin nur die sichtbaren Schweißpunkte abgeschrubbt. Du bist ohnehin zu jeder Zeit zu einer "Real-Life-Inspektion" des Baufortschritts eingeladen.



    Inzwischen habe ich auch mit der Vorbereitung des Motorraums begonnen. Ich schätze mal, es wäre am besten den Teil in einem Gang mit zu lackieren. Desto weniger Übergänge desto besser. 95% ist nur Flugrost. Am linken Domlager hat sich unter einer kaum sichtbaren Stelle eine fiese "Unterrostung" offenbart. Diese werde ich wohl noch großflächiger frei legen müssen.


    Die anderen rostigen Stellen habe ich grob abgeschliffen und mit Deox Gel eingepinselt.


    Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen..


    Gruß Moritz

  • Wäre (wenigstens im Motorraum) nicht strahlen und grundieren deutlich effizienter?

  • Aber bitte nur mit Nussschalen, wegen der Funktionsflächen.:P

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Hallo zusammen,


    ich wollte mir mal aus der Winterpause zurückmelden und dem Ganzen vorhaben hier wieder anschieben. Während der Winterzeit habe ich nicht mehr viel gemacht. Jedoch musste am Domlager und hinteren Radkasten noch etwas geschweißt werden.


    Nächster Schritt: Wenn die Temperaturen es zu lassen soll der Unterboden, Motorraum und Innenraumboden gerollt werden.


    Wäre (wenigstens im Motorraum) nicht strahlen und grundieren deutlich effizienter?

    Es stand am Anfang Eis- und Sandstrahlen zur Debatte. Am erfolgsversprechend wäre vermutlich das Trockeneinsstrahlen mit einem Mobilen Gerät bei mir in der Garage gewesen. Jedoch hätte dies 800€ kosten sollen und er wollte nicht garantieren, dass damit alles runter geht. Er hat geschätzt das ich noch einige Stellen hätte mechanisch Nachbearbeiten müssen. Von daher habe ich mich dagegen entschieden. Hätte ich gewusst was das für eine dreckige Plackerei geworden ist, hätte ich es vermutlich besser machen sollen. Falls das finanzielle nicht so Eng sitzt sollte man es ruhig machen lassen.


    Gruß Moritz

  • Nach meinem Erkenntnisstand dient Trockeneisstrahlen hauptsächlich

    einer Bestandsaufnahme des Karosseriezustandes durch optimale

    Reinigung des Fahrzeugs.


    Alle sonst üblichen Maßnahmen, wie z.B. Sandstrahlen bzw. entlacken usw.

    erfolgen anschließend nachdem man sich ein genaues Bild verschafft hat.

  • Nach meinem Erkenntnisstand dient Trockeneisstrahlen hauptsächlich

    einer Bestandsaufnahme des Karosseriezustandes durch optimale

    Reinigung des Fahrzeugs.


    Alle sonst üblichen Maßnahmen, wie z.B. Sandstrahlen bzw. entlacken usw.

    erfolgen anschließend nachdem man sich ein genaues Bild verschafft hat.

    Das ist korrekt. Also mit dem Eisstrahlen wäre der Unterbodenschutz runter gekommen. Ein Sandstrahlen ist meiner Meinung nach eigentlich nicht nötig. Die vorhandene, an geschliffene Original-Lackierung bildet ja eine gute "Lackierungsgrundlage".

    Falsche Gruppe ?‍♂️

    ?

    Ohne Kennzeichen?

    ?


    Die Achsteile usw. habe ich auch Sandstrahlen lassen. Das Ergebnis hätte durchaus besser ausfallen können. Der Zustand der Dreieckslenker ist gelinde gesagt "ausbaufähig"

  • Also die Hinterachskörper kannste wohl nur noch als Spender nutzen.

  • Hallo zusammen,


    ich wollte mich auch mal aus der Sommerpause zurückmelden. Das ganze Projekt hatte sich noch deutlich erweitert für mich. Eigentlich wollte ich im Innenraum und Motorraum nur einige stellen ausbessern. Nachdem ich dort allerdings gründlich den Rost entfernt hatten, waren doch so viele Stellen in Mitleidenschaft gezogen, dass ich lieber alles neu lackiere. Echt Wahnsinn wie weit sich Rost, unsichtbar, unter dem Lack verteilen kann... <X


    Was mich vor allem sehr geärgert hat, ist das die Mischung aus dem DDR-Farblack und dem Karosserie-Dichtstoff nicht mehr hält. Ich musste an eigentlich allen Stellen beides runter kratzen. Teilweise konnte man es mit einem Fingernagel entfernen. Ist das normal ? Die graue Tauchgrundierung hingegen hat an eigentlich allen Stellen noch bombastisch gehalten.


    Meine Vorgehensweise (für eventuelle Mitleser bei ähnlichen Projekt)


    Vorarbeiten

    1. Mit in der Flex eingespannten Drahtbürste und Fächeschleifscheibe den groben Rost und nicht mehr tragfähigen Lack entfernen.

    2. Mehrere Durchgänge mit Rostumwandler (in meinem Fall DEOX Gel)

    3. Alle Nähte und Übergänge mit einem kriechfähigen Roststopper versiegeln (in meinem Fall Oxyblock)

    4. Fahrzeug mit Silikonentferner entfetten

    5. Gesamten Lackierbereich anschleifen

    6. Schleifstaub entfernen

    7. Nochmals 2 Durchgänge mit Silikonentferner, vor allem wenn der Vorbesitzer mit dem Korrosionsschutzfett nicht sparsam war.


    Aktueller Stand

    Wie auf den Fotos zu sehen ist habe ich bereits 2 Durchgänge Brantho Korrux nitrofest als Grundierung aufgetragen. Mit einer 5cm breiten Rolle und an schwer zugänglichen Stellen mit einem Pinsel, ging der Lackauftrag ganz gut.


    Nächste Arbeitsschritte

    Als nächstes wollte ich den zuvor entfernten Karosseriedichtstoff vor allem im Innenraum ersetzen. Dafür habe ich Sikaflex 221 bestellt. Bin mal gespannt wie die Verarbeitung so funktioniert. Hatte mir vorgestellt das mit der Kartuschenpistole aufzuspritzen und danach mit einem Feinspachtel zu verteilen.


    Hat dazu vielleicht jemand Tipps für die Verarbeitung und weis wo die Dichtmasse am wichtigsten ist ? Nicht das ich einige neuralgischen Stellen vergesse.


    Nachdem alles wieder ordnungsgemäß abgedichtet ist wollte ich mit dem eigentlichen Decklack beginnen. Erst 2 Durchgänge mir Grau und dann 2 Durchgänge Mittelblau als oberste Schicht.



    Ich hoffe das ich nach der Lackierung und dem Pappen ankleben endlich über den Berg bin und der "einfache" zusammenbau beginnen kann. Obwohl ich eigentlich etwas Erfahrung habe und weis das Projekte schnell völlig aus dem Ruder geraten können, hätte ich mit so einem Umfang im Leben nicht gerechnet. Echt absoluter Wahnsinn. Ich habe mich echt zwischenzeitlich gefragt was ich hier eigentlich mache und befürchtet, dass ich den Trabi nicht wieder auf die Straße bekomme. Nach der Ersten Grundierung bin ich jetzt zumindest etwas gelassener. Wird schon :thumbup:


    Schönen Sonntag noch



    Gruß Moritz

  • Hallo Moritz,

    es ist jetzt für Dich zu spät, aber statt Fächerscheiben und Drahtbürste würde ich Nylon-Reinigungsscheiben verwenden. Zum Beispiel: Amazon CSD Scheibe

    Diese lila Scheiben entfernen Farbe und Rost aber sind schonend zum Stahl.


    Was mich interessiert, wieviel Zeit hat das gekostet und was hat das das ganze Material gekostet.

    Mich interessiert der Vergleich zum Sandstrahlen. Das kostet ca. 500€ und eine Epoxy Grundierung ist auch schon dabei.

    Danke schon mal.

    Grüße Enrico

  • Für Nähte, Überlappungen usw. Teroson RB53 zum streichen und auf der Fläche als Antidröhn-Ersatz U-Schutz auf Kautschukbasis.


    Das Sika nehm ich nur zum Pappen ankleben.

  • Hallo Enrico,


    ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass ich zwischendurch auch die CSD Scheiben verwendet habe. Allerdings haben die nicht so lange durchgehalten. Und wenn der Rost so "kraterartig" tief war, kam man mit den Scheiben nicht tief genug rein. An manch anderen Stellen war es dafür mit den CSD Schreiben wiederum besser. Man musste etwas experimentieren


    Also die Zeit darf man absolut nicht rechnen. Der aufwändigste Teil war mit großem Abstand das Unterbodschutz entfernen. Das eigentliche entrosten und vorbereiten für die Lackierung ging im Verhältnis etwas zügiger war aber auch noch sehr aufwändig.


    Ich denke für 500€ kommst du defintiv einfacher, schneller und günstiger bei weg. Im Nachhinein ist das aber immer schwierig zu sagen. Wäre mir der Umfang im Vorfeld bekannt gewesen hätte ich das Projekt vermutlich nicht angefangen. Eisstrahlen, Sandstrahlen und Lackieren wären mir zu teuer gewesen und alles selber machen wäre mir für ein 2tes Mal zu viel Plackerei.

    Für Nähte, Überlappungen usw. Teroson RB53 zum streichen und auf der Fläche als Antidröhn-Ersatz U-Schutz auf Kautschukbasis.


    Das Sika nehm ich nur zum Pappen ankleben.

    Also ist das Sika zum dichten nicht zu empfehlen ? Ich wollte eigentlich ungerne so viele verschiedene Produkte kaufen die dann alle angefangen übrig bleiben. So eine Terosondose kostet mit 1,5l Inhalt auch wieder 40€. Reicht eine Dose ?


    Gruß Moritz

  • Sika dichtet auch aber persönlich finde ich macht es ne riesen Sauerei das Zeug. Ist zum Pinseln eher ungeeignet.

    Die Dose RB 53 reicht für ein Auto gerade so.

    Und das Zeug ist bewußt zur Verarbeitung mit nem Pinsel gemacht.


    Ich nehme einfach für jeden Einsatzzweck das passende Mittel. Und da gibts halt mehrere.

  • Sika dichtet auch aber persönlich finde ich macht es ne riesen Sauerei das Zeug. Ist zum Pinseln eher ungeeignet.

    Die Dose RB 53 reicht für ein Auto gerade so.

    Und das Zeug ist bewußt zur Verarbeitung mit nem Pinsel gemacht.


    Ich nehme einfach für jeden Einsatzzweck das passende Mittel. Und da gibts halt mehrere.

    Okay dann werde ich davon eine Dose holen. Ansonsten komme ich mit den 6 Kartuschen Sikaflex auch nicht aus.


    Kann mir sonst noch Material etwas für die "Fertigstellung der Karosserie" fehlen ?


    Wenn schon mechanisch entrosten und nicht strahlen, dann kann ich nur den Monti empfehlen.

    https://www.monti.de/de/produkte/bristle-blaster

    Selber ausprobiert und nicht nur vom Hörensagen. :)

    Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Hattest du ja schon auf der Hälfte des Projekts vorgeschlagen. Im Nachhinein wäre das mit Sicherheit die bessere Lösung gewesen.



    Kann mir jemand sagen, wie groß ich für die Nieten vorbohren muss ? https://www.trabantwelt.de/Tra…:2163.html#horizontalTab1


    Gruß Moritz

  • sowas ähnliches gibt es auch günstig von kwb, nennt sich "kwb Aggresso Power Reinigungsbürste"

  • Ich habe unzählige Bürsten im Bestand und auch mit allen schon gearbeitet.

    Für Schritt 1 gibt es für mich nichts besseres als Schaber. Das dauert vielleicht etwas länger, als mit einer Maschine, aber das Ergebnis gefällt mir persönlich besser.

    Mein Lieblingswerkzeug ist die Klinge eines Cutter. Je nach Grundlage und zu entfernenden Material variiere ich den Winkel. Das Werkzeug ist sehr widerstandsfähig und hält extrem lange.

    Anschließend kommen Bürsten, Schleifpapier...