Neuproduktion von Ersatzteilen (Kurbelwellen, Kolben, Zylinder usw.)

  • bei mir ist meistens Zündung und Vergaser dran und eingestellt wenn gewünscht. Wenn er den Prüfstand Lauf über lebt sollte das im Auto auch funktionieren. Wäre nur der Benzindurchlauf als mögliche Fehlerquelle.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Wer hat den alles Motoren von der handvoll Leute die Motoren mit "alles stimmt" bauen können?

    ich hab so einen.


    Mit Zündung und Vergaser komplett gemacht, mittlerweile 9000km runter(ohne Probleme) und im April in den Urlaub nach Thüringen mit Kontrolle in Gernrode;)

  • Ja glaub ich dir.......nur ist 9000km noch garnichts.......solange halten in der Regel auch die Motoren die auf einem geringeren Level montiert sind.


    Aussagen kann man ab 50.000km treffen, wenn sie dann noch ohne durchgehendes klappern und rasseln laufen ;)

  • dann müssen wir nur noch 2Jahre warten :) wenn es bei der Kilometerleistung/Jahr bleibt, Motor ist seit Oktober 2017 drinn

  • Mhmmm, bei 50 TKM bestell ich schon mal das nächste Triebwerk.

    Würde sicher auch weiter laufen, aber warum soll ich die Leistung aus der Serie auswringen?

    Muss dazu sagen, ist mein einziges Fortbewegungsmittel, da möchte ich auf der Schiene sicher fahren.

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Zumindest sollte bei 50tsd eine große Inspektion gemacht werden

  • Alles gut, es hängt natürlich auch immer davon ab, was verbaut ist, wie es, mit welcher Einstellung und welchem Sprit/Öl, gefahren wurde.

    Wie bei jedem anderen Auto auch. Langstreckenmotore halten länger als Einkaus-/Stadtwagen usw.

    Die geringere Grenznutzungsdauer des Motors war auch ganz sicher ein Tribut an die Entwicklung und den damit verbundenen Sparzwang....ähnlich wie beim dünner werden der Auspuffanlagen.


    Ich habe jüngst ein unberühtes 67er Triebwerk zerlegt das 35tkm auf der Uhr hat. Das Innenleben präsentierte sich fast neuwertig und der Verschleiß war so gering das der Motor neu montiert sicher auf insgesamt 100tkm gehen kann bevor da ne Generalüberholung fällig wird.

  • Was man immer wieder unterschlägt, das wir jetzt bessere Kraftstoffe und Öle fahren als zu DDR-Zeiten....

  • wobei die Kraftstoffe bezg Klopffestigkeit besser sind, aber viel aggressiver. Vor allem Messing und Alu haben damit ihre Mühe.

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  • agressiver ja, aber nicht alle.... Und da lande ich wieder bei Aral Ultimate > momentan das beste aber auch teuerste!


    PS: du kannst dir bei Haltermann in Hamburg auch Kraftstoff nach deine Wünschen anfertigen lassen, kostet aber zwischen 3€ und 40€ pro Liter :P

  • Da hab ich kein Interesse dran Jens,ich lebe ja von Reparieren. 8o

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  • Aussagen kann man ab 50.000km treffen, wenn sie dann noch ohne durchgehendes klappern und rasseln laufen ;)

    Mein Motor von Fg601 hat die 50.000km bereits überschritten. Ich fahre ihn täglich im Alltag und im Winter kommt er wieder zu ihm zum hübsch machen. Klapperfrei ist er nicht mehr. Das würde ich bei der Laufleistung aber auch nicht erwarten. Die Werksvorgabe für die Instandsetzung der Motoren ist 60.000km und das liegt wohl schlicht am Verschleiß der Laufbuchsen und dem dadurch entstehenden Spiel für die Kolben. Da ändert vermutlich auch das moderne Addinol MZ406 mit welchem der Motor ausschließlich gefahren wurde und der moderne Kraftstoff der getankt wurde nix. Ich halte mich daher an die Werksvorgabe und lasse ihn bei 60.000km neu machen. Fg601 kann ja dann mal berichten, ob der Verschleiß weniger ist als bei Motoren die zu DDR-Zeiten 60.000km gefahren wurden und ob man den Motor noch weitere 40.000km hätte fahren sollen. Ich bezweifle es.


    Gruß, Felix

  • 60.000km Felix, ist das ein Motor mit rollengelagerter Welle? Ich meine, die letzte Generation ist für 80.000km vorgesehen.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Alles gut......wie erwähnt nehmen div. Parameter Einfluss auf die Laufleistung.

    Ich fahre einen Trabant 1982:

    Zitat

    Für die Kostenplanung auf längere Sicht dürfte es interessant sein, wenigstens ungefähr zu wissen, wann größere Instandsetzungskosten - natürlich abhängig von den Bedingungen, unter denen das Fahrzeug läuft und wie es gewartet sowie behandelt wird - anfallen. Der Fahrzeughersteller hat deshalb auch in längeren Versuchen folgende mittlere Verschleißnormative ermittelt.

    Zylinder: 240000 km bei Inanspruchnahme des Ausschleifens nach je 60000 km. Ein fünftes und sechstes Schleifmaß ist in Vorbereitung. Das würde bedeuten, dass mit den Zylindern weitere 120000km Laufleistung erreicht werden können.

    Kolben: 60000 km. Danach gewährleisten die Kolbenringe nicht mehr die notwendige Abdichtung zwischen Kolben und Zylinder. Die Folgen sind Leistungsverlust, schlechtes Anspringen des Motors in der kalten Jahreszeit und erhöhter Kraftstoffverbrauch.

    Kurbelwelle: 60 000 km als Mittelwert, denn es gibt viele Fälle, in denen die Kurbelwelle über 100000km gefahren wurde.

    Durch Vergrößerung des Spieles der Außenlager treten nach 60000 km Laufleistung typische Lagergeräusche auf, die jedoch noch kein Anzeichen dafür sind, dass die Kurbelwelle gewechselt werden muss. Meist kann damit noch bis zu 10000 km gefahren werden. Anders ist es, wenn ein helles, schnarrendes Geräusch im gesamten Drehzahlbereich auftritt. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass das Mittellager im Kurbelgehäuse lose sitzt und klappert. In einem solchen Fall muss das Mittellager neu festgelegt bzw. die Kurbelwelle erneuert werden. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass das Kurbelgehäuse mit gewechselt werden muss.

  • Jup von 1982, also eine Zeit bevor es Standardlager auf der Wellenmitte gab. Wenn man also früher nochmal nach 40-60tkm das 6009N getauscht hat und der Rest ok war, man alles mit neuen DS, Simmerringen und Dichtungen montiert hat, so konnte die Welle recht problemlos bis zum zweiten Schliff der Zylinder laufen. (Kolben waren eher/besser verfügbar als Wellen)

    Bei den Standardlagerwellen würde ich das aber in Ermangelung des Materials im Status Quo garnicht erst versuchen.

  • Nochmal zu den Kolben im Bild die Seite vorher.

    Ich habe gewogen:

    Jeweils mit Kolbenringen und Größe 72,5

    346 Gramm - Mahle Vollschaft - neu

    358 Gramm - Original Vollschaft - neu

    353 Gramm - Danzer Teilschaft - neu

    319 Gramm - Original Teilschaft (aber gebraucht mit etwas Ölkohle dran)


    Nun die Frage, die wohl keiner beantworten kann: In wieweit belasten die schwereren Kolben die Lager an der Kurbelwelle - und insbesondere am oberen und unteren Pleuelauge - mehr als die Leichten? Was macht das an Laufleistung aus? Und wieviel schneller kippeln/klappern die Kolben? :?:

  • Du bist sicherlich beim Komma verrutscht, oder?


    Und Nachbau-Teilschaft schwerer als Mahle? Interessant...

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")