Neuproduktion von Ersatzteilen (Kurbelwellen, Kolben, Zylinder usw.)
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Ist es nicht auch entscheidend, dass der Kunde dann auch mehr für die Überholung bereit sein muss zu zahlen?
Qualität hat ihren Preis, genau wie gute Arbeit.
Wer billig will, bekommt auch billig, aber soll dann auch endlich aufhören zu jammern!
Solange Menschen nicht begreifen, dass diese Geiz ist geil Mentalität am Ende nur ein billiger Werbespruch war, die den Wert einer Ware und den Wert der Arbeit mißachten nur des schnellen Profites wegen, solange brauchen diese Menschen sich auch nicht über schlechte Qualität beschweren. Ok, viele dieser Menschen können nur jammern.
Und nun die einfache Frage ins Forum
Wer ist bereit für Qualität auch dementsprechend zu bezahlen?
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hier ich gerne,wenn es dann auch so ist
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Ich seh es genauso , der Preis ist bei mir zweitrangig , solange es vernünftige Ware ist.
Wenn der nächste Motor von Frank zB. mehr kostet weil die Teile die dafür benötigt werden teurer werden, spare ich halt ein halbes Jahr länger.
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Die Anfragen an mich sprechen da eine andere Sprache, ca.50% will nach wie vor nur das Beste Schumann Welle graffitierte Teilschaft usw für 800€.
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Kein Wunder, wenn spätestens der Dritte seine Lieferbereitschaft signalisiert.
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Frank, dann muss der Kunde eben die Teile mitbringen,fertig!
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Einfache Antwort an heiko_p :
Bin ich.
Sehe das genauso wie z. B. bakerman.
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Frank, dann muss der Kunde eben die Teile mitbringen,fertig!
Das seh ich etwas anders.
Der Kunde ist König am Ende wird der das Rennen machen der ein Motor ohne Austausch anbietet.
Ich find das ein ganz normalen Service heute.
Die Austauschteile kann sich der Motorenbauer auch selbst besorgen is schließlich sein Job.
Mag jetzt hart klingen ist aber so.
Frank ist da schon sehr Kundenorientiert er macht sich schon gut nen Kopf wo er was her kriegt.
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Wer zählt mal nach, wie oft wir jetzt eigentlich hier schon festgestellt haben, daß Qualität auch was kostet?
Aber unausweichlich steht fest:
1) Niemand hier wird bereit sein, beliebig viel zu bezahlen für gute Qualität. So von wegen Preis, Qualität, erstrangig, zweitrangig ... das kann man so nicht sagen. Das geht Hand in Hand.
2) (achtung, jetzt kommt wieder einer, der nur meckern kann) die MZA-Simson-Kolben haben einen gewissen berühmt-berüchtigten Ruf. Habe bisher auch eher nix Gutes gehört und das macht schon stutzig, wenn man so gar nix Positives hört. Im besten Falle kann MZA was dazu lernen und bessere Simson-Kolben bauen, im schlimmsten Falle will die Trabantkolben keiner haben.
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"Niemand hier wird bereit sein, beliebig viel zu bezahlen für gute Qualität."
Natürlich zahle ich nicht "beliebig viel" . Ich habe nämlich leider auch kein beliebig hohes Einkommen.
Aber ich bin bereit für eine gute Qualität einen angemessenen Preis zu zahlen - nach dem Motto. Leben und leben lassen!
Diese "Geiz ist geil"-Kultur ist einfach erbärmlich. Ich will das jetzt gar nicht polit-ökonomisch auswälzen.
Erstens finden wir da kein Ende, zweitens passt es hier nicht in den Rahmen und drittens habe dafür heute schon zu viel Bier getrunken.
Ich habe nur den Wunsch, meinen Trabi zu erhalten, um weiter Freude daran zu haben. Für diesen Spaß bin ich bereit, für anständige Qualität vernünftige Ausgaben zu investieren - im Rahmen dessen, was ich mir leisten kann.
Ich finde es toll, daß sich Leute darum einen Kopf machen, neuen Austauschteile zu organisieren!
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Und was wäre angemessen? Was darf dann ein Satz Kolben und eine Kurbelwelle kosten?
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Eine Kurbelwelle 300-500 , ein Satz Kolben 200-250 !
Die aktuellen Preise zu den Teilen habe ich wirklich nicht im Kopf da ich diese Teile nicht selbst bestelle. Viel wichtiger für mich wäre das der Motorenbauer an vernünftige Ware ran kommt um mir einen ordentlichen Motor bauen zu können.
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Sollte aber nicht die Frage der Qualität VOR dem Preis geklärt sein? Ich kann auch viel Kohle mit Schrott verdienen, bevor's der Letzte mitkriegt.
Was Gunnar zur MZA-Qualität schreibt, kann ich nämlich z.T. bestätigen. Klappernde oder ständig fest gehende Kolben. Dafür halt auch für'n Appel und'n Ei zu bekommen, der Mist. Bei den Margen gehe ich aber auch davon aus, dass der Hersteller gar kein Interesse dran haben kann, langlebiges Zeug zu produzieren. Mit DIESER Referenz sollte MZA bei den Motorenteilen erst mal aufräumen und nachweisen, dass sie es besser können, dann macht es Sinn, über den EVP zu reden...
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Was willst du da noch klären? Wir wissen doch alle was wir wollen. Wenn man festhält, dass die Qualität auf dem Niveau der DDR-Kolben sein soll, dann ist doch alles klar oder?
Der Produzent nehme (oder man gebe ihm) einen DDR-Kolben und produziere diesen in gleicher Güte nach. Eigentlich ganz einfach oder?
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MZA-Qualität, leider sind 7 von 10 Zylindersätze meist nicht qualitativ brauchbar, die Zylinder selber meist noch OK, aber wie bemerkt die Kolben unterliegen sehr großen Qualitätsschwankungen. Bei Simson mag es ja noch gehen, gebrauchte Übermaßkolben passend abzudrehen, aber beim Trabant?
100-150 Euro pro Satz Kolben, wäre Ich schon bereit zu bezahlen, wenn sie von der Qualität vergleichbar sind mit den DDR Kolben, wenn Ich dann noch für das Zylinderschleifen 100€ pro Satz rechne, bin Ich auch bei den üblichen Preis, den man zur Zeit bezahlt für anständige Ware.
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100-150€kosten DDR Kolben momentan, also kann nachproduzierte Ware nur noch teurer werden. Wir werden uns beim Satz von 250€ wieder treffen prognostiziere ich mal.
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Was willst du da noch klären?
Der Produzent nehme (oder man gebe ihm) einen DDR-Kolben und produziere diesen in gleicher Güte nach. Eigentlich ganz einfach oder?
Eigentlich. Du baust doch selber Motoren, sag Du's mir.
Mir fehlt da ehrlich gesagt der Einblick, um das objektiv beurteilen zu können.
MZA hätte von Anfang an die besten Möglichkeiten gehabt, Brauchbares an Motorenteilen für die Simmen produzieren zu lassen. Haben sie aber nicht. Stattdessen billig(st)e Masse statt Klasse. Über die Gründe will ich nicht spekulieren. Der beschlossene Weggang aus Suhl passt da aber irgendwie mit ins Bild. Ob sich am Qualitätsanspruch der Firma was ändern könnte, wenn man Franks prognostizierten Preisrahmen ins Feld führt, da habe ich so meine Zweifel.
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Das hatten wir doch schon. Qualität hat ihren Preis. Abhängig ist das auch von Stückzahlen. Du wirst (momentan) keinen finden, der für sagen wir 10.000 qualitativ hochwertige Kolben in Vorkasse geht, diese produzieren läßt und sie dann verkauft.
Der Anspruch an die Qualität ist klar und ausreichend erörtert. Problem ist jemand zu finden der es beazahlt (Vorkasse) und eine firma die es in gewünschter Qualität produziert und letztendlich auch eine ausreichende Menge an Abnehmern. Wenn alle nur schreien sie wollen...und am Ende kauft es keiner weil es eben 250€ oder mehr kostet.......hat niemand etwas gewonnen.
Die Preise von Frank, da gehe ich voll mit. Und das wird erst der Anfang sein, sofern sich da überhaupt etwas bewegt. Es wird für immer ein Nebenprodukt (Kleinserie)mit geringer Nachfrage sein (im Verhältnis). Schaut mal was Kolben von Markenherstellern wie Mahle oder Kolbenschmidt für andere Fahrzeuge/Motore kosten. Und den Herstellern ist es egal ob die Kolben in einem Trabi-oder Porschemotor laufen.
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