Benzinhahn Filterkappe

  • Ich fahre seit 20 Jahren ausschließlich originale Korkdichtungen und habe nie Probleme damit gehabt. Man darf sie nur nicht austrocknen lassen - dann schrumpfen sie und werden unbrauchbar.

    Ich habe mir als Ersatz Korkdichtungen bestellt und wollte die heute einbauen, leider sind die im Durchmesser zu groß.

    Warum das denn nun wieder ? Gibt es unterschiedliche Benzinhähne mit unterscheidlich großen Dichtungen ?

    Die die drin ist, ist weder Kork noch dieses schwarze Zeug.

    Auch dieses Röhrchen wollte ich erneuern, aber das Neue paßt nicht in das dafür vorgesehen Loch,

    und das Alte auch nicht mehr, da der Teil der drin steckte leider zerbröselt ist.

    Nun habe ich das Neue etwas angewärmt und dachte es zieht sich zusammen, Pustekuchen, es geht noch weiter auseinander.

    Wer hatte ein ähnliches Problem und wie gelöst ? Aufbohren ?

    Mehr Durchfluß brauche ich nicht.

    :winker:

    :fahrrad: "Der Anfang von allem Übel ist die Geldgier."

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  • Willkommen in der Welt des Nachbau Schrottes:

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  • Korkdichtungen als Nachbau? Sowas gibt's? So richtig aus echtem Kork?


    Die Röhrchen gibt's nagelneu von MZA für den Moped-Bedarf, man muß sie nur konisch anschleifen, dann passen sie auch in den Trabantbenzinhahn. MZA verkauft aber nicht an privat, die Röhrchen gibt's aber ohne Probleme beim Händler. Und auch originale DDR-Korkdichtungen. Überhaupt kein Problem. Es muß nicht alles Premium-Viton oder sonstwas sein. :zwinkerer:

  • Gummikork (PUR-Kork-Mischung) gibt's im Maschinenbaubedarf als Dichtungsmaterial ab Rolle. Daraus kann man wie auch aus FKM-Platten Dichtungen ausschneiden.

  • Die Vitondichtung, welche Trabantwelt anbietet, hat bei mir problemlos gepasst und tut nach wie vor unauffällig ihren Dienst. Und wird wohl die nächsten Jahrzehnte überstehen.


    Mir war das mit dem Kork die etwas unelegantere Lösung, aber wenn es auch funktioniert, wieso nicht.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ja, die Dichtung gibt es als Nachbau auch in Kork. Ziemlich lange sogar schon.

    Die sind an ihrer extrem groben Struktur zu erkennen, und das scheint auch das Problem zu sein. Die zerbröseln recht schnell.

  • Man man, diese Filterglocke scheint ja ne echte Schwachstelle zu sein. Mir fing sie gestern auch an zu tröpfeln, zum Glück habe ich es noch bemerkt ehe der Tank leer war.


    Warum überhaupt Kunststoff - macht ja ansich Sinn, auf die Weise wird verhindert, dass durch beherztes Festziehen das relativ kurze Gewinde des Benzinhahns überdreht wird oder zerbricht. Nur hatte man damals sicher nicht aufm Zettel, dass die Plasteglocken ihre Größe verändern können sodass sie undicht werden, obwohl die Gewinde in Ordnung sind. Eieiei.

    Ihr empfehlt also auf Aluglocke umzusteigen, ja? dann werde ich das jetzt mal machen. Sollte man wohl als Standard-Empfehlung jeglicher Trabant-Kaufberatung hinzufügen, was? Ist doch ärgerlich wenn Pannengefahr wegen solcher sinnloser Kleinigkeiten besteht.

    Einmal editiert, zuletzt von mulchhüpfer ()

  • Der Kunststoff hält normal schon, das Problem ist der Ethanolanteil im Kraftstoff, dieser lässt den Kunststoff aufquellen. Nicht nur das, Ethanol bindet auch Feuchtigkeit und begünstigt somit Gammel im Tank und sogar im Vergaser, dort gerade am Schwimmer und den Düsen.

  • Der Kunststoff hält normal schon, das Problem ist der Ethanolanteil im Kraftstoff, dieser lässt den Kunststoff aufquellen. Nicht nur das, Ethanol bindet auch Feuchtigkeit und begünstigt somit Gammel im Tank und sogar im Vergaser, dort gerade am Schwimmer und den Düsen.

    dazu wiederum habe ich gegenteiliges gehört. Ethanol wirkt sich in Bezug darauf sogar positiv aus. Eben weil Ethanol Wasser bindet, wird dadurch verhindert, dass Wasser sich ablagert, sondern es wird im Ethanol gelöst und geht raus. Gabs mal ne Untersuchung von Oldtimer Markt dazu, weiß grad nicht welche Ausgabe.


    PS: Muss mich korrigieren, Ethanol soll wirklich zu Wasserabscheidung führen können. Chemisch verstehe ich das zwar nicht, aber egal. Hier der Bericht über die Oldtimer-Markt-Untersuchung dazu

    https://www.welt.de/motor/news…klassische-Fahrzeuge.html

    2 Mal editiert, zuletzt von mulchhüpfer ()

  • Das hätte ich jetzt auch eher so herum vermutet.

    Deswegen ja früher die Empfehlung mit dem Schlückchen Spiritus im Tank.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*