Ehrentage, Jubiläen, historische Ereignisse und DDR-Promis

  • Lese gerade, dass "Muck" (Hartmut Schulze-Gerlach) heute auch schon seinen 75. feiert - herzlichen Glückwunsch! :prost:

    Ein für mich sehr sympathischer Mensch mit einer ausgesprochen guten Stimme, wenn auch seine Musik nicht eben meine ist (wobei - Isabell und das Bärenfell hatten schon irgendwo was :grinser: ).

    Als Moderator bei "Damals war's" haben wir ihn immer gerne gesehen (und da war er m.E. auch um Längen besser als sein Nachfolger Lippi... :zwinkerer:)

  • …und ab morgen vor 131 Jahren brannte es bei Rudolf patentiert im Zylinder.

  • Rosa Luxemburg hätte heute wieder Geburtstag gehabt.

    Ebenfalls an diesem Tag und ihrem Geburtstag bekam die NSDAP 1933 mit bald 50% die meisten Stimmen bei der letzten stattfindenen Reichtagswahl zugesprochen, der Anfang vom Ende begann.

  • Kann mich noch gut an diese "Zwischenzeit" erinnern. Da gaben sich die redegewandten West-Wahlschlepper selbst hier in der Provinz die Klinke in die Hand. Ein vordergründig netter Großonkeltyp namens Hucklenbreuch ist mir da merkwürdigerweise in Erinnerung geblieben, obwohl der von der schon immer gering geschätztenFDP war. Vmtl., weil der meinem "Westonkel" Kurt so ähnlich sah... :grinser:

  • Da ist sogar Kohl extra nach Wittenberge gekommen, um die CDU anzupreisen.

    Das Wahlvolk wurde extra mit mehreren Busladungen aus dem benachbarten

    Wendland in Niedersachsen angekarrt.


    Die ganze Situation erinnerte peinlich an manch derartige Aktion in der DDR.

    In Berlin bekamen auch viele Werktätige frei, um mit Winkelementen den

    Repräsentanten der Staatsmacht zuzujubeln.

  • Mein Freund "Nobody" ist schon 84 Jahre. :huh:

    Ehrenbürger von Lommatzsch und ißt gern Bratkartoffeln.

    Held meiner Jugend. :thumbup:

  • Was ist der 08./09. Mai 1945?

    Der sowjetische Satan hat dem deutschen Teufel den Kopf abgeschlagen.

    Das einzig Gute daran ist, der drauffolgende kalte Krieg hat über lange Zeit erheblich weniger Opfer gefordert.

    Ein Tag der Befreiung ist echt, wenn alle Waffen in der Welt schweigen...

    Da Dem so nie wird, gibts nichts zu Gedenken..

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Naja, ganz so würde ich das nicht sehen...


    Das Volk, das Du den "sowjetischen Satan" nennst, hat diesen Sieg immerhin mit 27 Millionen Toten bezahlt und damit die meisten Opfer überhaupt gebracht, in diesem Wahnsinnskrieg. Zum großen Teil auf dem eigenen, aggressiv angegriffenen Territorium.

    Was wiederum die noch heute gültige Militärdoktrin Russlands erklärt - und einiges mehr, das zwischen 1945 und heute lag.


    Die westliche UdSSR glich anschließend einem Trümmerfeld. Und einem Massengrab.

  • Der Punkt ist m.E. das eklatante Missverhältnis zw. ständiger Ein- und inzw. fast völliger Ausblendung sehr unrühmlicher Teile der damaligen deutschen Geschichte.

    Schwer vorstellbar, dass z.B. einem von Israel überfallenen Nachbarland militärische Hilfe/direkte Waffenlieferungen aus D zuteil werden würden. Das würde sich aus der geschichtlichen Verantwortung heraus selbstverständlich verbieten...

  • Ein Tag der Befreiung ist echt, wenn alle Waffen in der Welt schweigen...

    Das ist der entscheidene Satz! Erst wenn die Menschheit die Reife erlangt das gegenseitige Töten zu beenden, wird die Welt "befreit" sein.

    Ob das je geschehen wird ist und bleibt fraglich.


    Der Punkt ist m.E. das eklatante Missverhältnis zw. ständiger Ein- und inzw. fast völliger Ausblendung sehr unrühmlicher Teile der damaligen deutschen Geschichte.

    Und an Tagen wie dem 8.Mai, gilt das auch für die Sowjetunion.

    Hat die UdSSR zum Kriegsende beigetragen? Ganz klar ja, sie hat als einer der damaligen Alliierten für eine Ende des Krieges in Europa gekämpft und allein dafür sollte man den Opfern Respekt zollen.

    Aber was hat sich zu dieser Zeit und auch danach in diesem Land abgespielt? Stichwort "Säuberungen" und Stichwort "Kriegsgefangene".

    Mit wirklich viel Ruhm hat sich die SU da auch nicht bekleckert, ganz im Gegenteil.

    Schwer vorstellbar, dass z.B. einem von Israel überfallenen Nachbarland militärische Hilfe/direkte Waffenlieferungen aus D zuteil werden würden. Das würde sich aus der geschichtlichen Verantwortung heraus selbstverständlich verbieten...

    Sicher würde es nicht auf direktem Wege laufen. Das Waffen des drittgrößen Exporteurs für Kriegsgerät da aber ganz vorn mitspielen und einfach durch die Hintertür an die Front kommen wird wohl keiner ernsthaft bestreiten.

    Insofern mutet es eher scheinheilig an, von einem aus der Geschichte erwachsenen, ungeschriebenen Verbot zu sprechen, wohlwissend das es in der globalisierten Welt sowieso umgangen wird.....



    Und dann war gestern noch den ganzen Tag im Radio zu hören, welch ein Zirkus um das zeigen von Fahnen in Berlin am 8. Mai gemacht wird.

    Unglaublich......