Wie lange halten Konsumgüter aus heutiger Produktion

  • Konsolenheinis... :D

  • Sie glaubten doch tatsächlich, daß es Wichtigeres gäbe als Spielkonsolen...

    Meine waren besser drauf, Papa bei Robotron hatte etwas Ahnung.


    Beste Story meines Lebens: Wir stehen am 11. November 1989 in Waidhaus Samstag Abend im Quelle-Laden und mein Papa fragt die Verkäuferin ob man den Commodore 64 mit einem 8086 Coprozessor aufrüsten kann.


    Diese Story und der Commodore haben bis heute bleibende Spuren (Schäden ;) ) hinterlassen.

  • Mal was aus dem Bereich "Haustechnik" ...


    Letzte Woche 2 Anlagen gehabt, nun über 20 Jahre in Betrieb, Laufzeit höher als je eines der Autos hier im Forum gelaufen sein sollte....im Vergleich.
    Nun das AUS, Elektronik und andere Sachen die nicht mehr lieferbar oder so teuer sind, das ringsrum tauschen keinen Sinn macht....
    Die Anlagen die jetzt max 5 Jahre alt sind, Elektronik Totalschäden, Pumpen die nicht halten, AD- Gefässe die die Grätsche machen.... egal welcher Hersteller.


    unsere läuft seit 1991...

  • Also meine neue Oberfräse (2kw für 50mm Fasenfräser) hat den Balkonbau nicht überlebt. Soviel zum Thema halten. Nicht mal ein Jahr. Bei Hecki seiner kleineren Metabo ist der Einschalter so gut wie nicht mehr zu bewegen.


    Der Frau Ihr Sony Telefon trägt seinen Namen in allen Ehren: Das funktioniert SoNie. Speicher voll durch Systemupdates, nicht erweiterbar, aus die Maus...


    Unser Glotzophon (richtig nach Rechtschreibung?): Nach nem halben Jahr ist der SAT-Tuner ausgestiegen, die Karre geht nur noch mit externen Tuner. W-Lan funktioniert an dem Ding weniger als sporadisch, dadurch auch keine Möglichkeit mehr, auf die externe Festplatte aufzuzeichnen bzw. zuzugreifen. Nie wieder Philips...

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Aber was dann? Man kann dem Scheiß doch nicht entkommen außer durch kompletten Boykott...


    Beispiel: Die supergute Stereoanlage meiner Eltern von Sony, 1991 gekauft. Da ist NICHTS dran kaputt, alles funktioniert wie am ersten Tag in sauguter Qualität. Dann hatten sich meine Eltern mal einen Laptop von Sony gekauft, den Vaio. Teuer ohne Ende, Qualität? Nix da, war ein Jahr nach Ablauf der Garantiezeit kaputt. Wieder so ein Einzelfall, aber man hat einfach das Gefühl, dass es nicht mehr besser wird, obwohl die Hersteller locker dazu in der Lage wären. Wenn ich so viel Geld für ein Produkt ausgebe, erwarte ich eine lange Lebensdauer und kaufe, wenn diese natürlicherweise irgendwann dann auch mal abläuft, was völlig normal ist, wieder ein Produkt dieses Herstellers!

  • @areasunshine:Die Geschichte ist natürlich ein absoluter Knaller. :thumbup:

    Aaalso... So abwegig ist das nicht! Der C64 stellt über den Expansionsport ein Zugang zum Bus zur Verfügung. Und ich meine, dass es Platinen mit anderen Prozessoren gab. Ich meine Z80.

  • Au ja, Telefon: Das ist mal was, da kann die Neuzeit nur verlieren in Puncto Haltbarkeit. Mein ZBSA24 von 1926 funktioniert immer noch. Ok, man kann keine Apps drauf laden, aber das braucht man auch nicht. Das war noch ein wirklich haltbares Produkt ;)

    Dagegen bin ich ja schon modern. Danke. Und ich dachte immer ich hätte nen Spleen.
    Die Grenze der Haltbarkeit meines W48 ist dann erreicht, wenn ich mich in der Schnur verheddere und die Bakelitbombe auf den Boden kracht.
    Kontakte müssen ab und an gereinigt werden, sonst verwählt sich das gute Stück.Tut treu seinen Dienst seit 65 Jahren. Heute aber nur noch mit D/A-Anlage, die ca. alle 10 Jahre hochgeht.


    Mein Mobiltelefon ist 12 Jahre alt und der Akku hält immer noch ne Woche. Es kann also auch für Geräte made in globalisierte Weltwirtschaft eine gute Nutzungsdauer geben.
    Allerdings hängt die meist von der Langlebigkeit eines einzigen Bauteils ab. Ist dieses defekt, kann man das ganze Gerät weghauen. Das ist das eigentliche Problem heute.

    Wo sind die Trabifrauen?


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  • Papa bei Robotron hatte etwas Ahnung.

    soso... :huh:

    und mein Papa fragt die Verkäuferin ob man den Commodore 64 mit einem 8086 Coprozessor aufrüsten kann.

    Nicht nur, dass dein Papa damit als "Einstand" unmittelbar nach dem Mauerfall erstmal stellvertretend alle DDR-IT-ler, die wirklich Ahnung hatten, blamierte; Warum stellst du ihn dann hier öffentlich bloß?


    PS: <Klugscheißmodus>Darüber hinaus heißt x86er Coprozessor übrigens x87</Klugscheißmodus>

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Aber @Dirk 72 warum konntest du dein Glotzophon nicht zurückbeamen?

  • Für alle die das noch nicht kennen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz


    Für mich trifft das auf viele Elektroniksachen zu. Ich habe auch gerade einen DVD-Rekorder von einem Opinachbarn da. Den bekomme ich für ca. 90 Cent Ersatzteilkosten und etwas löten repariert. Im Normalfall wäre das Ding wohl in den Schrott gegangen.
    Und bei dem was ich schon erlebt habe, macht es bei der geplanten Obso. kaum einen Unterschied ob Marke oder nicht.

  • Ob du dann aber noch die Firmware aktuell genug halten kannst, um auch frische Scheiben abspielen zu können ist auch nicht sicher.
    Ging mir gerade so mit meinem 3D-Bluerayplayer. Hat aber geklappt.

  • Nicht nur, dass dein Papa damit als "Einstand" unmittelbar nach dem Mauerfall erstmal stellvertretend alle DDR-IT-ler, die wirklich Ahnung hatten, blamierte; Warum stellst du ihn dann hier öffentlich bloß?


    PS: <Klugscheißmodus>Darüber hinaus heißt x86er Coprozessor übrigens x87</Klugscheißmodus>

    kann auch 8087 gewesen sein, seine Frage war auf jeden Fall technisch korrekt aber das Gesicht der ca fünfzigjährigen Frau die nur verpackte Ware über den Ladentisch reichte war göttlich und wir konnten nicht verstehen wie man was verkaufen kann von dem man absolut keine Ahnung hat.

  • Gestern bei WISO: https://www.zdf.de/verbraucher…leuchten-im-test-100.html
    Ein weiteres Beispiel für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Marketing,
    Design und Konstruktion.
    Bis die Problematik aber in den Köpfen der Hobbybeleuchter angekommen ist,
    könnte es schon zu spät sein. Dann wird man für die Wechselbarkeit der Birnen
    extra bezahlen müssen, weil es ein besonderes Qualitätsmerkmal ist.
    Und dann wird es wieder heißen, dass wer billig kauft selber Schuld sei.


    MfG
    hjs

  • kann auch 8087 gewesen sein, seine Frage war auf jeden Fall technisch korrekt aber das Gesicht der ca fünfzigjährigen Frau die nur verpackte Ware über den Ladentisch reichte war göttlich und wir konnten nicht verstehen wie man was verkaufen kann von dem man absolut keine Ahnung hat.


    Und die Intershopverkäufer die den C64 auch verkauft haben hätten dann gewusst, dass schon die Frage völlig absurd ist, ob man einen 16bit Coprozessor an einen 8bit Prozessor anbinden kann?

  • @hjs
    Was eine gute LED-Leuchte ausmacht, ist die - vor allem thermische - Trennung von Leuchtmittel und Vorschaltgeraet. Das Problem der ganzen Altfassungsloesungen besteht ja darin, dass die Vorschaltgeraete durch die Hitze der LED's gegrillt werden. Die Lebensdauer eines Vorschaltgeraetes halbiert sich jedoch pro 5 Grad Temperaturanstieg!


    Der zweite Punkt ist jener, dass man LED's nicht in Saettigung betreiben darf, was aber aus Sparsamkeitsgruenden gern getan wird. Besser mehr LED'S verbauen, diese aber nur mit etwa 80 Prozent der maximalen Lichtausbeute betrieben, garantiert wenig Waerme, einen hohe Wirkungsgrad, und eine nach menschlichen Masstaeben unbegrenzte Lebensdauer. Aktueller Masstab: Allas was weniger wie 100 Lumen/Watt liefert, ist alter Schrott. Schaut Euch diesbezueglich mal an, was die ganzen "Markenleuchtmittelhersteller" im Augenblick so anbieten...soll ich jetzt "Industriemuell" dazu sagen?


    Im Prinzip kann es also durchaus Sinn machen, LED-Leuchtmittel fest zu verbauen, vorausgesetzt, man konstruiert/dimensioniert die Sache vernuenftig. Was allerdings bei den "Kaufloesungen" eher selten der Fall ist. Ich bin mittlerweile dazu uebergegangen, wann immer moeglich, vorhandene Leuchten selbst umzuruesten. Da kann man richtig kreativ werden und hat nachher ein unkaputtbares Ergebnis. Vor meiner Garage habe ich bspw. zwei alte Bega-Lichtbausteine (deren satinierte Glaeser gibt es uebrigens nach 30 Jahren immer noch->Nachhaltigkeit!) auf LED umgeruestet. Das Vorschaltgeraet sitzt abseits in derGarage. Lichtausbeute 140 lm/W, SMD-LED's sitzen auf einer ALU-Leiterplatte. Da wird kaum noch was warm. Das die Dinger mal kaputt gehen, werde ich wohl nicht mehr erleben.

  • Was (zu) lange hält - bringt kein Geld..... ;)