War zu erwarten 
Solange die neuen Schieber dichten, ist alles gut. Also keine allzugrossen Riefen, wo der Schieber tragen muss, zwischen den Einlässen. Und winklig müssen die Flächen sein zur Lagergasse.
Nachsetzen geht nur soweit, dass die Schieber nicht fast von den Stiften rutschen.
Hauptlager: ja, hier laufen die Rollen direkt auf der gehärteten Welle. Die Schadbilder haben letztlich 1985 zum Einsatz von Rillenkugellagern geführt, die nur für die Kurbelwelle im Trabant gebaut wurden.
Die Laufbahnen bei der Welle auf Deinen Bildern (Bilder 7, 9) sind Schrott. Da geht nichts mehr. Es kann ein langer Stillstand mit Rost sein. Bei Wiederinbetriebnahme wird das Lager vollkommen zerstört. Bei leichtem Rost, könnte man eventuell noch nachschleifen. Aber die Einhärtetiefe reicht für intensive Nacharbeit kaum aus.
Ohne die Welle komplett zu zerlegen kann man kaum sagen, ob sich da etwas nacharbeiten lässt. Zur Verfügung stehende Rollen vorausgesetzt. Hubzapfen wurden und werden nachgeschliffen. Doch erstens heutzutage nicht mehr so weit wie früher und zum anderen fehlen oft die passende Rollen. Denn die von den späteren Wellen passen nicht.
Drehschieberflächen kann man in begrenztem Bereich nacharbeiten. Viel geht da nicht, sonst hüpfen die Drehschieber von den Mitnehmern. Ob es gemacht werden MUSS, hängt von der Tiefe der Riefen ab. Neue Drehschieber arbeiten sich und die Flächen wieder ein. Stahlblech bearbeitet das Aluminium des Gehäuses eher, als umgekehrt. Aber das dauert etwas und der Abrieb ist für den Rest auch nicht gerade Schmierstoff.
Versuch macht kluch. Mach mal.
Man wirft so etwas in den Schrott. Ich sammle alles und bringe es dort hin, wo es bearbeitet wird. Nach dem zerlegen entscheiden sie dann, welches Teil weg kommt und was aufgehoben wird.
Selbst die Gehäuse mit den schlimmsten Riefen laufen wieder. Schlimmstenfalls ist ein Satz Drehschieber hin. Dann noch die verbrauchte Zeit. Alles noch einmal reinigen.
