Typenschild bei Eigenbau Anhänger

  • Hallo ich habe mir einen Eigenbau Anhänger gekauft.
    Und habe mir erstmal nichts gedacht bis mir der Gedanke kamm der muss doch auch ein Typenschild oder so haben das der vom Tüv auch weiß das es der Anhänger ist.


    Zu meinen Vorhaben ich habe mir gedacht ich baue einen Kasten den ich mit Flügelschrauben am Anhänger fest mach und das mir als gesicherte ladung beim Tüv abnehmen lasse .
    Würde das gehen?

  • Eine Ladung musst du doch nicht abnehmen lassen! Ranschrauben und gut!


    Dein Grundgedanke ist aber richtig: Alles was ohne Werkzeug abnehmbar ist, zählt als Ladung.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Ich verstehe das Problem nicht. Ein Typenschild braucht der Hänger nicht, aber er braucht Papiere, ohne die es keine Zulassung gibt. Gerade wenn es ein Selbstbauanhänger ist, wird er wohl kein Typenschild haben. Zulässige Maße und Ladung stehen auch in den Papieren. Was hat der abnehmbare Kasten damit zu tun?

    Wo sind die Trabifrauen?


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  • Hallo , zuerst mal den Verkäufer ansprechen . Und : sind denn beim Verkauf nicht irgendwelche Papiere dabei gewesen ? Wann , wo , wer , wie usw gebaut , zugelassen .....?
    Woher soll der TÜVer wissen ..... : von der im Rahmen eingeschlagenen FahrgestellNr. .....
    Wenn keine zu finden ist , muß der Hänger beim TÜV neu abgenommen werden . Soweit mein Wissensstand .


    Vorweihnachtliche Grüße!

  • Hallo,


    Wie Tüftler schon sagte: Die FahrgestellNr. muss direkt am Rahmen eingeschlagen sein. Irgendwo im vorderen Bereich bzw. an der Deichsel. Das ist sozusagen die Identität des Fahrzeugs. Wenn diese tatsächlich fehlt, dann hast du ein Problem. Denn dann handelt es sich formal nicht um das Fahrzeug, das in den Papieren beschrieben ist. Deshalb würde ich den Rahmen nochmal genauestens untersuchen, gegebenenfalls auch mal an dickeren Lackschichten kratzen.


    Das Typenschild ist eine eher untergeordnete Formalität. Das kann man auch nachträglich anfertigen, wenn es verlangt wird. Nach meiner Erfahrung ist dessen Fehlen am Eigenbau maximal ein geringer Mangel, falls es den Prüfer überhaupt interessiert. Das Typenschild alleine nützt aber überhaupt nichts, wenn am Rahmen keine Fahrgestellnummer eingeschlagen ist.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Mein Onkel vom TÜV hat mir vor Ort ein neues Typenschild ausgedruckt!

    Gruß in die Runde 8)
    Tobi




    < 1.6er Tramp und Lada 1200s>

  • Eigenbauten , Deine HP401 und HP350 ? Hallo UMR , hier geht's nicht um Großserien .
    Meine Eigenbauten ( vor 1989 ) und der West-Eigenbau von 1984 wurden so um die Mitte der Neunziger auf eingeschlagene Fahrgestellnummern geprüft : Pflicht .


    Schlagzahlen besitzen die meisten Schlossereien und Stahlbau-Kleinbetriebe .


    Gruß!

  • Schlagzahlen besitzen die meisten Schlossereien und Stahlbau-Kleinbetriebe

    Willst du damit ermuntern, die Fahrgestellnummer nachträglich einschlagen zu lassen? Das wird so lange gut gehen, bis es jemandem auffällt oder etwas passiert. Die originale vom KTA eingeschlagene Rahmennummer hat ja neben der Nummer noch so eine Art Siegelzeichen eingeschlagen. Das dürfte wohl keine Schlosserei besitzen. Und wenn das fehlt, ist die nachträglich eingeschlagene Nummer einfach nur eine Fälschung.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Schon klar, das mit der Nummer. Es ging um das Typenschild, das wollte er neu haben.

    Gruß in die Runde 8)
    Tobi




    < 1.6er Tramp und Lada 1200s>

  • so eine Art Siegelzeichen

    Du meinst das Sternchen, diese Schneeflocke?
    Das ist in jedem besseren Schlagzahlensortiment enthalten. Da gibt's sogar Sonderzeichensortimente. Alles kein Problem.


    Wenn man wirklich keine Nummer am Rahmen hat (was schwer vorstellbar ist, denn da war man auch in der DDR genau - so genau, daß es manche FIN gleich mehrfach auf Anhängern gab), hätte ich keinen Schmerz damit, die Nummer den Papieren entsprechend einzuschlagen.

  • Sehe ich ähnlich. Bleibt zwar noch die geringe Möglichkeit, dass die Papiere eigentlich zu einem anderen Hänger gehören, aber das muss er selbst wissen.
    Ich habe hier auch noch einen HP280-Rahmen, der augescheinlich keine Nummer trägt, dafür aber gefühlte zehn Mal gestrichen wurde. Mal sehen, wie das nach dem Strahlen aussieht.
    Ich bin sicher, dann taucht auch 'ne Nummer auf. Oder zwei, oder drei... :D

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Na dann ist ja alles gut. Mit etwas archäologischer Nacharbeit wird die Nummer auch wieder besser leserlich. Auch das Zeichen davor. Dann lässt du noch ein Typenschild anfertigen (falls es wirklich nötig ist) und alles geht seinen Gang.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.