Trabi beim TÜV

  • Hallo Leute,


    wollte mich mal wieder melden ! :winker:


    Habe gestern meinen guten 601 durch den TÜV gefahren, bis auf eine Kleinigkeit alles o.K., hat wieder TÜV bis 08/2007.


    An den vorderen Dreieckslenkern sind die unteren Schwenklager etwas ausgeschlagen. Kann man die mit der Kronenmutter unten etwas nachstellen oder müssen die Lager gewechselt werden ? :hä:


    Ansonsten keine Mängel, auch der Bremsentest war einwandfrei !


    Habe noch eine gute Nachricht:


    Der TÜV-er hat mit auch meine VEB- Standheizung (Typ 211) ohne weiteres neu eingetragen ! :top:



    Viele Grüße, Andy. :winker:

    Bei über 120 km/h bläst mir der Fahrtwind die Zündkerzen aus ! :schulterzuck:

  • Wenn es nur Höhenspiel ist kannst du durch entfernen von Disztanzscheiben Abhilfe schaffen. Sollte aber die Buchse im Schwenklager ausgeschlagen sein muß sie getauscht und neu aufgerieben werden.

  • Hallo TV P50,


    soweit ich das beim TÜV sehen konnte (Rüttelplatte) hatte das rechte untere Schwenklager minimales Spiel, das linke (Fahrerseite) etwa 1 cm Spiel.
    Es sah so aus, als hätten die Lager lediglich Höhenspiel.


    Ist es ein größerer Aufwand, die Buchse im Schwenklager zu tauschen, und wie reibt man diese auf ? (Und wie viel ?).


    Für einen Tip schon mal danke vorab,


    Gruß Andy.

    Bei über 120 km/h bläst mir der Fahrtwind die Zündkerzen aus ! :schulterzuck:

  • einen ZENTIMETER? SICHER?


    Dann hättest du mit Sicherheit keinen TÜV bekommen ;)


    Du wirst wohl die Buchse neu machen müssen.


    Ist eigentlich kein Thema, wenn man das Werkzeug hat. Wenn man keine Reibahle hat, muss man es machen lassen. Das kostet dann eben ein paar Mark.


    Guck mal, ob du jemanden findest, der Reibahlen hat und das schon mal gemacht hat.

  • IFA - Andy, ich bin Raum Neuwied/Koblenz und hab alles erforderliche Material/Werkzeug dafür da. Kannst du unter Anleitung auch selber machen. Wenns dir paßt, nimm Mailkontakt auf.
    Das Problem ist ja nicht nur TÜV-relevant, bei höheren Geschwindigkeiten wird das Fahren bei ausgeschlagenen Buchsen sehr unsicher.

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Hi WW- Trabi,


    vielen Dank für Deine Hilfe, hab Dir `ne Mail geschickt.


    Also beim Fahren merkt man gar nichts, auch nicht mit höherem Tempo.
    Keine Geräusche oder Klackern o.ä., Geradeauslauf ist auch o.K.


    Na ja, so`n Lager zu wechseln wird ja kein Hexenwerk sein - wenn man weiß wie und das Werkzeug dazu hat ! :hä:


    Gruß Andy.

    Bei über 120 km/h bläst mir der Fahrtwind die Zündkerzen aus ! :schulterzuck:

  • Hi.
    will jetzt nicht extra ein neues thema öffnen...
    muss jetzt auch wieder zm tüv und ich hab da (etwas) spiel in der lenkung
    Spurstangenköpfpe sind alle ok.
    Mein Vater hat gesagt, das man das lenkungsspiel einstellen kann aber wo??
    Irgendwo am lenkgetriebe? :hä:
    Kann es die schraube sein, die an der manschette ist?

  • Zitat

    Original von IFA - Andy


    Also beim Fahren merkt man gar nichts, auch nicht mit höherem Tempo.
    Keine Geräusche oder Klackern o.ä., Geradeauslauf ist auch o.K..


    Vielleicht merkst du es nicht weil du noch nicht mit neu gemachten Schwenklagern gefahren bist. Ich hab meine auch grad neu gemacht und es ist ein völliger Unterschied,obwohl ich auch vorher dachte "och,das geht doch noch". Aber das Lenk-und Kurvenverhalten ist spürbar anders. Und der Tüv war beeindruckt :grinser:

  • @ Trabipunk:


    Lenkung / Lenkstock einstellen: :hä:


    Fahrzeug vorne anheben, soweit das beide Vorderräder vom Boden abheben.
    Nun wird die Einstellmutter nach Lösen der Kontermutter (Unterseite Lenkgetriebe) so weit hineingedreht, bis am Lenkrad keine axiale Bewegung mehr möglich ist.


    Danach wird wird die Exzenterbuchse in die richtige Lage gebracht.(Das ist die, wo der Lenkstock ins Lenkgetriebe geht).
    Hierzu werde die beiden Flanschbesfestigungsschrauben gelöst und die Exzenterbuchse selbst so in Fahrtrichtung nach rechts gedreht, (mit einem Dorn, angesetzt an den Kerben des Verstellringes), bis beim Bewegen des Lenkrades in Geradeausstellung der Vorderräder ein ganz leichter Druckpunkt !!! zu spüren ist.


    Ist der Druckpunkt zu deutlich zu spüren, geht die Lenkung später zu "hart" oder das Lenkgehäuse kann brechen !


    Jetzt werden die beiden Flanschbefestigungsschrauben wieder fest angezogen, jedoch nicht "zugeknallt" bis geht nicht mehr, denn sonst bricht das Lenkgehäuse. Sollten aber schon "gut fest" sein ! (Anzugsdrehmoment: 7- 9 Nm).


    Das Sichern der Einstellschraube (Unterseite Lenkgetriebe) mit der Kontermutter nicht vergessen !


    Bei der anschließenden Probefahrt merkt man jetzt, dass die Vorderräder nach einer Kurvendurchfahrt von allein nicht ganz in die Geradeausstellung zurückgehen. Der am Lenkstock neu eingestellte Druckpunkt verhindert das. Nach etwa 500 km Fahrt sollte das nicht mehr spürbar sein, die Lenkung hat sich nun eingespielt.


    So, nun viel Spaß beim Trabi- Basteln,


    Grüße aus der Nordpfalz von Andy.

    Bei über 120 km/h bläst mir der Fahrtwind die Zündkerzen aus ! :schulterzuck: