ABGASGUTACHTEN - grüne Plakette - Leistungssteigerung

  • würde es denn keinen Sinn machen einige dieser Maßnahmen beim Ausrollversuch einzusetzen? Am Effizientesten dürfte abe sein das Auto in eine andere(tiefere) Gewichtsklasse zu bekommen durch spezielle Ausstattung. Siehe auch auch übertrieben kleine Tanks z.B. bei der c-klasse

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


    Schnellster Zweizylinder-Trabant Anklam 2008

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  • Du rollst in beide Richtungen aus um den Windfaktor/Richtung (Seitenwind) zu eliminieren und das ganze min. 3 mal. Da Karosseriefugen eh unsichtbar abgedichtet werden, ist die Maßnahme abkleben einfach nicht entscheident. Die Meßtoleranz ist schon größer beim Ausrollen (Erstellung Weg-Zeit Diagramm), als was Außenspiegel und abkleben jemals bewirken! Momentan wird die Basisaustattung als Gewicht eingestellt auf der Rolle. Das ändert sich beim WLTP, einmal nackt und einmal voll. Das Gewicht des Fahrzeug/SMK wird über die Rolle eingestellt, das tatsächliche des Prüflings ist irrelevant.

    Einmal editiert, zuletzt von JL ()

  • Moin JL,


    Entschuldigung, wenn die Prüffehrfahren so realistisch durchgeführt werden wieso kommt es dann zu solchen total unrealistischen Werten gegenübr der Praxis? Dann ist doch die Prüfung einfach Unsinn. Dies ist nicht in allen Länder so. Ich habe einen Vergleich der Prospektangaben mit der Wirklichkeit aus verschiedenen Ländern gesehen. Da liegen die Prospektangaben teilweise höher als der realistische Verbrauch und bis zu 50% höher als in deutschen Prospekten. Der Verbraucher wird einfach beschiss..... und der Staat duldet es, in der Automobilindustrie. Stell dir vor, dass in einer 0,5l Flasche Bier nur 0,4l drin sind. Der Hersteller begründet dies mit abweichenden Messbedingungen in seiner Brauerei. Er schreibt dazu es sind 0,5l drin, aber in der Praxis kann es anders sein. Natürlich wird im Prospekt auch darauf hingewiesen, dass die Verbrauchswerte einfach Quatsch sind, nicht so direkt aber immerhin.
    Mein Trabant, BJ 62, braucht im Stadtverkehr keine 7l. Das schaffe ich mit meinem Westblech BJ 2016 nicht. Im Stadtverkehr ist Geschwindigkeit und Beschleunigung bei beiden gleich.
    Der letzte Satz ist natürlich keinem Vergleich stand, aber der Verbrauch ist nun mal so.
    Bitte nicht so ernst und persönlich nehmen, aber nachdenken sollte man schon drüber wie wir veräppelt werden, nicht nur in den Hochglanzprospekten.

  • Sehe ich anders,


    die Fahrzeughersteller nutzen nur den gesetzlichen Rahmen aus ( bis auf VW)! Der Staat macht die Vorgaben für den Prüfzyklus! Wie willst du die Fahrzeuge sonst untereinander vergleichen? Hast du die Prospektangaben mal genau gelesen incl. Kleingedruckten?


    Dein Westblech ist bestimmt stärker motorisiert und schwerer? Mein Westblech (eigentlich ein Ossi lt. Geburtsort), ebenfalls 2016 gebaut, verbraucht unter 7l hat 124PS mehr, und wiegt 1000kg mehr, zieht mehr, hat mehr Platz....als der Trabi


    Warten wir den WLTP ab und den RDE. Kleiner Tip: schau dir mal die US Angaben an, die kommen dem realen Verbrauch recht na...


    PS: Es gibt auch bei den Herstellern realistische Versuche für die Rolle, die nicht gesetzeskonform sind!!!, aber reproduzierbar zur Strasse...

  • Was mich am meisten stoert, ist das hohe Gewicht der Fahrzeuge.


    Klar hat das verschiedene Gruende, bspw. Vorgaben in Sachen Sicherheit. Der Trend im Automobilbau geht ganz klar zum Panzer. Und falls sich mal 2 Panzer treffen...muss man die halt vorsorglich stabiler bauen. Eine Spirale, man koennte es auch Wettruesten nennen. Und falls mal ein Motorradfahrer dazwischen geraet...dumm gelaufen.


    Wobei ich da weniger den Herstellern Vorwuerfe machen, denn die bauen was verlangt wird (waehre das Trabantkonzept zukunftsfaehig, wuerden die alten Kisten ganz anders im Kurs stehen). Mehr schon der dekadente Zeitgeist, der nicht weiter drueber nachdenkt, was es fuer eine Ressourcenvergeudung darstellt, wenn 1,6 to Blech bewegt werden muessen, um 85 kg Menschlein zur Arbeit oder gar den Filius 300 Meter zur Schule zu bringen. Und wenn diese Leute dann noch Biogemuese kaufen und die "Gruenen" waehlen, ist das bundesrepublikanische Weltbild vollstaendig.

  • da gehe ich mit. Tja, da sind aber die aktuellen Crashvorschriften, wenn zum Beispiel ein Fussgänger definiert über das Auto fliegen muss, den Aufschlag auf das Auto überlebt, aber es scheiß egal ist was dann beim Aufprall auf die Strasse mit ihm passiert....


    Unser Betriebssratchef hat mal einen 110i angeregt. Unter 1000kg, keine E-Fenster und andere Helfelein> klassisches Pendlerauto....


    Naja, der I3 ist ja schon mal der erste Ansatz in Richtung Leichtbaukarosse, das Herstellverfahren der Karosse ähneld ja dem des Trabanten, incl. die Stückzahllimitierung in der Produktion...

  • "Es gibt auch bei den Herstellern realistische Versuche für die Rolle, die nicht gesetzeskonform sind!!!, aber reproduzierbar zur Strasse..."



    Genau das meine ich ja, der Staat unterstützt die Autoindustrie und interessiert sich nicht für die Verbraucher oder die Umwelt. Im kleingedruckten steht ja des es nicht stimmt. Die USA wollte ich nicht bringen, manche Leute reagieren da etwas gereizt, ist aber genau das was ich meine.
    Ein US Hersteller müsste seinen Kunden Schadenersatz zahlen bei solchen Differenzen. Der TÜV misst keine Abgaswerte mehr da der Staat auf die Angaben der Autoindustrie einfach glaubt. Es wäre ein Traum wenn ich beim Finanzamt einfach eine Summe X an Steuern (Einkommen) zahle mit der Bemerkung "Stimmt schon" ein Nachweiß wird nicht mehr verlangt.
    Natürlich ist mein Westblech stärker motorisiert, nützt aber in der Stadt nichts.


    Crashvorschriften sind das nächste. Die PKW werden speziell für den genormten Test gebaut. Es wurde mal "nicht genormt" getestet - ein Desaster!


    Die Ressourcenvergeudung und Umweltbelastung fördert der Staat damit die Autoindustrie stetig wachsen kann (Warum muss sie das eigentlich immer?) mit ihrer Steuer- und Argumentationspolitik.


    *** Ein neues Auto schont die Umwelt durch weniger Verbrauch und Abgase ***** Also bei alten Autos Steuer hoch, alles klar. A B E R, um die CO2 Belastung, die bei der Neuproduktion entsteht zu kompensieren muss das neue Auto einen Liter weniger verbrauchen und 160.000km weit gefahren sein. Das alte natürlich verschrottet. Im Altag braucht der neue SUV mehr, wenige fahren überhaupt so viel und der alte kommt nach Afrika. Der Industrie gehts gut, was interesiert uns die Umwelt und der Verbraucher.

  • Rate mal wer bei der Typrüfung als Behörde dabei ist???


    Wachstum, warum? Kapitalismus!!!


    Die Autoindustrie ist nun mal der grösste Arbeitgeber in Deutschland.... Und ja, ich lebe dadurch auch gut...

  • Der TÜV lebt ja auch super durch die Vorschriften des Staates, alles eine Bande.
    So nun habe ich genug geschimpft und habe eigentlich gar keinen Grund. Moral und Wirtschaft sind halt verschiedene Dinge.

  • Daß der "Staat" die Normen macht, ist auch blauäugig. Er bedient sich dazu des Sachverstandes, na, von wem? Richtig, der Industrie. Die kann dann dem Kunden erklären, daß leider alles so teuer ist, weil die staatlichen Auflagen so hart sind. Im Ergebnis funktioniert der Laden aber trotzdem besser als alle alternativen Gesellschaftsentwürfe, die es bislang gab. Daher wird sich daran auch nichts ändern, weil letztlich jeder profitiert. Der eine mehr, der andere weniger.

    Fahr' lieber mit der Bundesbahn!

    Einmal editiert, zuletzt von Marlene ()

  • In ein paar Jahren sind wir eh alle Sorgen los. Ausgenommen die Besitzer von Tuning-Bomben, die tausende Euro verbastelt haben und weder Plakette noch H-Zulassung bekommen.


    Am Ende lachen kann, wer den Trabant so läßt wie er ist, weil er gut ist, wie er ist.



    Und Sachsenring sprach: Lasset uns einen Kleinwagen schaffen, einen ewigen Begleiter. Und sie schufen ihn als Limo und Kombi. Und sie verkauften sie und sagten: Seid nutzbringend und mehret euch, und füllet euch die Straßen dieser Republik und machet sie euch untertan.
    Und sie sahen alles, was produziert wurde, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Blech und Duroplast der 6. Tag.
    [nach 1.Mose 1.26-31]

    Wo sind die Trabifrauen?


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    Einmal editiert, zuletzt von Schrauberin ()

  • Warum soll eine Tuning-Bombe kein H bekommen. Alles was innerhalb der ersten 10 Jahre umgebaut wurde bzw. es gab nach EZ ist auch H-fähig. Mal agesehen davon das es sich bei vielen nicht lohnt steuerlich außer man braucht es für die Umweltzonen.

  • Ausgangspunkt war mein Trabant 1.1, 2ter Besitzer, Original 70.000 km als ich ihn kaufte, Rentnerehepaar. Einfach ein Traum. Mit dem wollte ich auch in die Stadt einfahren dürfen.


    Da aber augenscheinlich das nicht funktioniert - also ich bekomme keine grüne Plakette - habe ich am Wochenende selbst eine Test gemacht. Der da lautet: An der roten Ampel anhalten. Stehen und warten was passiert.


    Danach war der Traum dahin.


    Warum sieht das Lenkrad so aus? Ich kann mich an nix erinnern. Lenkstange völlig verbogen und guckt Euch mal das Lenkrat an. Owal an zwei Stelle. (Es war ein Aufprall von hinten, bin nicht irgendwo noch irgendwo gegengeknallt/aufgefahren). Komisch komisch.






  • Scheiße!! Mit dir alles in Ordnung??

  • Wenigstens das... Das wichtigste... :|


    Tut mir leid um dein schickes Auto...