EBZA Frage und Kurzvorstellung

  • Und innen im BH? Aufbohren?

  • meist sind die Anschlüsse das Problem, wie Steffen schon sagt sind die Stahl ummantelten größer, da 8mm Schlauch.

    Ein größerer Schlauch bedeutet auch etwas "Reserve" wenn auch nur wenig.

    Übrigends der Mikuni TMX 30 hat einen 8mm Anschluss, das kann kein Zufall sein.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Danke für die viele schnellen Antworten.


    Ich fass mal für mich zusammen: Este hat mit 8mm Leitung Verbesserung des Ruckelns hinbekommen, Mikuni TMX 30 hat einen 8mm Anschluss, die alten Baujahre mit den Metalleitungen hatten scheinbar auch 8 mm.


    Nachdem ich bei mir nun alles mehrfach auseinander hatte, penibel gereinigt, den Schlauch erneuert und sauber verlegt hatte und trotzdem nur 250 ml aus dem SNV kommen gehe ich mal davon aus, dass sämtliche Durchmesser im Baujahr 1988 extrem auf Kante genäht sind.

    Im Benzinhahn hatte ich übrigens die Kanäle nachgearbeitet, da passte ein 4mm Bohrer. Am Auslass des BH zum Schlauch war es nur noch ein 2,5mm Bohrer.

    Um auf bessere Werte zu kommen sehe ich nur zwei Möglichkeiten, Benzinpumpe (blöd für das H-Kennzeichen und irgendwie muss das ja auch ohne gehen) oder Änderung des Schlauchgeraffels zwischen BH und Vergaser.



    Die Schlauchanschlüsse gibt es auch in 8mm zu kaufen, könnte ich also austauschen. Eine alte Leitung wäre auch eine Option, habe ich aber nicht da.


  • Tim

    Die Engstellen sind eben nicht allein verantwortlich für die Durchflußmenge, sondern auch der Durchmesser der restlichen Leitung, Stichwort Druckverlust.


    Ist wie bei ner Wasser- oder Heizungsleitung. 10m 1/2" Leitung und ein 3/8"-Fitting vorm Wasserhahn oder das ganze mit 10m 3/4" Leitung, beides gespeist mit 4bar. Bei letzterem kann mehr Wasser fließen, auch wenn der 3/8" Fitting bleibt.

    Ist beim Trabant nicht anders, nur eben mit 0,06bar Eingangsdruck.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Und das Schieberuckeln wird dadurch trotzdem nicht besser. Lediglich durch homöopathisches anfetten der Teillast. Kann man mittlerweile ne Predigt von machen. Weg bekommt man es eh nicht komplett. Oft ist auch einfach der LL zu hoch. Dann kanns nur ruckeln.

    Irgendwann gibt es ne Schubabschaltung für den BVF. DAS wäre eine vertretbare Lösung.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Dann ist es die Zündung. Mach mal den Deckel vom Hallgeber runter. Nicht, dass da die Kontaktzungen Masse bekommen. Dieses Jahr 2 x bei "Kundenfahrzeugen" gehabt. Oder steck mal probehalber einen Kunsttoffdeckel rauf bzw fahr mal ohne. Macht genau das von dir beschriebene Symptom, je mehr Last, umso schlimmer.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

    Einmal editiert, zuletzt von Fahrfusshebel ()

  • Bei einem 88er Baujahr mit el. Zündung?

    Zerschießt das nicht die Platinen und fährt garnicht mehr?

    Lockere Steckfahnen kenne ich, damit sind auch schon Leute liegengeblieben.

    Nachgucken schadet keinesfalls, erlebt habe ich das so noch nicht, ohne deine Erfahrung in Abrede stellen zu wollen. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Hegautrabi ()

  • Gute Idee, war das bei den frühen Modellen nicht auch Serie mit den 8mm?

    Wie hast du das am KMVA Geber gelöst, Hülse drum oder den Schlauch einfach zusammengequetscht? Die Anschlüsse für Benzinhahn und Vergaser sind ja Normteile, die es auch in 8mm geben müsste.

    Die Schlauchnippel, sowie das T Stück gibt es einzeln im Fachhandel, oder im Netz.;)

    Den Geber für die MVA habe ich nicht mehr dazwischen, eben weil die die Röhrchen eingeklebt sind. Ich meine aber, die Geber vom Wartburg haben den 8mm Anschluss.

    Was nützt es einen 8mm Schlauch zu nehmen, wenn die Engstellen an den Tüllen bestehen bleiben, genauso wie die kleinen Löcher im BH?

    Tüllen wie gesagt auch ersetzt, und BH aufgebohrt. :thumbup:

  • Beim Geber sind in die Stutzen nochmal Tüllen eingeschoben, welche dann außen 6mm haben.

    Ich wette, wenn man die Tüllen rausholt, könnte man einen 8mm Schlauch direkt über die Stutzen schieben.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Wie ich schrieb, die sind eingeklebt.

    Hab das bei meinem Geber versucht, aber ohne den zu zerstören wäre es wohl nicht gegangen.

    Denke, das auch der Geber den Benzinfluss "bremst", da der Sprit da ja auch durch muss auf dem Weg zum Vergaser.

    Zudem hatte ich sa mit Undichtigkeiten zu kämpfen. :/

  • Ich frage mich halt nur die ganze Zeit....ich hab alles Serie 88 und es funktioniert so wie es soll.

    Also warum muss ich dann 8mm oder anderen Zauber verbauen? Sollte man nicht lieber die tatsächliche(n) Ursache(n) suchen und nicht die Symthome bekämpfen?


    Hier ich hab mal ein Bild gemacht. Rechts die originalen für Gummischläuche/Mäusekino, links (vermutlich) aus rausgetrennten "Panzerschläuchen".


  • Bei einem 88er Baujahr mit el. Zündung?

    Zerschießt das nicht die Platinen und fährt garnicht mehr?

    [Hihi...] Unsre Lösung - Ihr Problem.

    Nein, solche Gemeinheiten sind erst später gekommen.

    Die Entwickler der EBZA hatten sich die Mühe gemacht, sowas zu verhindern. Schließlich ist die (15) aus gutem Grund nicht einmal abgesichert.


    MfG

    hjs

  • Ich frage mich halt nur die ganze Zeit....ich hab alles Serie 88 und es funktioniert so wie es soll.

    Das ist ne gute Frage, fest steht aber, es gibt diese Unterschiede. Einer hat keine Probleme und ein anderer kämpft um 250ml .

    Beim Moped kommen auf Anhieb 450ml und der Benzinhahn ist kleiner und der Schlauch hat auch nur 6mm.

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  • Die Bohrungen im Geber sind ebenfalls wesentlich kleiner als 6mm!


    Gruß

    Benjamin


    P.S. Bei mir funktioniert auch alles inkl. Geber und mit originalen Schlauchweiten.


    Gruß

    Benjamin

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  • Das ist ne gute Frage, fest steht aber, es gibt diese Unterschiede. Einer hat keine Probleme und ein anderer kämpft um 250ml .

    Beim Moped kommen auf Anhieb 450ml und der Benzinhahn ist kleiner und der Schlauch hat auch nur 6mm.

    Unterschiede ja, aber sicher weil Vergaser und Zündeinstellung nicht "perfekt" sind. Am Benzinzufluss kann man ja kaum viel (mit Originalteilen) verändern und viel falsch machen.


    Das da am Moped mehr kommt hängt sicher auch von der Strecke ab würde ich sagen. Um so langer der Weg durch den Schlauch ist, um so geringer wird die Menge/min am Ende sein. (reine Spekulation ohne wissenschaftlich drüber nachgedacht zu haben). Da gehe ich schon vom Bauchgefühl mit dem oben genannten Druckverlust mit.

  • Danke für die Bilder der Anschlüsse.:thumbup:

    Ich sehe das auch so, eigentlich muss der Serienkram auch funktionieren. Eigentlich. Vielleicht suche ich auch mehrere kleine Fehler.

    Fakt ist, dass ich nur 250ml aus dem SNV bekomme und soweit ich hier lesen konnte, damit am unteren Minimum liege.

    Da ich mit der Revision des BH und der Auswahl eines dichten SNV eine merkliche Verbesserung der Ruckelei erreicht habe, glaube ich den Fehler an der richtigen Stelle (Kraftstoffzufuhr) zu suchen.

    Danke auch für den Tipp mit der Zündung, eine Runde ohne Deckel am Hallgeber ist schnell gedreht. Werde berichten.

  • Tim, Unterschiede beim Benzinfluss haben doch nichts mit Zünd und Vergaser Einstellung zu tun. Die sind aber nun mal vorhanden. Ich könnte mir auch vorstellen das die Dichtung am BH unterschiedlich gedrückt wird und sich dadurch die Bohrung in der Größe ändert. Alles andere wird wohl bei jeden so halbwegs gleich sein.

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  • Die Verlegung der Leitung hat da schon einen größeren Einfluss. Ja, das ist mit der 6mm-Leitung und dem Geber wirklich “auf Kante genäht“, ich komme auch nur auf 250-270ml/min je nach Füllstand des Tanks.


    Ach ja:

    Wie ich schrieb, die sind eingeklebt.

    Hab das bei meinem Geber versucht, aber ohne den zu zerstören wäre es wohl nicht gegangen.

    Da hattest du ja noch Glück. Bei mir hatte sich die Verklebung gelöst und der Kraftstoff suchte sich in minimaler Menge auch stets einen Weg daran vorbei nach außen.

    Ich hab die Tüllen dann herausgezogen, alles entfettet und mit 2k-Epoxidharzkleber wieder eingeklebt.


    Und daran war in dem Fall nicht mal der böse BVF Vergaser Schuld. :P


    Gruß

    Benjamin

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