Getriebezuordnung

  • Hallo, habe nun meinen P 50 mal ein wenig untersucht und bräuchte Hilfe bei der Identifizierung des Getriebes, die Getriebenummer ist 60-410447 ich weiß nicht ob es ein synchronisiertes oder unsynchronisiertes ist, wie erkennt man denn soetwas.


    Der Motor ist ein Austauschmoter mit 23 PS. Kennt ihr noch jemanden der eine gute günstige Motorinstandsetzung und Getriebeinstandsetzung macht im Raum von Chemnitz?


    Mfg Thomas

  • Den Zapfen vom Freilauf/Piliotlager haben die früher einfach weggeschnitten. Dann passt es.

  • So ein Getriebe hab ich auch hier liegen, da ist der Zapfen äußerst stümperhaft und unsauber mit der Metallsäge abgesäbelt worden.
    Aber was mir grad einfällt: täusch ich mich oder hatten die 500er mit unsynchr. und synchr. Getriebe unterschiedliche Schwungscheiben? Braucht man am P60-Motor dann auch eine andere Schwungscheibe?

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

    Einmal editiert, zuletzt von Gunnar ()

  • Hallo, danke für die Antworten, macht es da nicht sinn gleich auf ein synchronisiertes Getriebe zu wechseln oder besser noch gleich einen 26 PS Motor mit passenden Getriebe einzubauen?
    Was ist denn bei einem unsynchronen Getriebe beim Fahren zu beachten, habe damit noch keine Erfahrungen gesammelt, muss man da irgendwie zwischenkuppeln?
    Aber ist nicht bei einem unsynchronen Getriebe die Hardyscheiben an den Antrieben zu sehen, bei mir sind an den Antrieben aber beidseitig Antriebsmanschetten drauf.
    MfG Thomas

  • Hallo, war heut mal fleißig und habe vorne weiter zerlegt, damit mann mal endlich was erkennen kann.
    Womöglich geben die Bilder aufschluss, ich hoffe doch dann brauch immer noch jemanden der den Motor regeneriert, interessant wäre ja auch ob es sich wirklich um einen 23 PS Motor handelt.


    Mfg Thomas

  • Sieht aus wie 26PS, und die Nummer die du dem Getriebe zugeordnet hast, gehört zum Motor.
    Kannst du die Bilder mal einzeln hier im Forum einbinden?

  • Motor ist von Dez. 1968 Typ P 60 ( lt. Gehäuse),Getriebe ist Synchrongetriebe.
    Du brauchst also nicht das unsynchrone Schalten erlernen,wenn Du das so beibehältst. ;)

  • Hallo, danke für die Antwort, das klingt ja nicht schlecht, das Fahrzeug soll schon relativ original werden, aber nicht komplett, da gibt es meiner Meinung nach genügend originale. Ich mach ihn mit dem wie er jetzt ist wieder hübsch und fahrtüchtig somit wird der Motor wieder ins Fahrzeug kommen, dann steht ja wieder die Frage 2 Kreis oder 1 Kreisbremsanlage, wobwei ich zur 1 kreis tendiere, aber eins nach dem anderen, kennt ihr jemanden der Motor und Getriebe überholt, denn meiner hat ne Kurbelwelle die kein Benzin mit öl gesehen hat vor 27 Jahren, Zylinder habe ich heut mal geöffnet sind noch zu retten mit einem neuen schliff.
    Aber erst einmal vielen dank für die Hilfe, echt super.


    Mfg Thomas

  • du hast ja auch die Motornummer und nicht die Getriebenummer abgelenen

  • Hallo noch einmal, nur noch eine kurze Frage, gibt es bei den 23 PS Kurbelwellen unterschiede zur 26 PS variante, ich wollte mir eine neue 23 PS Kurbelwelle zulegen, kann aber keine finden, sonder nur die 26 PS Wellen, sind dies eventuell die gleichen?


    Mfg Thomas

  • Ja, die aktuellen kannst du auch für deinen 23-PS-Motor benutzen.
    Gegebenenfalls sind aber kleine Nacharbeiten am Gehäuse nötig.

  • Aber was mir grad einfällt: täusch ich mich oder hatten die 500er mit unsynchr. und synchr. Getriebe unterschiedliche Schwungscheiben? Braucht man am P60-Motor dann auch eine andere Schwungscheibe?


    Wie es der Zufall will hab ich gestern meine Frage selber beantwortet, als ich angefangen habe einen alten Motor zu zerlegen. Motor-Nr. 60-44xxxx aber flaches 500er Schwungrad drauf.

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  • Hallo, und danke was bedeutet denn kleine nacharbeiten am gehäuse, ist da was zuviehl, ich will ja keine Fehler machen um lange freude dran zu haben, werden die mitlleren lager nun eigentlich eingeklebt oder geht es auch so?
    Mfg Thomas

  • Die Mittelabdichtung der Welle hat einen 5mm-Stift zur Positionierung, wenn dein Gehäuse die Bohrung dafür nicht hat musst du sie einbringen.
    Die Aussenringe der Mittellager und das des riemenscheibenseitigen ebenfalls besitzen kleine Stifte zur Verdrehsicherung. Alte Gehäuse haben nicht die Taschen dafür. Auch hier muss nachgearbeitet werden.
    Ich empfehle dir dringend, dir das erstmal zusammen mit einem erfahrenen Schrauber gemeinsam zu erarbeiten. Ansonsten wäre es schade um die Teile wenn der Motor am Ende für die Tonne ist.
    Das Motorenseminar in Calw ist z.B. so eine Gelegenheit.