Hallo,
ich musste meinen ein Jahr alten 2-Kreis-HBZ austauschen, da dieser in Richtung Innenraum undicht war. Ich habe mir bei der Fa. Mallin einen HBZ regenerieren lassen und nach Erhalt sofort eingebaut.
Jetzt habe ich folgendes Phänomen: Der Druckpunkt war mit dem alten HBZ immer sehr niedrig (fast am Bodenblech) und das Bremspedal ließ sich dadurch leicht treten. Ich habe das mal auf die Verwendung von DOT5 und eventuell zu großem Nachstellerspiel (zwischen Bolzen und Bremsbacke) geschoben. Nach Einbau des neuen HBZ habe ich beide Kreise drei mal, mit einem Abstand von 4 Tagen, entlüftet, da die Luftblasen bei DOT5 sehr langsam wandern. Seit dem letzten (dritten) Entlüften habe ich das Problem, dass der Druckpunkt mal weit unten (weich) und mal sehr weit oben (hart) ist. Das bremst sich natürlich bescheiden, denn man weiß ja vorher nicht wie tief man durchtreten kann. Ist der Druckpunkt in diesem Moment zu weit oben und man rechnet mit einem weichen Bremspedal, dann verursacht man eine Vollbremsung.
Ich vermute mal es liegt am HBZ, da ich am Rest der Bremsanlage nichts verändert habe. Die Bremsanlage ist jetzt ein Jahr alt (Schläuche, Leitungen, RBZ, Verteiler) und wurde mit DOT5 befüllt. Ich entlüfte mit Gunson Eezibleed. Könnte es an einem hängenden Vordruckventil liegen? Ich habe den neuen HBZ mit Absicht nicht geöffnet, da ich 1.) die Garantie/Gewährleistung nicht verlieren wollte und 2.) davon ausgehe das ein Fachbetrieb weiß wie man einen HBZ ordentlich regeneriert.
Und eine zusätzliche Frage: Kommt zwischen Bremslichtschalter und HBZ eine Dichtung? Ich habe eine Dichtung (Kupfer) verbaut, jedoch nässt der HBZ dort etwas. Die Verbindung HBZ - Bremsverteiler - Hohlschraube ist mit den zwei Kupferdichtringen dicht.
Danke und viele Grüße