Dichtheit Schwimmernadelventil

  • Es könnte von Mikuni sein, hat große Ähnlichkeit.

    Um Vorteile von dem Teil zu haben, dürfte es nicht schwerer sein als das Original.

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    Einmal editiert, zuletzt von Fg601 ()

  • Ich kenne das 20er auch von der MZ.


    Was ist an dem anders das es besser sein soll? Es ist doch nur die kleinere Bohrung oder?

    Wie Fg601 auch schon sagte, gerade die Düsenbohrung ist entscheidend.

    p=F/A aber das weißt du ja auch alles selber ;)

    Vom Gefühl her sind das auf den ersten Blick keine großen Unterschiede, aber wenn man nachrechnet hat die 20er immerhin 36% weniger Querschnitt als die 25er und damit sind rein theoretisch auch 36% weniger Schließkraft nötig. So einigermaßen scheinen Theorie und Praxis in dem Falle auch übereinzustimmen, denn dem alten Tonnenschwimmer kommt das kleinere SNV offenbar sehr entgegen.


    Die 400ml Durchfluß kann ich übrigens bestätigen.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Könnte mir auch gefallen. Ist doch im Grunde wonach franagch gesucht hatte, eine Alternative zu den orginalen.

    Korrekt. Das ist eins von den Ventilen, die ich mir in einem Motorradshop rausgesucht und bestellt hatte. Ich hatte drei verschieden Größen, von denen ich bisher nur eins getestet hatte. Bei diesem hatte die Bohrung 2,5mm und der Schwimmer hatte es nicht geschafft die relativ schwere Nadel sicher nach oben zu drücken. Ich muss da noch mal ran....

  • Hallo,

    ich habe so ein Ventil jetzt da und habe die Ventilstifte original und Nachfertigung versucht zu wiegen.

    Beide haben leider ein Gewicht von unter einem Gramm, so dass meine Waage die erst ab 1 Gramm anzeigt leider keine Aussage treffen konnte.

    Der von diversen Shops angebotene Plastikschwimmer für den HB wiegt 5 Gramm und der originale Messing bringt 4Gramm auf die Waage.

    Ich werde demnächst einen Dichtheitstest mit dem neuen SNV durchführen und berichten.

    Ein Oldtimer ist wie die Freundin Deines besten Freundes, Du kannst Sie ansehen, ja bewundern aber bitte nicht berühren!

  • Das unterschiedliche Gewicht des Schwimmers ist egal, solange Größe und Auftriebskraft stimmen. Denke und hoffe mal das es bei dem aus Kunststoff schon stimmt.

  • Woraus bitte ergibt sich die Auftriebskraft? Wenn der Kunststoffschwimmer schwerer ist, als der Originale, dann wird er auch weniger Auftrieb haben. Denn das Volumen lässt sich kaum vergrößern, sonst würde er ja nicht in die Schwimmerkammer passen.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Geringfügig könnte man den noch vergrößern, sodass er die Schwimmerkammer komplett ausfüllt. Er würde dann aber mehr Würfelförmig werden was sein Verhältnis zwischen Außenfläche und Volumen nicht günstiger macht. Die Optimal Form wäre eine Kugel.

  • Die Auftriebskraft hängt bekanntlich vom Volumen des verdrängten Mediums ab. Das bedeutet, dass der schwerere Schwimmer bei gleichem Volumen tiefer eintaucht.
    Die Differenz von 1g dürfte durchaus erheblich sein. Allein, mir fehlt der Glaube an die Zuverlässigkeit der Waage. Ich halte es erst einmal für wahrscheinlich, dass der aus Kunststoff schwerer ist. Mehr dürfte das Schätzgerät nicht feststellen können.
    Grundsätzlich ungeeignet ist der Schwimmer aus Kunststoff indes nicht. Aber eine Einstellung nach der "Senfglasmethode" ist wohl mit Sicherheit erforderlich.

  • Der erste HB Vergaser, der 28HB1-1 hatte einen Kunststoffschwimmer in Rechteckform.



    Warum man dann daraus Messing gemacht hat.... :schulterzuck:

  • Das unterschiedliche Gewicht des Schwimmers ist egal, solange Größe und Auftriebskraft stimmen. Denke und hoffe mal das es bei dem aus Kunststoff schon stimmt.


    Woraus bitte ergibt sich die Auftriebskraft? Wenn der Kunststoffschwimmer schwerer ist, als der Originale, dann wird er auch weniger Auftrieb haben. Denn das Volumen lässt sich kaum vergrößern, sonst würde er ja nicht in die Schwimmerkammer passen.

    Ich habe deswegen auch nicht behauptet das die Kraft gleich ist.

  • Hallo,

    Warum dann daraus Messing gemacht hat.... :schulterzuck:

    bei Kunststoff für den Einsatzzweck in dieser Zeit fallen mir spontan vier mögliche Probleme ein:


    - Nicht dauerhaft formbestädig genug

    - Keine sehr dünnen Wanddicken erreichbar, daher zu schwer

    - Nicht dauerhaft zuverlässig dicht

    - Unverträglichkeit mit dem Kraftstoff oder Öl auf Dauer (wobei E10 noch keine Rolle gespielt haben dürfte 8o )


    Alles in allem wird sich die Messingbauweise einfach als als praktikabler herausgestellt haben. Die Kunststoff-Variante war vielleicht eher ein Experiment, um wertvolle Rohstoffe einzusparen.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Allein, mir fehlt der Glaube an die Zuverlässigkeit der Waage.

    Sehe ich auch so. Ich vermute mal, dass es sich um eine einfache digitale Küchenwaage handelte. Bei digitalen Messgeräten (aller Art) sollte die Auflösung mindestens eine Zehnerpotenz höher sein, als der erwartete Meßwert. Alles andere ist nur eine grobe Schätzung. Zuverlässig schon, sofern die Messwerte reproduzierbar sind, aussagekräftig aber eher weniger.


    Du weißt nun, dass das eine Teil zwischen ca. 3,5 und 4,4g wiegt, und das Andere ca. zwischen 4,5 und 5,4g. Die Differenz der beiden Massen liegt also irgendwo zwischen 100mg und 1,9g. Damit weißt du eigentlich nichts.


    Mit der guten alten analogen Briefwage lassen sich hinsichtlich der Differenz wesentlich genauere Rückschlüsse ziehen. Und wenn man es gerne digital möchte: Digitale Präzisionswaagen im Hosentaschenformat gibt es schon seit vielen Jahren für einen schmalen Taler zu kaufen. Wenn es um die reine Differenzermittlung geht, ist nicht mal eine Kalibrierung erforderlich.

    Ich habe deswegen auch nicht behauptet das die Kraft gleich ist.

    Du musst aber zugeben, dass dein Beitrag das schon irgendwie suggeriert. Andernfalls erschließt sich für mich nicht die Motivation, warum das überhaupt geschrieben hast.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Das ist genau das, worauf auch ich schon 'ewig' warte: eine Alternative mit einer anderen Lösung, als die leidige und für Verschleiß und Undichtigkeiten so anfällige Messing-Messig-lösung des Originals.

    Was habe ich in all den Jahren an den Dingern schon rum- und ausprobiert, erneuert, eingeschliffen, quergetauscht... Dauerhaft dichtgehalten hat es nie wirklich. Mal Wo, mal Monate, nie Jahre.

    Am Besten war ausgerechnet mal ein nachgefertigtes von TW, dass tatsächlich 7 Monate hermetisch dicht war, in dieser Zeit nie nachgetropft hat. Und genau um dieses leidige Nachtropfen geht es mir - generell funktioniert haben die SNV wohlgemerkt alle - nur hin und wieder diese leidige leichte Inkontinenz. :augendreh:

    Das hat sicherlich auch ein wenig mit dem minimalen Nachtropfen durch meinen häufigen/alltäglichen Kurzstreckenbetrieb zu tun - diese Erscheinung ist ja in gewissem Maße 'normal' und wurde damals schließlich u.a. auch in einer SRI behandelt. Aber es kommt ja auch jenseits des Kurzstreckenbetriebs vor, ist also nur ein kleiner Teil der Wahrheit.

    Nachdem ich mich inzw. mit dem gelgentlichen (!) Nachtropfen zähneknirschend schon mehr oder minder abgefunden hatte, keimt mit dem Alternativ-Ventil nun echte neue Hoffnung. Mal sehen, was der Test von oldtimerfreund ergeben wird. - Wäre ja schön, wenn das wirklich dauerhaft Abhilfe schaffen würde. :)

  • Hatte ich vor 2 Jahren schon mal im Thema "EBZA Frage und Kurzvorstellung" geschrieben:

    Der Tonnenschwimmer aus Plaste wiegt 0,3g mehr, leider. Hab den trotzdem drin und in der Regel funktioniert der auch, aber auf ner (richtigen) Katzenbuckelpflasterstraße ist mir der Vergaser schon übergelaufen.

    Der Motor ging dann übrigens während der Fahrt einfach aus.

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  • Hallo,

    heute habe ich wieder einen Versuch durchgeführt mit dem neuen Ventil.

    Die Versuchsanordnung hat gut funktioniert, nun kann ich endlich sehen wie hoch der Kraftstoffstand in der Schwimmerkammer ist.

    Beim ersten Versuch lag er deutlich über den angegebenen Toleranzbereich ohne über zu laufen, der Abstand Schwimmer zu Gehäusedeckel betrug ca.11,1mm.

    Also habe ich den Deckel wieder demontiert und eine weitere Dichtung unter das SNV gelegt, diesmal betrug der Abstand ca.13mm.

    Alles wieder montiert, jedoch floss nun gar kein Kraftstoff hinein, was daran lag, dass der Ventilstift aufgrund der gummierten Spitze hängen blieb.


    Wenn das funktionieren soll, muss also diese kleine Federspange (leider kein Foto) montiert sein, die den Stift mit herauszieht beim absinken des Schwimmer.

    Jedoch ist dies ohne Umbau am Schwimmer nicht möglich.

    Ich werde wohl oben eine kleine Messingzunge anlöten müssen, die dann in die Federspange eingreift und demzufolge muss der Messingkörper des SNV nachgesetzt werden, so das er tiefer kommt, es ist noch genügend Material vorhanden.

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  • Nimm den Trommelschwimmer, der hat eine Zunge und mehr Auftrieb.

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  • Ja das stimmt, danke sehr, daran habe ich gar nicht gedacht, da ich nur HB Vergaser besitze.

    Da werde ich mir was bestellen bevor ich herum experimentiere, da kann ich dann immer noch tun.

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  • Hallo,

    jetzt habe ich mir zwei Trommelschwimmer besorgt.

    Die kleine Zunge musste ich rechts und links um je 1mm schmälern, nur so passt sie durch die Federspange.

    Aber das funktioniert gut so, allerdings werde ich wohl den Messingkörper des SNV ca. 1mm nachsetzen müssen,

    (der Messingkörper ist momentan ohne Dichtung eingeschraubt) damit es mit den öffnen und schließen vernünftig klappt.

    Ich habe im Netz nur finden können, das der Sitz des SNV beim 28HB 4-1 im Deckel um 0,8mm tiefer gesetzt wurde

    zur Verwendung des neuen Trommelschwimmers.

    Kann mir bitte jemand behilflich sein mit dem Schwimmermaß, sind es wie beim H1-1 17,6mm oder ist es ein anderes Maß?

    Mit meiner Versuchsvorrichtung kann ich den Benzinstand gut ablesen, aber eine passende Voreinstellung hilft schon weiter.


    Danke Christian

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