Kombi: Knallen an der Hinterachse

  • Nun sollte man nur noch in Erfahrung bringen, wo man zusammengehörende Teile kaufen kann.
    Ich behelfe mich noch mit aktuellen Gummis und originalen Kegeln der späten Version. Die hat aber nicht jeder der die braucht.

  • Käuflich zu erwerben gibt es offensichtlich nur noch das Druckstück vom 601er, allerdings aus Kunststoff, und die Gummiringe vom 1.1er (also die Hohen). Ausgehend davon bleibt eigentlich nur die Option die noch erwerbbaren Gummiringe mit nachgefertigten Druckstücken zu versehen. Fürs Nachfertigen braucht man allerdings ein Muster und die Nachfertigung geht ins Geld (ich hab für ca. 10€/Stk. ohne Material mal welche nachfertigen lassen). Ziemlich bescheidene Aussichten ...

  • Ich habe ja wegen dem Klappern das originale 601er Alu-Druckstück und den originalen Gummiring aus dem 601er ausgebaut und durch das Kunststoff-Druckstück sowie den 1.1er Gummiring ausgetauscht. Klappern ist identisch. Wieso sollte es also an der falschen Kombination liegen? Die richtige Kombination war ja zuvor eingebaut und hat geklappert.

  • Die Antworten sind recht einfach: Die originale Kombination ist nach den Jahren ausgeleiert, die neue Kombination einfach suboptimal (schau mal, wie "groß" die Kontaktfläche zwischen den Teilen ist) . Das Ergebnis ist letztlich das Gleiche.

  • Tach, ich hab zusammen mit "Gummi" den Kram um und eingebaut. Auch mein gedanke war das vieleicht die Mutter in der Bohrung anschlägt, aber bei Probefahrten hatte ich meine Hände an den Anschlagtellern und der Linke hat maximal gezuckt (ich merkte die vibration beim Knallen). Ein Zucken kann nicht dieses starke Geräusch verursachen, zumal auf das Federbein hauptsächlich vertikale Kräfte wirken und keine seitlichen. Dort sind auch nur 2-3mm Spiel um eine schnelle Bewegung zu erzeugen.


    Klar ist der Gummi nicht ganz passend zu dem Druckstück, aber dafür haben wir nun kein Spiel mehr zwischen Fahrzeugrahmen und anschlagteller. Also auch keine vertikale Bewegung mehr dort, das Knallen blieb.


    Ich kann mir nur noch das aufeinander schlagen der Federwicklungen vorstellen, den so hört es sich an, als würde etwas mit viel Kraft schlagartig aufeinanderstoßen.


    Als Idee zur Diagnosemöglichkeit fällt mir nur die Hinterachse auf zu bocken und die Mutter zu zentriern und mit einem Gummischlauchstück vom Rand des loches fern zu halten, wenn es dann noch Knallt ... ist es was anderes

  • Bei meinem 89er knallt es hinten auch beim Herunterfahren von Bordsteinkanten z.B.. Ich habe aber eher den Verdacht, dass es beim Ausfedern passiert. Ich muss dem ganzen auch noch aufm Grund gehen.

  • Warum wundere ich mich gerade über den Beitrag von Herr B. aus Z. Offensichtlich wurde mein Beitrag nur soweit gelesen, wie er letztlich auch zitiert wurde. Die dort angepriesenen Teile hatte ich verbal beschrieben und weiterhin zu KEINER Zeit behauptet, dass sie nicht passen würden. Ich habe lediglich geäußert, dass eine vom original abweichende Paarung nicht optimal ist/sein kann (eigene Erfahrung).


    @kleineMax u.a.: Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Geräusche von der Feder kommen. Immerhin reden wir hier über Geräusche, die entstehen, wenn man über Kopfsteinpflaster o.ä. fährt oder man einfach nur etwas die Hinterachse runterdrückt. In diesem Zustand wird die Feder ohnehin kaum gestaucht und zudem legt sich die Feder allmählich an die Federteller an und nicht schlagartig. Alle Komponenten der Hinterachse sind Gummi gelagert: der Achse in den Gummiringen, der Stoßdämpfer an der Unterseite durch eine Silentbuchse und eben die Abdeckkappe am Dom. Die Gummis sind alle recht weich, so dass ich davon ausgehe, dass Geräusche die im Achskörper oder im Federbein selbst entstehen mit einer nur geringen Intensität in die Karosse übertragen werden (im Idealfall). Zudem nimmt das Federbein durch die Bauart der Achse (Kreisbewegung um die Befestigung an den Achsglocken) auch horizontale Kräfte auf. Hinzu kommt die Massenträgheit des Federbeines an sich. Das in Verbindung mit dem bereits erwähnten weichen Gummi bzw. der suboptimalen Führung innerhalb der Durchgangsbohrung und dem geringen Abstand zwischen Mutter und Karosse führt m.E. zu den Geräuschen.

  • Dann müßten sich bei genauer Betrachtung ja Anschlagstellen finden lassen, also blanke Bereiche in der Durchführung.
    Oder durch überziehen einen Stückchens Schlauch über die Mutter müßte sich das Geräusch ja dann zumindest verändern.
    Hat das schon jemand probiert?

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Bei mir sind es die Dämpfer. Alles neu. Aber das typische Plong beim ersten federn.
    Mit etwas Gewicht auf der HA oder mit Anhänger ist alles Supi.

    Gruß in die Runde 8)
    Tobi




    < 1.6er Tramp und Lada 1200s>

  • ... gekauft vor 10Jahren, man ist mein Auto schon alt... :D hatten die Dinger von Anfang an.
    Bei meinem "neuen" Kombi ist ein Gewindefahrwerk drin, das poltert auch.
    Wie gesagt, bei etwas Last ist Ruhe.

    Gruß in die Runde 8)
    Tobi




    < 1.6er Tramp und Lada 1200s>

  • Legt mal unter die obere Scheibe und Dom einen 5mm Gummiring! Schon ist das Knallen beim Ausfedern weg. Der originale Gummiring, der über die Scheibe gestülpt ist, ist zu dünn. Vielleicht kann man ja mal ein passendes Domlager anfertigen.

    Einmal editiert, zuletzt von JL ()

  • @Matze - ich habe deine Beiträge sehr wohl zur Gänze gelesen.
    @all - Nochmal: Die Teile passen. Ohne Nacharbeiten. Wobei die Bilder im Shop wohl nicht korrekt sind.

  • Ja ist ne Idee, aber meine Poltern beim ersten Federn. Man merkt wie der Dämfer anfängt zu arbeiten.
    werde mir das beim Kombi mal ansehen. HA muss ich noch ausbauen. Vorne ist er schon nackig und oben ohne :D

    Gruß in die Runde 8)
    Tobi




    < 1.6er Tramp und Lada 1200s>

    Einmal editiert, zuletzt von UMR ()