Sonderbares Gaspedal und -spiel;Motor geht aus oder dreht hoch

  • Hallo,
    Vorgeschichte:
    Ich habe mich bei meinem jährlich nur 2monatelang angemeldeten Trabi vertan- TÜV war nicht 08/2015 sondern 09/2014 (schäm)
    Nun kam ich letztes Mal bei dem sehr lockeren Prüfer mit tollen Abgaswerten durch, obwohl es folgendee Problem gab/gibt:
    Der Trabant springt sofort an. Dann aber geht er wieder aus, wenn das Gaspedal ganz "vorne" ist. Gibt man aber Gas, geht es nicht ganz in die Ausgangsstellung zurück und dreht dann hoch. Das Gaspedal ist recht wackelig, ich finde aber keine Möglichkeit es festzustellen. Oder gehört eine Mutter an den foberen Teil des Pedals? Da guckt was raus...siehe Foto.
    Ich will mich nicht wieder auf den Prüfer verlassen und auch mal ohne Anlassen oder Vollgas an der Ampel stehen.
    Kann mir jemand helfen?
    Vielen Dank,
    Stefan

  • Das Pedal ist nur mit einem Stift befestigt welcher mit 2 Splinten gesichert wird. Deiner sollte außerdem schon diese "Antiklapperfeder" auf der Befestigungsachse haben.


    Guck mal nach der Rückzugfeder zwischen dem Anlenkhebel am Vergaser und dem Motorengehäuse. Eine andere Möglichkeit ist auch ein sehr schwergängiger Gaszug.

  • Hm, gehen wir schrittweise vor: Wie mache ich den Gaszug leichtgängig? bisher habe ich nur die Enden eingefettet.

  • Du hängst ihn aus und läßt Öl reinlaufen. Und beim Aushängen am Vergaser merkst Du auch gleich, ob da, wo der Zug eingehängt ist, auch eine Spiralfeder eingehängt ist, die Richtung Motorgehäuse zieht; die soll nämlich die Drosselklappe bei entlastetem Pedal geschlossen halten.

    Fahr' lieber mit der Bundesbahn!

    Einmal editiert, zuletzt von Marlene ()

  • Ausbauen, aufhängen, mit dünnem Öl "durchspülen" bis kein Rost und Dreck mehr rauskommen, mit dickerem Öl schmieren.

  • einen neuen kann man nicht verbauen oder?

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  • Wer hat, der kann ;)

  • die gibt es auch so selten ;)

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  • Bei manchen Autos genügen auch ein zwei Stöße ins Schmiernippel für butterweiches Gas geben. 8):D

  • Die Feder ist ok und hat Zug. Das Problem ist, dass da, wo das Gaspedal stehen bleibt, der Motor sehr hoch dreht
    Das Pedal lässt such aber dann nicht 2-3 cm weiter bewegen,dann läuft der Motor sehr untertourig und stirbt schließlich ab.

  • Der gefederte Stift am Gaspedal soll einen besseren "Druckpunkt" erzeugen und ist eine Errungenschaft, um eine kraftsstoffsparende Fahrweise zu fördern.
    Von durchgescheuerten Drähten im Gaszug, vorn an der Einstellschraube, habe ich ja schon gehört. Ansonsten ist das doch ein unkritisches Bauteil. Manch einer weiß aber das Teil mittels Schelle so zu befestigen, dass das Seil geklemmt wird.
    Ich würde mal die Attrappe ausbauen und den Motor starten. Dann am Gaszug direkt vor der Einstellschraube ziehen und schauen, wie sich der Hebel vor und zurück bewegt. Dann siehst Du auch direkt, ob abtouren und Drosselklappenstellung zusammen passen.

  • Der bowdenzug hat nicht wirklich viel Spannung...kann man den spannen? Soll man das überhaupt?
    Schon mal danke für die engagierte Beteiligung! Wie ihr vielleicht bemerkt,bin ich nicht wirklich der Trabant- Enthusiast... Der (bj. 89) ist mir eher zugelaufen und ich will ihn halt materialschonend erhalten ( was ja ganz gut geht). Interessant, dass Steuer und Versicherung pro Jahr nur 15,- mehr Kosten als dir Abmeldung :) der Tüv ist ja auch leistbar...
    Eigentlich hält er mich eher von meinem Jawa-gespann ab, an dem mir wirklich viel liegt ;)

  • Der Gaszug darf in Ruhezustand keine Spannung haben. Die Rückzugfeder am Vergaser muss die Drosselklappe zuverlässig an den Anschlag zurück ziehen.
    Die Einstellung kann problematisch werden, wenn der Bolzen im Anlenkbügel und/oder Hebel der Drosselklappenwelle zu stark eingelaufen sind. Da reibt Metall auf Metall und wird oft mit Sand und Staub unterstützt.