Buchsen aus Alumininimilium

  • Hallo
    der jockel hat mal wieder ne frage...
    Ich hab ja jetzt bei meinem trabant spiel in den buchsen an der vorderachse.
    so.., jetzt hab ich mir einen kompletten Satz (Laufbolzensatz, Federgabelsatz) gekauft und musste feststellen, das die mir sone großen buchsen mitgegeben haben, das ich die alten gleich drinne lassen könnte, weil auch außerdem der Kunststoff eh gleich wieder in A**** geht


    Jetzt bin ich zum Metallbauer gegangen, der mir jetzt Buchsen aus Alu macht.
    Könnte es da probleme geben? Hab bei project601.com buchsen aus bronze gesehen also eigentlich nicht oder?


    und nochwas, was für ein Fett sollte ich nehmen?
    Beim LKW muss man ja auch drauf achten weil die auch sonst schneller kaputt gehen können


    bin ja mal gespannt, wie mein kleiner flitzer dann wieder läuft


    also bis dann :winker:

  • Wieso der Aufwand Alu-Buchsen extra anfertigen zu lassen,
    wenn es schon fertige Bronze-Buchsen gibt, versteh`ich nicht.
    Spielt da das Gewicht etwa so ein Grosse Rolle???


    Wohl eher die Festigkeit und da wuerd ich doch auf Bronze setzen!

    Richtig schlachten will gelernt sein :peitsche:
    ...muß ich noch lernen :sadsmilie:

  • Alu als Buchsenersatzmaterial ist viel zu weich!!!


    Die bieten nicht ohne Grund welche aus Bronze an. :zwinkerer:


    Messing würde noch gehen. :top:

  • hmm.. die Bronzebuchsen sind mir zu teuer.
    nin dann mal gespannt wie lange die halten aber besser als die plasteteile sind se auf jeden weil se keine 3mm spiel von haus aus haben

  • Also ich hab noch keine Buchsen mit Spiel im eingedrückten Zustand gesehen, im Gegenteil, musste oft einiges Material ausreiben. Mag sein, das die Bronzebuchsen viel länger haltbar sind, nur für die Kohle kann man 'ne Menge (mögl. DDR Buchsen) verbauen. Oder haste die grünen Ungarn Teile, da halt ich so 'ne Toleranzen für möglich.

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Hi,
    Hab gehört das die Bronzebuchsen viel öfters abgeschmiert werden müssen als die aus Pertinax :hä:


    Ist das nur ´nem Gerücht??? Weiss Jemand von euch ob es was auf sich hat??


    Es wäre Ja völlig Verrückt bei den Preisen auch noch Jeden Zweiten Tag die Buchsen Abschmieren zu müssen!!

  • wenn du bei den alu-buchsen net mit der pflege dabeibleist(abschmieren)gehen dir die dinger schneller fest als die plastebuchsen,siehe wartburg 311 z.b. :heuli2:

  • Hallo Jockel,


    kann es sein, daß Du nachgearbeitete Laufbolzen drin hast?
    Das Normmaß (neu) ist 20,0 bzw. 21,5 mm Durchmesser.


    Wenn die Bolzen verschlissen waren, konnten sie nachgearbeitet werden. Das kostete natürlich Material und erforderte sog. Übermaßbuchsen mit kleineren Innenbohrungen.


    Wenn Du versuchst, regenerierte Laufbolzen mit Standard-Buchsen zu paaren, kann es solche übermäßigen Spiele geben.


    Gruß Volker

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  • Hi.
    nee ein Überarbeiteter Bolzen ist das nicht.


    ja ich habe den grünen Ungarnmist und deswegen will und brauch ich neue.


    @ mike
    deswegen hab ich ja gefragt, wasfür ein schmiermittel ausser normales Fett ich benutzen kann.
    Ich werd heute mal in der Werkstadt nachfragen :hä:


    ich habe noch von meinem onkel im Keller orginale buchsen runzuliegen.
    Wenn ich sie aufreiben will, brauch ich ja ne Reibahle wo krigt man sowas her?

  • Hallo Jockel,


    genauer gesagt, brauchst Du zwei Reibahlen, 20,0 mm und 21,5 mm.
    Es sollten auch verstellbare Reibahlen sein. Leider geht die 20er nicht bis 21,5 zu verstellen.
    Die Dinger sollten zu jedem Trabi-Schrauber-Grundwerkzeug gehören; vielleicht kannst Du sie Dir von einem Trabi-Freund leihen.
    Mach aber nicht den Fehler, den ich damals anfänglich gemacht habe und reibe "bis zur Leichtgängigkeit" auf. Dann ist der nächste Wechsel vorprogrammiert. Ich hab immer soweit gerieben, bis der Bolzen mit sanfter Gewalt (ohne Hammer etc.) reinging. Natürlich erst Buchsen einpressen und dann reiben.


    Gruß Volker

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  • Richtig.


    Die Reibahlen gibt`s im guten Werkzeughandel. Sind aber heute nicht billig.


    Das die grünen Buchsen Ungarnmist sind, bezweifle ich mal, die gab es auch schon zu DDR- Zeiten.


    Warum fragst Du nach anderen Schmiermitteln? Nimm einfach billiges Wälzlagerfett aus der Kartusche.

  • hmm dann muss ich mal sehen, wo ich sone reibahle herbekomme.
    wohne leider im tiefste urwaldbayern und da gibt es nicht viele trabis :traurig:
    bin zum glück aber keiner


    was wird sone Ahle kosten?
    habe welche auch bei ebay gesehen aber die sehen meist nicht mehr so toll aus...


    zu den Grünen buchsen...
    ich habe orginale noch aus DDR zeit und die sind auch grün... ist richtig... aber die Buchsen die ich jetzt habe, sind so hellgrün so wie die farbe von dem Smilie>> :hä:
    und sind aus son Billigplaste womit man normalerweise Kinderspielzeug herstellt
    naja egal werd mir jetzt mal meine buchsen abholen.


    ach was ich noch wissen wollte,
    muss ich den ganzen Anker abbauen? oder geht das im halb eingebauen zustand?
    hab keine lust wieder die Bremsleitung abzubauen *reißab*

  • Ausgebaut gehts besser und leichter für Ungeübte. Dann prüfe auch die Federgabelbolzen und Laufbolzen mit dem Meßschieber auf ungleichmäßige Laufspuren, durch mangelnde Schmierung sind die oft nicht mehr maßhaltig, manchmal schon oval abgearbeitet. Dann muß man die tauschen. Laut http://www.original-trabant.de wurden ab 75 unten 22-iger Laufbolzen statt 21,5-er eingesetzt (nicht abgesetzt), auch das beachten.
    Aussehen müssen Reibahlen auch nicht toll, wenn die Schneiden i.O. sind, würde das reichen. Ist 'ne Frage, wie oft brauchst du die und des hohen Preises für Verstellbare. Manche kaufen die auch auf dem Flohmarkt, meine sind von eBay (20 DM dazumal). Für Pertinax oder Plastik gehen gebr. allemal.

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Fürs Aufreiben der Federgabelbuchsen muss der Antrieb raus, weil man sonst mit der Reibahle die Buchsen nicht gleichmäßig aufreiben kann.


    Desweiteren brauchst du VERSTELLBARE Reibahlen. Einmal von 18-21 mm und einmal von 21-24 mm. Ich habe meine auch von ebay, der Verkäufer hat mir die Rechnung (was er bezahlt hat) über damals 180DM mitgeschickt (ich hab sie für 28€ oder so ersteigert :zwinkerer:). ABER ACHTUNG: Bei ebay verkaufen manche Verkäufer nicht verstellbare Reibahlen für die Buchsen am Trabant. Das ist in meinen Augen absolute vera.... Ich glaube kaum, dass die Passung einer solchen Reibahle mit der eines Lauf- oder Federgabelbolzens übereinstimmt.


    Hier sowas z.B.:
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=30922&item=7986999588&rd=1&ssPageName=WDVW
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=30922&item=7986995973&rd=1&ssPageName=WDVW


    Finger weg von sowas.

  • Naja verarsche ist das nicht gleich den wenn du neue Federgabeln nimmst oder neue Laufbolzen hast dann reichen diese Reibahlen durchaus aus.


    Wenn regelmäßig abgeschmiert wird nutzen sich die Laufbolzen der Gabel und auch der untere auch kaum ab. Bevor sich da das Metall abreibt sind die Buchsen schon lange hin.


    Erst wenn alles trocken läuft und nicht regelmäßig abgeschmiert wird kommt es zum Verschleiß der Bolzen.


    Ich hab verstellbare und nicht verstellbare. Und mit den nicht verstellbaren kann man auch aufreiben und auch sogar besser da dort mehr Schneiden im Eingriff sind und so ein viel sauberes reiben möglich ist.


    Da ja von Hand gerieben wird kommt es bei der verstellbaren meist zum rattern. Hat jeder sich schon gemerkt ders schon mal gemacht hat.
    Bei den anderen ahlen passiert das nicht in dem Maß und die Passung wird viel sauberer.


    Natürlich biste mit den verstellbaren auf der sicheren Seite.

  • Hallo,


    ich würde verstellbare Reibahlen eindeutig vorziehen, und zwar


    1. man kann sich an das Fertigmaß quasi "herantasten"
    2. dadurch wird bei jedem Arbeitsgang nur wenig Material abgetragen
    3. verstellbare Hand-Reibahlen haben einen viel längeren Anschnitt, so daß die Gefahr des Verkantens geringer ist.


    Übrigens sind die im eBay-Bild gezeigten "auf Handbetrieb umfunktionierte" Maschinenreibahlen mit wenig Führungslänge. Maschinenreibahlen sind dafür gemacht, daß Werkstück und Werkzeug eindeutig fixiert sind.


    Verstellbare Reibahlen gibt es auch mit ungerader Schneidenzahl, da ist die Gefahr des Ratterns viel geringer. Allerdings ist bei ungerader Schneidenzahl ein Messen des Durchmessers mit Schraube (oder Schiebelehre) unmöglich.


    Zum Verschleiß der Bolzen wegen Fettmangel kommt es vorrangig zu Rostfraß, nicht durch Metallabrieb.


    Gruß Volker

    [color="#00FF00"]Tra[/color][color="#00DD00"]bi[/color] [color="#00BB00"]vo[/color][color="#00AA00"]n 1[/color][color="#cc7700"]969[/color] [color="#dd5500"]bis[/color] [color="#ee3300"]198[/color][color="#ff0000"]0[/color]

  • Ich hab nie gesagt das der Verschleiß durch Metallabrieb kommt :zwinkerer:
    Natürlich ist es so wie du sagst mit ohne Fett und Wasser und Rost......
    Vielmehr wollte ich zum ausdruck bringen das bei regelmäßiger Wartung die Bolzen kaum Verschleiß haben.


    Ich beziehe mich auch nicht auf die "ebay" Reibahlen, sondern auf normale Handreibahlen.
    Dort ist bei dem gebrauchten Durchmesser der Anschnitt schon ausreichend groß um bei neuen Buchsen und neuen Bolzen ein sauberes Ergebnis zu bekommen.
    Es ist eben wenn man damit umgehen kann eine kostengünstigere Alternative zu verstellbaren bzw. wenn man halt keine bekommt.


    Ok ich habe die Möglichkeit auf ein Sortiment zurückgreifen zu können das von 3mm bis 25mm in zehntel Schritten geht und man somit sich genauso "herantasten" kann :zwinkerer: