Mit dem Negerkeks machst du nur das Blech dünn, eine dauerhafte Rostentfernung ist damit nicht hin zu bekommen.
Warum investierst du nicht noch ein paar Hunnis in eine Sandstrahlbehandlung? Nach dem Klempnern, und dann gleich eine EP-Grundierung beim Sandstrahler auftragen lassen.
Ich kenne keinen Trabi, bei dem das gespart wurde, der nicht nach spätestens 3 Jahren wieder die typischen Stellen gezeigt hat.
Und dein Auto ist ja später sowas wie eine Visitenkarte deiner Werkstatt, den wirst du doch nicht verstecken wollen damit den keiner sieht, oder? 
Mein Uni geht jetzt in die 7. Saison seit der Instandsetzung. Die einzigen leichten Roststellen die ich beobachte sind an den Türunterkanten rund um die Niete entstanden. Das mache ich beim nächsten anders, wie weiß ich noch nicht.
Mit einem Negerkeks ist eine porentiefe Rostentfernung nicht möglich. Kommt wieder, früher oder später. Auch mit Fertan.
Das Strahlgut muss natürlich aus den Hohlräumen entfernt werden, was denn sonst.
Da kam ein ganzer Eimer voll raus.
Aber das ist wohl die gleiche Diskussion wie die, ob das Dach nicht vielleicht doch drauf bleiben könnte...
Ich war früher auch ein richtiger Fanatiker von Rostumwandlern. Draufgeschmiert, abgewischt und fertig wars. Anschließend Farbe drauf und gut ist. Dachte ich.
Hab einige Fahrzeug gehabt, wo der ganze Mist wieder hochgekommen ist. Oder die Grundierung auf der "Hinterlassenschaft" vom Rostumwandler schon nicht gehalten hat. Es ist im Grunde ein Widerspruch in sich, das Zeug mit Wasser abzuwischen - und da geht es schon los. Wieviel Wasser nehme ich, wie oft muss ich drüberwischen?
Läuft das Fertan in Ritzen, wo Du nachher nicht hinkommst, hast Du verloren. Kriegst Du nie wieder raus, auch nicht mit Wasser. Es gibt auch ganz Schlaue,die ihre Schweller mit Fertan per Kompressor geflutet haben. Und dann? Mit dem Gartenschlauch hinterher und 40 Liter Wasser durchpumpen? Woher weiss ich denn, ob ich alles erwischt habe beim abspülen? Erwischst Du nicht alles, wütet der Rost darunter noch mehr als vorher, weil der Umwandler nicht restlos abgespült worden ist, wie im Datenblatt vorgeschrieben.
Habe damit noch keine Schweller geflutet, werde es auch nie tun. Meine Langzeiterfahrungen sagen mir, das diese Umwandler alles nicht das gelbe vom Ei sind. Klar - jetzt sagt sich der ein oder andere wieder: Haste das Zeug nicht richtig angewandt. Habe ich aber, genau nach Vorschrift. Überzeugt war ich nicht. Zumindest nicht auf längere Sicht hinaus. Epoxy-Brunox genau dasgleiche. Hab ich noch einen vollen Behälter von im Keller, benutzen tu ich das nie wieder. Wer es haben will, kann es kriegen - kurze PN reicht.
an meinem Alltgasfahrzeug experimentiere ich seit Jahren mit Owatrol, anschließend mit Brantho-Korrux darüber. Hält seit 4 Jahren, auch bei Salz und Schnee.
Im Innenraum hab ich für den Boden auch Brantho genommen, in zwei Schichten. Anschließend mit Decklack hinterher. Ist jetzt auch schon das dritte Jahr drin und hält bis jetzt.
Meine erste Schicht auf dem nackten Blech war 2K Zinkstaubgrundierung in hellgrau, danach 2x Brantho Nitrofest in hellgrün und als Deckschicht 2x Brantho 3in1 in dunkelgrün.
Auch jetzt nach 2 Jahren ist die Konsistenz wie bei dir: flexibel und robust.
Denk bitte daran das sich Brantho nicht mir Sikaflex verträgt, das trocknet nicht. Wenn du Klebestellen mit Brantho überstreichen willst nimm Korroflex aus dem Korrosionsschutzdepot.
Wenn du Brantho streichst dann kan man hinterher noch einmal mit einer Rolle drübergehen, dadurch sieht man die Pinselstriche nicht mehr und gibt ne tolle Optik.
gute Besserung!
Bis jetzt sehr tolle Restaurationsbericht.
Danke dafür!
Oh, das tut mir leid für euch, der Lichtblick ist ja schon unterwegs.
Also, Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist. 
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