Lenkrad Kerbstift wie einschlagen oder einpressen?

  • Hallo liebe Forumskollegen,


    ich musste das obere Lenkungslager an meinem 601 tauscehn, da es verschlissen war. Den Kerbstift zur Demontage des Lenkrades habe ich, wie hier im Forum beschrieben, ausgeschlagen. Das ging auch relativ gut.


    Jetzt versuche ich das ganze in umgekehrter Reihenfolge, mit einem neuen Kerbstift. Ich habe diesen jetzt soweit einschlagen können, dass er am unteren Ende 2,7mm tiefer sitzt als der "Lenkradring". Und jetzt bewegt sich das Teil kaum mehr ich kann "drauf rum dengeln" wie ich will. Mittlerweile hat er sich so verformt, dass er einen Pilzartigen Kopf auf bekommen hat ...... ?(?(?(


    Den Kerbstift (alt und neu) habe ich mit der Schieblehre vorher gemessen. Vorne und hinten haben beide ca. 8mm Durchmesser.


    Ich bin fast am verzweifeln, evtl. kann mir von euch einer weiterhelfen?


    Viele Grüße


    Sascha

  • Ich frage mich warum Du dazu das Lenkrad ausgebaut hast, auch wenn dir das gerade nicht weiter hilft.


    Das obere Lenkungslager wäre die Federgabel soweit ich dich richtig verstanden habe?

  • Rein theoretisch:
    Vlt wäre es von der anderen Seite besser einzuschlagen ? Verschiedene Toleranzen ?
    Oder Lenkrad und Lenkstange nicht exakt in der Flucht...Kerbstiftlochmäßig ?

    Gruß Guido
    Stattlicher Satzverständiger für sprachliche Irritationen------------------------------------------------------------------------------- Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.
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    Microcar Lyra Bj 1999 Lombardini-Diesel 500ccm,Ligier Ambra Diesel in Restauration,
    Trabant Universal Bj 1983 12Volt Drehstrom-Lima
    Velomobil go-one2

  • Hallo,


    vielen Dank für eure Antworten.


    bzgl. Lager meine ich das hier, nebst Gummi: http://www.ldm-tuning.de/artikel-1057.htm


    >Verschiedene Toleranzen ?
    Ja, das war beim ersten Kerbstift so, der war etwas dicker. Habe jetzt den originalen wieder verwendet. Der läßt sich etwas weiter einschlagen. Leider nicht ganz, es gehlen noch ca. 2,7mm.


    >Oder Lenkrad und Lenkstange nicht exakt in der Flucht...Kerbstiftlochmäßig ?
    Hmmm das könnte sein. wobei durch die Hammerschläge + Druck durch den Stift sollte es sich doch einspielen oder?


    Viele Grüße
    Sascha

  • Ist das nicht ein Kegel kerbstift?Da Spiel es schon eine Rolle wie rum der rein kommt.
    Und wieder alles schön mit dem Hammer bearbeiten, Leute Leute.

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  • Zu 99%eingebaut.

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  • In diesem Falle wäre mein nächster Ratschlag die Lenksäule ausbauen und vernünftig auf nen Schraubstock legen + jemand der festhält.


    Am Fahrzeug montiert, federt die Lenksäule mit.

  • Und nein, es ist kein Kegelkerbstift.

  • Doch, gemäß Definition ist es ein Kegelkerbstift. Da musste ich mich auch schon belehren lassen. ;)
    Der Grundkörper des Stiftes ist zylindrisch, nur durch die einseitig tiefer eingedrückten Kerben mutiert der laut DIN zum Kegelkerbstift.
    Es heißt Kegelkerben, nicht Kegelstift.

  • Das musste ich auch schon empirisch ermitteln! :rolleyes:

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Ich hatte die Lenksäule inkl. Lenkradschloss in weisser vorraussicht ausgebaut zum Umbau des Lenkrades.
    Das hat sich als die absolut richtige Entscheidung herausgestellt, denn der Kegelkerbstift saß richtig straff als ich ihn im Schraubstock herausgeschlagen habe.
    Sonst hätte ich im eingebauten Zustand durch das schlagen großen Schaden angerichtet.

    Ein Oldtimer ist wie die Freundin Deines besten Freundes, Du kannst Sie ansehen, ja bewundern aber bitte nicht berühren!

  • Da ist mir mein Werkzeug Marke ´´Eigen...´´ doch am liebsten.



    Mit dessen Hilfe hab ich in den letzten Jahren noch jeden Kegelkerbstift aus & auch wieder eingebaut bekommen.



    Mfg H.

  • >War oder ist die Lenksäule während des Einbauversuches eingebaut?


    Ja! ...?????


    Warum die Fragezeichen? Es erscheint doch logisch das in ausgebautem Zustand zu montieren wenns eingebaut nicht funkioniert.

  • Hallo,


    ich habs geschafft den Kerbstift "einzuschlagen", mit Kältespray.



    Den Kerbstifft auf einen Karton gelegt und so lange eingesprüht bis er gut durchgekühlt war. Es hat sich an der Oberfläche eine art Reifschicht gebildet (im Bild die Spitze einer Feile, Kerbstift ist ja wieder eingebaut.)




    Der Stift ging trotz der Reifschicht sehr sehr leicht rein.


    Hier habe ich mal gemessen ob das Kältespray auch das bringt was drauf steht. Bei -38C gibt das Messinstrument auf .....
    Hier im Bild -35C ....



    Viele Grüße und nochmals vielen Dank für eure Hilfe


    Sascha

  • Kann mir jemand sagen, wie ich diesen führungsring verbaue? Auf der explosionszeichnung kommt die Lenkrad - Führungsring - Verkleidung - Lenkstange.

    Muss der Führungsring auf die Lenkstange oder auf das Metallstück am Lenkrad?