Tachowelle rattert, neue Welle passt nicht

  • Wenn das Fett mit den Jahren im Tacho verharzt treten dann Erscheinungen wie:

    rattern oder/und Tachonadelflattern auf.

    Das kann man nur beheben indem man den Tacho mal auseinandernimmt und reinigt. Genauso wie bei einer mechanischen Uhr.

    Die Tachowelle kann da nichts dafür.

  • Ich komme nochmal hierhin zurück. Heute früh war ja nicht so warm, bin aber schon mit dem Trabi zeitig raus, der alte Kater musste schon wieder spontan zum Tierarzt. :augendreh:

    Ich weiß nicht was nerviger war, der Kater im Trabi oder das Geratter im Tacho. Ich werde mir auf jeden Fall noch mal den Tacho vornehmen und reinigen und ölen. Auch die Tachowelle bekommt nochmal ein paar Tropfen ab. Evtl muss ich die Welle doch tauschen, wie eine erneute Begutachtung begab, Anschluß für Tacho hat Abnutzungsspuren. Und wenn ich hinter den Tacho greife und an der Tachowelle etwas hin und her bewegen, wird das Rattern schlimmern oder geht gar besser bis hin zu ganz weg.

    Jetzt zum Eigentlichen: Ich habe gerade gelesen das die Muttern der Tachowellen nicht zu fest angezogen werden dürfen, weil sonst eben auch genau die hier im Thema bereits beschriebenen Probleme hervorgerufen werden können. Stimmt das? Ich dachte das ist eher nur bei zu locker der Fall. Und ab wann ist es zu fest? Kann man denn nur mit der Hand schon zu fest drehen?


    (Mein Ersatztacho hat sich übrigens nicht angefunden, egal. Kann man bei einem anderen Tacho eigentlich den originalen Km-Stand einstellen? Ja oder nein reicht mir erstmal als Antwort, mehr darf laut Forensregeln dazu sicherlich nicht geschrieben werden.)

  • Ich drehe es von Hand fest. Nicht mehr und nicht weniger. Funktioniert seit Jahrzehnten ohne Probleme.


    Der Tacho ist rein mechanisch, wenn man den öffnet und zerlegt, kann man ihn reinigen, schmieren und "justieren".

  • Tachowelle am Getriebe abschrauben, hochhalten und mit der Nähmaschienen-Ölkanne reinspritzen. Immer noch hochhalten und am Vierkant der Welle drehen, bissel wackeln zum Verteilen und schnell (damit es nicht rausläuft) wieder am Getriebe festschrauben.

    Schnell ins Auto rein und zur besseren Verteilung ne Runde fahren. Die Erfolgsquote liegt bei 99,9 Prozent.
    Warnung: Bitte nicht gleich den Tachometer auseinanderbauen!

  • Ich war nochmal dran gewesen, ich glaube die Tachowelle ist gebrochen. Beim vorsichtigen wackeln verspürte ich in der Tachowelle am obersten Ende wie ein Knacks in der Leitung und der Tacho ist tot. War sicherlich schon lange angeknackst und daher das Rattern.

    Geölt hatte ich seit Herbst immer wieder mal ein bißchen, jetzt weiß ich warum es nie von Dauer war.

    Egal, passiert, kommt eine neue rein.

  • Hatte aber doch kein anderes Auto.


    Und wenn das mit dem Kater nicht gewesen wäre, wäre das mit der Tachowelle heute auch noch nicht passiert.


    Eigentlich war für heute nur Boot zu Ende streichen geplant.

  • Aber der Kater hat sich geopfert, damit du das jetzt schon entdecken könntest. 🐱


    Und dann noch: Man kann planen was man will, Katzen und das Leben kommen immer dazwischen.

  • (Mein Ersatztacho hat sich übrigens nicht angefunden, egal. Kann man bei einem anderen Tacho eigentlich den originalen Km-Stand einstellen? Ja oder nein reicht mir erstmal als Antwort, mehr darf laut Forensregeln dazu sicherlich nicht geschrieben werden.)

    Ja

  • So, dem Kater geht es wieder schlechter, dafür ist das Geratter von der Tachowelle Geschichte. Habe übrigens den anfangs hier vor 6 Jahren genannten Nachbau von Trabantwelt genommen. Ich gebe zu, das Original passt besser. Der Nachbau ließ sich am Tacho sehr schwer einstecken, das Original superleicht. Auch die Überwurfmuttern gingen nur mit Kraft aufs Gewinde und nach deutlich weniger Umdrehungen als beim Original waren sie fest. War allgemein ein ganz schönes Gefummel. Auch haben sich die Enden beim Nachbau nicht ganz bis zum Anschlag einstecken lassen, war jedenfalls mein Gefühl (kann mich auch irren), weil bei den Muttern nach weniger Umdrehungen schluß war. Vielleicht gings beim Original auch leichter, weil alles schon ausgelutscht war. Aber schließlich passte doch alles und ist fest. Und es ist ruhig, toll. Kann ich mit dem Kater wieder zum Tierarzt fahren und muss mir nur sein Gejaule anhören.

    Fazit: der Nachbau von Trabantwelt passt, auch wenn es etwas mehr Gedult erfordert, läuft ruhig und scheinbar zuverlässig, ist zudem günstig.

    Kann natürlich sein das der Nachbau vor 6 Jahren noch anders war und inzwischen angepasst wurde. Unbrauchbar ist diese Welle definitiv nicht. Jetzt heißt es nur noch abwarten nach wie vielen Kilometern die selben Abnutzungserscheinungen auftreten.

  • Hmm, für 3 Euro mehr hättest du bei TW sogar eine Originale bekommen.

  • Ja, habe ich später auch gesehen. Ich gab im Internet meine Suchbegriffe ein, da kam als erstes Bild mit Shoppingangebot das von Trabantwelt, ich habs angeklickt und bin gleich auf kaufen gegangen. Ich hatte gerade die Kinder um mich herrum, die Frau kam dann noch Heim und quatschte mich voll, Nachberin stand auf dem Balkon und wollte noch was... :augendreh: Später dachte ich mir dann, warum hast Du nicht erst weitergeguckt? Bisher hat von Trabantwelt und auch den anderen Händlern aber immer alles gepasst.

    Und, was war gestern beim Einbau, genau die selbe Situation, meine Kinder, Ehefrau, Nachbarin und Nachbar mit Enkelkind, weiterer Nachbach mit seinen Kindern.. Und alle quatschen einen voll. Dabei haben bei uns Geschäfte und div. Einrichtungen noch auf. Was wollen die alle zu Hause? Wenn ich am Trabi bin, sind die anderen auch immer zu Stelle, komisch.

  • die Frau kam dann noch Heim und quatschte mich voll, Nachberin stand auf dem Balkon und wollte noch was...

    Das kann Ich verstehen, wenn die Frau nach hause kommt und die noch wollenden Nachbarin auf dem Balkon steht :D:D:D:D:D:D

  • Neubau eben....

    Da ist ein Eigenheim doch ruhiger.

    Hättest auch was sagen können, wenn ich auch nicht viel habe, aber ne tachowelle hätte ich bestimmt noch gehabt. Dann hättest sogar den Versand sparen können ;)

  • Weil ich grad dran war, unzwar am 1.1er.

    Ölen, fetten, mehrmaliges Ausbauen und andere, neue probieren hat keine wirkliche Verbesserung gebracht. Ich hab jetzt kurzerhand eine vom Wartburg(?) genommen, ca 10cm länger. Somit konnte ich die Radien grösser auslegen. Und - Ruhe ist!

    Die Stelle der Durchführung in der Stirnwand ist unglücklich. Danach zwischen Bremspedal und dessen Rückholfeder durch, überdurch die Lenksäule, durch das grosse Loch von der Lenksäulenkonsole links und gerade (Achtung Kabel, die können auch drücken) in das Tacho rein. Kein zittern der Nadel mehr, nichts.

    Die originalen Wellen sind schlichtweg zu kurz.

  • Als ich die für meinen 601er ausgepackt hatte, dachte ich nur ,,man sieht die kurz aus" und musste erstmal nachmessen. :D

    Das Loch in der Wand fand ich bei mir auch etwas unglücklich deplatziert, als die Welle da durch und im Tacho war, lag sie so straf am äußeren oberen Rand an, das ich den Gummidichtring an der Stelle kaum noch zwischen bekam und ohne hätte sich die Ummantelung der Welle schnell durchgeschuppert. Wurde das Loch per Hand gebohrt oder von der Maschine gestanzt? Hätte gut zwischen 0,5 und 1cm höher sein können.

  • Beim 601 geht das auch, beim 1.1 ist das Loch konstruktionsbedingt woanders (Querträger Lenkgetriebehalter im Weg) und der Tachoantrieb ist auch auf der anderen Seite des Getriebes. Tacho selbst durch das Kombiinstrument auch weiter links.