• Ärgerlich ist nur, dass sich heute abend die ARD-Anstalten mal wieder gegenseitig einen Konkurrenzkampf um die Einschaltquoten liefern. Zumindest mdr und rbb. Da fragt man sich warum das nötig ist. An anderen Tagen kommt dann wieder auf allen Kanälen nur Müll...

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Die Privaten sind doch viel schlimmer, Verdummungsfernsehen hoch 10..........

    Bei mir gibts die nicht mehr, lieber Spartensender !!

  • Anlässlich zu den diesjährigen

    "75 Jahre DEFA"

    setzt der RBB heute Abend um 20.15 noch eins drauf - mit Manne Krug's 2. Truckerfilm "Wie füttert man einen Esel"...

    Nochmals danke für den Tipp. Ich kannte den Film bisher nur vom "Hörensagen". Habe ihn tatsächlich vorhin zum ersten Mal selbst gesehen. Die eigentliche Handlung hat mich dabei eigentlich nur zweitrangig interessiert (obwohl sie auch ganz OK ist). Begeistert war ich eher von den vielen Einblicken in das damalige Straßenbild. Und vor Allem von der Route DDR-VR Bulgarien, bei der sehr viele Erinnerungen an unsere damaligen Urlaubsreisen ganz plötzlich wieder auflebten.


    Interessant ist auch, was eigentlich alles bezüglich des Straßenbildes in Vergesseheit geraten Ist: Beispielsweise die blau-weiße Lackierung der Streifenwagen der "Öffentlichen Ungefährlichkeit" in der ČSSR. Mir war nur die beige-weiße Lackierung in Erinnerung.


    Ebenfalls interessant fand ich das Hauptrequisit des Filmes: Laut Wikipedia sei die Zugmaschine erst 1975 (also nachdem der Film bereits abgedreht war) in Serienproduktion gegangen... Und an eine Tandem-Hinterachse kann ich mich eigentlich nur bei KAMAZ-Zugmaschinen (knapp 10 Jahre später) erinnern. Tja, da sind meine Erinnerungen wohl inzwischen sehr getrübt... Andererseits wäre das vielleicht auch einmal eine Aufgabe für die 79Oktan-Redaktion, was meinst du dazu Deluxe ?


    Viele Grüße

    Steffen


    PS:

    Die Privaten sind doch viel schlimmer

    Das ist aber kein Grund, dass die öffentlich rechtlichen dem nacheifern sollten.


    Werbefinanzierte Privatsender wurden bei mir bisher nur wegen Live-Übertragungen von Motorsportveranstaltungen eingeschaltet. Seit diesem Jahr ist dieser Grund bis auf wenige Ausnahmen ja auch weggefallen.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Man nimmt eben die Besten! Besser als immer wechselnde häßliche Autos.


    Dank für den Krug Roadmovie-Tipp. Jetzt weiß ich wie man ein Heckleuchtenglas repariert... :dududu:

    Der Titel dürfte durch den Eastwoodwestern 'Two mules for sister Sarah' (1970) inspiriert sein.

  • Das glaub ich weniger.;)

    Der zu "fütternde Esel" war schön doppeldeutig auf den vielweibernden Protagonisten Fred Stein gemünzt, den Manne Krug wiedermal einfach nur herrlich dargestellt hat.


    Für mich ist das in mehrfacher Hinsicht ein besonders schöner Film: lustig und mit vielen damals relativ bissigen Sprüchen garniert, optimistisch, sehenswerte Straßen- , Städte und Landschaftsszenen.... - kurzum: ein bei der Defa so eher seltenes "Roadmovie" vom Feinsten. :love:


    Hinzu kommen wohlige Erinnerungen an damalige "Sommerfilmtage", bei denen wir oft mehrfach wöchentlich zur örtlichen Freilichtbühne gepilgert sind, die die Wende leider nicht lange überdauert hat :schluchzer: (heute würde ich sogar gleich um die Ecke wohnen).

    Alleine den "Esel" haben wir dort gleich 2x gesehen... :)


    Und nicht zuletzt ist durch diesen Film eine gute Freundschaft zu einem anderen Trabifan entstanden. Der sprach mich vor vielen Jahren im Nachbarforum mal an, dass er diesen Film schon ewig sucht (ich hatte mal erwähnt, dass ich den auf VHS konserviert habe). Also hat er eine DVD-Kopie von mir bekommen, noch schön nostalgisch mit ORB-Fernsehansager (!) vorneweg. Seitdem sind wir gute Freunde geworden und ständig in Kontakt. :knudel:

    Offiziell kam der Film ja erst vor einigen Jahren auf DVD raus - am liebsten ist mir/uns aber nach wie vor dieser alte Mitschnitt aus den frühen 90ern. :top:


    P.S.: Der Vorserien-Einsatz des Skoda LKWs in diesem Film war meines Wissens damals gleichzeitig eine ausgiebige Erprobungsfahrt.

  • Das glaub ich weniger. ;)

    Der zu "fütternde Esel" war schön doppeldeutig auf den vielweibernden Protagonisten Fred Stein gemünzt, den Manne Krug wiedermal einfach nur herrlich dargestellt hat.

    Im Western ist Eastwood der zweite 'Mule', so stellt sich am Ende heraus...

  • Ebenfalls interessant fand ich das Hauptrequisit des Filmes: Laut Wikipedia sei die Zugmaschine erst 1975 (also nachdem der Film bereits abgedreht war) in Serienproduktion gegangen... Und an eine Tandem-Hinterachse kann ich mich eigentlich nur bei KAMAZ-Zugmaschinen (knapp 10 Jahre später) erinnern. Tja, da sind meine Erinnerungen wohl inzwischen sehr getrübt... Andererseits wäre das vielleicht auch einmal eine Aufgabe für die 79Oktan-Redaktion, was meinst du dazu Deluxe ?

    Aufgefallen ist mir auch das das Führerhaus von außen umlackiert wurde. Von innen war es weiß.

  • Ärgerlich ist nur, dass sich heute abend die ARD-Anstalten mal wieder gegenseitig einen Konkurrenzkampf um die Einschaltquoten liefern. Zumindest mdr und rbb. ... An anderen Tagen kommt dann wieder auf allen Kanälen nur Müll...

    An dieser Stelle sei dir und auch allen anderen die sich ärgern die ARD Mediathek ans Herz gelegt.

    Da sind die meisten gesendeten Filme noch für ein Paar Monate verfügbar.


    Mich hat zum Beispiel immer "geärgert", dass die alten Polizeiruf-Folgen besonders montags beim RBB und dienstags im MDR immer so spät Nachts gezeigt werden. Nun guck ich die halt Mittwochs zur "Primetime". Jetzt gerade flimmert "Hände hoch oder ich schieße!" über meinen Bildschirm, weil gestern verpasst.


    Dazu braucht es nichtmal einen ultramodernen Fernseher mit Internet und Apps, es reicht ein durchschnittlicher Rechner und ein HDMI-Eingang am Fernseher oder Reciver sowie ein entsprechendes Kabel zur Verbindung.



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

    Einmal editiert, zuletzt von Simsonmatze ()

  • Und es bräuchte eine halbwegs schnelle und stabile Internetverbindung. Unsere ist nicht selten schon mit kurzen YouTube-Clips immer noch überfordert und rödelt dabei immer wieder. Filmgenuss käme so vmtl. eher nicht auf...

    Ist aber egal, da ich/wir eh am Liebsten "linear" gucken. Fühlt sich irgendwie besser an, kann man nur schwer logisch erklären... ;)

  • Ich gebe zu, die traurige Tatsache dass im Jahr 2021 teilweise immernoch nicht in allen Ecken Deutschlands ein halbwegs brauchbarer Internetanschluss vorhanden ist hab ich vollkommen Verdrängt.


    Auch ich guck sonst normal lineares Fernsehen, aber für bestimmte Sachen lohnt es sich eine Außnahme zu machen. ;)



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Ich liebe die Mediatheken. Sie sind der letzte Grund, noch einigermaßen gern die Rundfunkgebühren zu bezahlen. Was selbst mit schwachem Netz durchaus funktioniert.


    Ich möchte mich nicht mehr nach Sendezeiten richten müssen oder womöglich noch mit Programmheft arbeiten, zumal das, was ich gern sehe, meist zu spät am Abend läuft. Gucken, wenn man Zeit hat. Das ist praktisch. Und gerade gestern war tagsüber Himmelfahrtskommando mit Regenschirm, da kann ich ja nicht fernsehen.


    Mittlerweile habe ich auch mehr als 80 Polizeirufe als mp4 auf Festplatte.

  • Und ich /wir haben wohl inzw. mehrere 100 DVDs, gekauft und selbst bespielt. Das ist Plan B, wenn linear tatsächlich auf xy Sendern nix zu finden ist.

    Ich liebe die Mediatheken. Sie sind der letzte Grund, noch einigermaßen gern die Rundfunkgebühren zu bezahlen. Was selbst mit schwachem Netz durchaus funktioniert.


    Ich möchte mich nicht mehr nach Sendezeiten richten müssen oder womöglich noch mit Programmheft arbeiten,

    Das Erstere kann ich mir nur schwer vorstellen - selbst bei der Jugend mit deutl. besserem Netz laufen die Mediatheken nicht wirklich stabil.... :verwirrt:

    Das Zweite ist für mich genau das, was "richtiges Fernsehen" ausmacht. Die gute alte Fernsehzeitung gehört nach wie vor dazu, habe übrigens erst vorhin wieder angestrichen, was nächste Wo evtl. so alles sehenswert sein könnte. :zwinkerer: Hoffnungslos nostalgisch? - Jepp... :leser:

  • Lineares Fernsehen,ist für mich fast mythische Vorzeit. Als vor etwa zehn Jahren unser Röhrenfernseher ein Staubsaugerunfall zu Opfer fiel, und ich mich nach zwei Monaten auseinandersetzen mit diesem HbbTV-Protokoll noch immer nicht für ein Flachfernseher entschieden konnte, stellten wir fest, daß wir auch ohne auskommen konnten. Also flugs das teure Kabelabo raus, das freigekommene Geld in einem NAS und VPN gesteckt und seitdem beschränken wir uns auf das was die Mediatheken und Usenet uns bieten. Ist mittlerweile auch ein Stausee geworden.

  • Fernsehen.......


    Soso....


    Kann man, muß man aber nicht....


    Viel zu anstrengend...



    Mediathek: warum nicht, praktisch und anspruchsarm.

  • Dann darfst du Geliebte Weiße Maus aus 1964 nicht verpassen!

    Dieser Film ist erstens bereits vor mindestens 15 Jahren bereits auf DVD erschienen (die sich möglicherweise sogar in meinem Besitz befindet), und wurde zweitens seitdem mindestens 2x Jährlich im Fernsehen ausgestrahlt. Und auch shon öfter von mir gesehen. Inhaltlich ist "Geliebte Weiße Maus" aus meiner Sicht in keinster Weise mit "Wie füttert man einen Esel" vergleichbar. Schon allein auf Grund der von fahrgast erwähnten Doppeldeutigkeit, aber auch auf Grund vieler anderer Aspekte. Der Film mit Manni Krug war mit Sicherheit ein Straßenfeger. Der mIt Rolf Herricht vermutlich eher nur lull und lall, schon allein auf Grund der Handlung.

    An dieser Stelle sei dir und auch allen anderen die sich ärgern die ARD Mediathek ans Herz gelegt.

    Da sind die meisten gesendeten Filme noch für ein Paar Monate verfügbar.

    Mediathek kann ja jeder. Sowas mache ich nur im Ausnahmefall, siehe weiter unten.

    Dazu braucht es nichtmal einen ultramodernen Fernseher mit Internet und Apps, es reicht ein durchschnittlicher Rechner und ein HDMI-Eingang am Fernseher oder Reciver sowie ein entsprechendes Kabel zur Verbindung.

    Vorausgesetzt, man hat kein Kabelfernsehen, so wie ich. In diesem Fall muss das Unterhaltungssystem (bestehend aus HiFi-Steuergerät (Rema-Tonica RX81), Festplattenreceiver, Fernseher, DVD-Player, HiFi-CD-Player, HiFi-Kassettendeck) galvanisch streng vom Desktop-PC getrennt sein.


    Ansonsten baut man sich vorzügliche Masseschleifen. Die einzige Verbindung, die ich bis vor inzwischen auch schon über 10 Jahren zwischen Kabelanschluss und geerdetem PC hatte, war ein Antennenkabel zu einer TV-Karte, welches ich aber vom Kabelanschluss mittels Mantelstromfilter halbwegs galvanisch entkoppelt hatte.

    Ist aber egal, da ich/wir eh am Liebsten "linear" gucken. Fühlt sich irgendwie besser an, kann man nur schwer logisch erklären...

    Das sehe ich genau so. Wenn mal was gescheites im Fernsehen kommt, dann sehe ich mir das am liebsten auch genau dann an, wenn es ausgestrahlt wird. Das ist einfach so, und das lässt sich auch nicht rational erklären.


    Vor einiger Zeit (weit vor Corona) hat mich diese Einstellung sogar dazu bewegt, wenigstens einmal pro Woche pünktlich Feierabend zu machen, um am Mittwoch abend um 18:50 Uhr daheim vor dem Fernseher sitzen zu können, zwecks Konsumierung einer Fernsehserie.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.