Trabant Universal Baujahr 1985

  • Ich hab wieder mal ne Frage


    welchen Vergaser empfehlt ihr mir??
    ich hab bisher nur negatives von dem Sparvergaser gehört (der bei mir verbaut ist ) und ein Freund meinte das den nur sehr wenige Leute einstellen können...ist das wirklich so schwer??

  • Also mein Sparvergaser läuft absolut einwandfrei und macht keinerlei Schwierigkeiten.
    Das einstellen, ist auch keine Hexerei.
    Weil mein Trabant so sein soll, wie er aus dem Werk kam, würde mir auch nie einfallen den auszutauschen.


    Aber die meisten verteufeln ihn aus unterschiedlichen Gründen.
    Ist wie sovieles eine Glaubensfrage...

  • Hi,


    die ganzen ungepflegten, vernachlässigten Sparvergaser können auch gar nicht richtig laufen. Man muss halt was tun, dann klappt's auch - wie mit so vielem.


    Grüße
    Marius

  • so mag es wohl sein , und klar egal welcher Vergaser wenn er gepflegt wird funktioniert er



    ich für meine Person schwöre bei all meinen Fahrzeugen auf MIKUNI da ich gern alte Fahrzeuge nutze aber gern den Fortschritt ebenfalls genissen möchte

  • Wenn ein Sparvergaser richtig dicht ist (vor allem Drosselklappenwelle und Umgemischschraube) lässt er sich bald besser einstellen als die alten Blockvergaser. Ich bin 15 Jahre problemlos damit gefahren.

  • Mag ja alles stimmen,aber ich habe trotzdem den Eindruck,daß ein Blockvergaser
    komfortabler im Fahrbetrieb ist.
    Besonders,was das Schieberuckeln anlangt.


    Ich bin ja jahrelang nur ältere Baujahre mit Blockvergaser gefahren. Seit ich aber mein Bj. 1990
    fahre,ist der Unterschied im Fahrverhalten deutlich spürbar.


    Was mMn. auch gegen den Sparvergaser spricht,ist die aufwändigere Konstruktion,wenn
    man mal unterwegs dran muß.

  • Der legendäre Ruf der Blockvergaser liegt halt daran, daß auch ein Dreijähriger mit einem Schraubendreher den Leerlauf einstellen kann. Dafür fetten die Dinger im Stadtbetrieb richtig schön an und sauen den Auspuff zu. Ich fahre in jedem Auto den dazu gehörenden Vergaser.

  • @ Krümel
    Wie meinst du das komfortabler im Fahrbetrieb?
    Ich kann im Vergleich mit vor mir fahrenden Trabant, die einen alten Vergaser fahren, keine signifikanten Unterschiede in den Fahrleistungen feststellen?!.


    Ich kenne allerdings nur das fahren mit dem Sparvergaser. Das Schieberuckeln ist für mich, kein Thema aufgrund meines Fahrverhaltens. Ich schalte in den vierten (Freilauf) wenn ich nur Rolle.
    Das kostet zwar mehr Schaltvorgänge und evtl. minimal mehr Verschleiß (fahre ja sowieso nur bei schönem Wetter) aber ich kenne es nicht anders.
    Führt eben dazu, dass Schieberuckeln so oder so kein Thema für mich ist.


    Wie gesagt, sonst kann ich nicht feststellen, dass ein Trabant mit Blockvergaser schneller fährt oder zügiger beschleunigt als ich.

  • @ Zyntherius
    Habe ich ja auch nicht behauptet - ich sprach ja ausdrücklich vom Schieberuckeln u.
    vom Pannenfall.


    @ Marlene


    Ich doch auch - das schließt doch nicht aus,daß ich lieber mit Blockvergaser fahre.
    Habe ja die Auswahl ! :)

  • Naja, es gibt einen Unterschied, ob ich nur kurz vom Gas gehe oder eine längere Gefällestrecke unter Ausnutzung der Motorbremswirkung fahre. Beides ist Schiebebetrieb, letzteres sollte man aber vermeiden.


    Das Schiebe- oder Magerruckeln tritt ja meist auf, wenn man im 2. oder 3. Gang vom Gas geht, ist für den Motor aber unkritisch.
    Im Gegensatz dazu ist es für einen gemischgeschmierten Motor generell nicht empfehlenswert, ihn über längere Strecken bei erhöhter Drehzahl und Leerlaufstellung der Drosselklappe zu bewegen. Deswegen ruckeln die Blockvergaser ja auch nicht so stark, weil die in der Regel fetter laufen.

  • Naja, aber unkritisch ist es trotzdem nicht, das sind schon nicht unerhebliche stoßartige Belastungen für das gesamte Triebwerk.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • ob ich nur kurz vom Gas gehe oder eine längere Gefällestrecke unter Ausnutzung der Motorbremswirkung fahre. Beides ist Schiebebetrieb, letzteres sollte man aber vermeiden.

    Warum? Soweit ich weiß wurde das schon vor über 30 Jahren in den Bereich der Ammenmärchen verbannt. Damals wurde man eher sogar ermuntert, die eher schwache Bremswirkung des Zweitakters mit zu nutzen, da ja die der Radbremsen auch schon nicht mehr zeitgemäß war. Und es hieß: Ein Trabant-Motor saugt im Schub-Betrieb über das Leerlauf-System noch ausreichend Kraftstoff-Öl-Gemisch an, sodass eine ausreichende Schmierung gewährleistet ist. Allerdings -soweit ich mich erinnere- empfahl man auf sehr langen Gefälle-Strecken von Zeit zu Zeit auszukuppeln und kurz zwischengas zu geben.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Ich nehme den Gang immer raus, bevor das Auto schiebt. Motorbremse brauche ich nicht. Der Freilauf usw. dankt es mir.

  • Der Freilauf verschleißt nicht wenn er wirkt. Und irgendwann musst du auch wieder den Gang einlegen und gasgeben. Das ist dann der Moment an dem er verschleißmässig belastet wird. Aber das passiert auch wenn der 4.Gang eingelegt bleibt.

  • Nagut. Ich nehm den Gang aber trotzdem raus :)

  • Ich glaube ich hatte das hier schon mal gefragt aber ich finde einfach die Antwort nicht mehr...


    Die vordere achsmutter erst festziehen wenn er aus last steht oder vorher?
    Sind ja die "neueren ".