Extrem lange Strecken mit dem Trabant fahren

  • Servus zusammen,


    Ich hab ein Thema wofür ich explizit Erfahrungswerte suche. Es geht darum, über längere Zeit lange strecken mit dem Trabi zu fahren. Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich bisher auf 400km in 2 Tagen.


    Wir beabsichtigen an einer größeren Rallye teilzunehmen und überlegen, ob das mit dem Trabi überhaupt machbar ist, oder ob wir besser nach einem anderen Fahrzeug schauen sollten.


    Es werden insgesamt 7.500km in 16 Tagen runtergerissen. Macht fast 500km pro Tag, mehr als 2 Wochen am Stück. Ist das mit dem Pappman machbar (Körperlich und technisch)?


    Hat jemand Erfahrungen mit so großen Strecken im Trabant?


    Beste Grüße
    Hanjo

    Projekt "Mandy" - Trabant P 601 Limousine Bj. 1989

  • 4.000 Kilometer in 13 Tagen habe ich in diesem Jahr gemacht, 4.500 in 14 Tagen im vergangenen. Einmal 1.000 Kilometer an einem Tag hatte ich auch in 2013.
    Ein Auto in gutem Zustand hält das problemlos aus, die Schwachstelle heißt Mensch. ;--)
    Um angenehm zu fahren stecke ich mir als Kniestütze ein steifes Kissen zwischen die Vordersitze, das entlastet das rechte Bein. Ich sah bei Mitfahrern auch schon Nackenkissen, mit Kabelbindern an der Kopfstütze angebracht.
    Eine Kühlbox mit Getränken und eine große Packung TicTac, mehr brauche ich unterwegs nicht. :)

  • Das klingt so, als würdest du das wieder tun? :)

    Projekt "Mandy" - Trabant P 601 Limousine Bj. 1989

  • Ist das eine der "Wir fahren für einen guten Zweck hin und lassen das Auto da" - Ralleys?


    Wenn ja, dann wirst Du evtl. hier etwas Gegenwind bekommen.


    Nix für ungut.


    Aber Langstrecke ist für einen technisch fitten Trabi kein Problem. Fahrweise macht dann auch noch viel aus :)

  • Servus,


    Nein definitiv nix mit Auto da lassen. Die Kiste kommt schön wieder mit Heim :)

    Projekt "Mandy" - Trabant P 601 Limousine Bj. 1989

  • Dann sag doch mal bitte, wo's hingehen soll - ist vielleicht auch nicht ganz unwichtig...


    Die km an sich sollten auf normalen Straßen kein Problem sein, aber auf Schotterstraßen / Sandpisten etc. gerät bei 500 km am Tag vielleicht doch die Technik mit 26 PS an ihre Grenzen. (Auch andernorts hat der Tag nur 24 Stunden...)

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    jetzt gibts Veganer, Laktoseintoleranz und Helene Fischer

  • Es wird einmal rund ums baltische Meer gehen. Sprich linksrum hoch ans Nordkap und rechtsrum wieder runter nach Deutschland. Es werden keine Autobahnen gefahren, größtenteils also Landstraße. Es sind auch keine Offroad-Strecken geplant.

    Projekt "Mandy" - Trabant P 601 Limousine Bj. 1989

  • Ist das diese Rallye, wo man auch ne Dose mit Gammelfisch offen über eine gewisse Strecke mitnehmen muß? Würg. Jedenfalls ist der Trabant, sofern in gutem Wartungszustand, dieser Tour gewachsen, keine Frage. Ich hätte bloß keine Lust, zwei Wochen lang 500 km täglich zu fahren, egal, mit welchem Verkehrsmittel, aber das ist Geschmackssache.

  • Was für eine schöne Tour!
    500 Kilometer am Tag auf kleinen Landstraßen bedeutet aber locker 10 Stunden reine Fahrzeit. Das ist sportlich!

  • An den Tageskilometern hänge ich im Moment auch noch - auch wenn die sich auf 2 Nasen verteilen... Daher die Frage nach Material und MENSCH


    Ranzigen Fisch offen im Auto herum fahren? Ne, ohne mich. Was Leute alles machen *kopfschütteln*

    Projekt "Mandy" - Trabant P 601 Limousine Bj. 1989

  • Würg. Willst Du Deine Nachbarn damit ärgern oder wofür bewahrst Du sowas auf?

  • Gehört meinem Sohn, der probiert gerne mal so komisches Zeug. Übrigens ist das in einer Blechdose, allerdings mit schon leicht gewölbten Deckeln. :D

  • Ich frage mich auch schon seit einiger Zeit, ob diese To(rt)ur machbar ist, allerdings mehr als Spinnerei in meinem Kopf...
    Bin mal gespannt zu welcher Entscheidung du schlussendlich kommst.
    (Und auf deinen Rallye-Bericht) :D

  • Gehört meinem Sohn, der probiert gerne mal so komisches Zeug. Übrigens ist das in einer Blechdose, allerdings mit schon leicht gewölbten Deckeln. :D


    Soll man angebl. NIEMALS in geschlossenen Räumen öffnen... kein Quatsch.. sonst muß man wohl (auch wenn es nicht explodiert) aufgrund des Gestanks die ganze Bude renovieren mit zweifelhaftem Erfolg.

    Gruß Guido
    Stattlicher Satzverständiger für sprachliche Irritationen------------------------------------------------------------------------------- Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.
    Mercedes Achtzylinder V8 500SEC Coupe--
    Duo Dreirad--Ford Explorer-- Materia--
    Microcar Lyra Bj 1999 Lombardini-Diesel 500ccm,Ligier Ambra Diesel in Restauration,
    Trabant Universal Bj 1983 12Volt Drehstrom-Lima
    Velomobil go-one2

  • In Schweden rollen diese Dosen tatsächlich manchmal durch den Supermarkt, weil die Stapel wegen der gewölbten Deckel nicht mehr halten :D Mein Vater hats mal probiert, er meinte, es hätte gar nicht mal sooo scheiße geschmeckt. Riecht wie Tausend schlechte Fürze komprimiert in eine kleine Dose.


    Die fast leere Dose haben wir dann in fünf Mülltüten gepackt und auf einer Autobahnraststätte entsorgt ^^


    Zur Rallye: Das wird doch dann Trabantfahren zum Abgewöhnen oder du bist ein Freak ;) So lange und dann noch täglich in der Bude hocken... boah, nee.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ennatz1902 ()

  • Er hatte bei der ersten Dose sogar Verbot das auch nur auf unserem Grundstück zu öffnen.


    So lange Strecken fahre ich gerne, aber nur wenn ich auch was zu sehen bekomme. Nicht nur aus dem Autofenster heraus und schon garnicht erst wieder Zuhause. Also irgendein Ziel ausser dem Weg brauche ich.

  • Da schließ ich mich an - ich fahr ja auch gern mal bissl weiter weg.


    Für die Tour (und bei den skandinavischen Spritkosten) würd ich mir mindestens doppelt so viel Zeit nehmen, damit es sinnvoll, interessant und spaßig wird.


    Und da würde ich dann lieber auf die Gesellschaft der anderen Kilometerfresser verzichten. Individuelle Routenplanung macht ja auch schon vorher viel mehr Freude auf das Kommende.

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