Sprengung Blattfedern

  • Hallo :winker:


    Im Zuge der Unterbodenüberarbeitung hab ich auch die Blattfeder (Laufleistung: etwa 45000km und 31 Jahre) ausgebaut und überlegt, bei der Gelegenheit vielleicht gleich zu ersetzen.


    Hab mal mit einer regenerierten gelagerten Feder verglichen. Im ausgebauten Zustand haben beide exakt die gleiche Sprenghöhe. Läßt das Rückschlüsse zu?
    Die ausgebaute läßt sich nämlich von Hand, also durch Aufstützen, einfedern, bei der Gelagerten passiert auch mit 2 Händen fast nichts? Nur Rost durch die Lagerung oder tatsächlich straffer?


    Viele Grüße

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • vernüngtige vergleichswerte kann man nur erzielen wenn beide federn im gleichen zustand sind, heißt kein rost frisch gefettet !


    aber, die gelagerte ungebrauchte?? wird besser sein als die gebrauchte, denn federstahl( oder anderes was man immer biegt) wird mit der zeit "weich"


    trotz gleicher sprengung kann die gebrauchte fer weicher sein !

  • Ich habe die Feder nach 76.000 km wegen Geräuschen gegen eine DDR- regenerierte getauscht. Die gebrauchte war im ausgebauten Zustand ~20mm niedriger als die "neue". Dafür steht das Auto jetzt ziemlich hoch, das setzt sich aber bestimmt noch. Ich würde die nur tauschen, wenn etwas damit ist.


    Gruß,
    Rolf

  • Hab mich jetzt doch entschlossen, die Regenerierte mal komplett zu zerlegen. War massenhaft Rost auf voller Länge zwischen allen Lagen. Alles abgeschliffen, gefettet, nun federt sie schon deutlich besser, auch von Hand. Trotzdem wirkt sie straffer als die eingebaute. Ich denke ich wechsle sie, wenn sie schon mal draußen ist. Vorn kommt schließlich auch ne neue rein.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")