Es war nicht alles schlecht...

  • Eben darum gehts ja. Was wurde aus den Trabis. Was wird aus dem New Trabi. Es geht hier nicht darum jemanden vor zu führen.
    Es ist ein Rückblick und zum Schluß ein Blick in die Zukunft. Es geht hier nicht darum einen Trabi schlecht zu machen. Traut Eurem Trabi doch mal etwas zu!. Wo sind die Leute nach dem Mauerfall überall mit dem Trabi hin gefahren? Sie sind nicht kurz nach der ehemaligen Grenze zusammen gebrochen.Und fahren heute noch!!!! Im Gegensatz zu den Garagen-Oldtimer des Westens.
    PS: Natürlich gehts mit dem New Trabi weiter. Es soll halt nur ein Ost Projekt bleiben. Daher wurden die Angebote aus dem Ausland das Ding in Serie zu produzieren bis jetzt abgelehnt. Aber das Ding ist toll. Wirklich in Sachen Elektro-Autos ein Quantensprung.

  • Naja, Dein grundlegendes Konzept hat erstmal einen ganz anderen Anschein, da muss man unsere Reserviertheit durchaus Deinerseits mal nachvollziehen. Es ist mir schon klar, dass Deine Sendung einen "Reißer" braucht. Bei uns klappen sich bei dem Gedanken an solch einen Vergleich Trabant - Porsche (u.ä.) sofort die Zehennägel hoch.


    Es stand hier jetzt zugegebener Weise einiges Despektierliches gegen Dich in diesem Faden. Lies aber bitte mal zwischen den Zeilen. Was bewegt die Trabantfahrergemeinde im Jahre 2014? Eins kann ich jetzt schon verraten: Es ist kein Vergleich mit einem Porsche und auch keine Extremumbauten.


    Du hast ja schon einen Ansatzpunkt genannt: Wer fährt denn heute noch einen Trabant im Alltag? Wer fäht diesen evt. schon seit der DDR-Zeit? Wer nutzt ihn als Schrauberprojekt und/oder vielleicht auch nur als Schauobjekt? Was sind das überhaupt für Menschen, die sich diesem kleinen Kerl widmen? Es gibt den "Sammler", den "Erhalter" und es gibt den "Restaurierer". Da könnte man "Typen" finden, denn zu dem Trabant gehört natürlich zwingend der Besitzer. Ein Punkt den man statt eines "Reißers" mal vordergründig betrachten könnte.


    Es gibt heutzutage viele Begegnungen zwischen Clubs und Gemeinschaften aus dem Westen und aus dem Osten. Wenn man sich ein solches mal näher betrachtet, wird man feststellen, dass bei solchen Zusammenkünften bei den Menschen eigentlich gar nicht mehr feststellbar ist, ob sie von hier oder da kommen.

  • ...es war nicht alles schlecht ist für mich ein Synonym, daß eine alte Suppe aufgekocht wird. Fast jeder vebindet es mit einem dunklen Kapitel deutscher Geschichte, daß versucht wird, blumiger dar zu stellen.
    Ich besitze zwei Trabis weil mich das Auto, die einfache Technik, die schnuckelige Karosserie, eigentlich das spartanische Etwas anzieht.
    Wenn ich mit einem Trabant unterwegs bin, werde ich oft auf Eure Geschichtsereignisse angesprochen, als muß ein Trabantfahrer aus der DDR kommen. Ich bekomme auch keine Schlitzaugen wenn ich einen Hyundai fahre und esse keine Schnecken wenn ich einen Renault besitze, oder?


    Am 9. November 1989 (ich damals 17!) kam mein Bruder ins Zimmer gestürzt und meinte: "The Berlin wall cracked down!" und meine Frage war: "Which wall?" Soviel dazu. Bis dahin wusste ich nicht mal, daß "Germany" zwei Staaten waren. Nichts mit Dummheit zu tun, aber das Einzigste, daß ich mit Deutschland verband war, mein Vater kommt von dort, da war ein Krieg, den Ewig-Gestrige auf die gleiche Art wie diesen Tag versuchen aufzuwärmen, in dem man so eine Überschrift darüber klatscht.


    Der Trabant ist nicht die DDR, sondern ein Fahrzeug, daß von dort ist. Als er konstruiert wurde, war er Aktuell, daß er nicht weiter konstruiert wurde, lag am Staat, nicht an den Konstrukteuren und macht heute seinen Charme aus. Und er ist aus diesem Grund heute Kult, genau wie der Käfer, die Ente, ein R4 oder der Mini.


    Warum soll dann ein Vergleich mit einem Zuffenhausener Proletenkoffer angehen, lächerlich, oder?


    Zudem ist der New-Trabi oder NT eine gute Sache, auch wenn Herpa und somit die Firma Wagener aus Bayern kommt, nicht aus dem klassischen Sachsen. Elektrofahrzeuge sind eine Einbahnstraße. Zwar kommt der Strom aus der Steckdose, allerdings verlagere ich die Umweltbelastng vom Auto aufs Kraftwerk, sehr sinnvoll (Sarkasmus!). Wie wäre es mit einer Umstellung auf Wasserstoff? Ach, das geht ja auch nicht wegen der Lobbyisten und Mineralölgesellschaften, die das schnell vom Tisch wedeln. Eine gute Idee, aber das wars auch. Innovativitäten sind nicht gefragt, in dem Land wo Sprittfresser hergestellt werden und vom Staat subventioniert werden.


    Der "NT" hat nur eine Chance, wenn er als Modell eines großen Konzerns wird, mit bestehenden Mittel produziert, ohne Innovationen als Alternative zum Up!, Adam, KA und Co.! Andernfalls bleibt er ein totgeborenes Kind! Knallhart, aber die Autoindustrie läuft nun mal so.

  • Ich persönlich schätze ja das wohnliche Ambiente des Friedel, letztendlich ist aber der QEK Junior die modernere und praktischere WoWa-Lösung.....

  • Natürlich gehts mit dem New Trabi weiter. Es soll halt nur ein Ost Projekt bleiben. Daher wurden die Angebote aus dem Ausland das Ding in Serie zu produzieren bis jetzt abgelehnt. Aber das Ding ist toll.


    Und trotzdem wird der niemals in Serie gebaut - da mach ich jede Wette mit.


    Warum?
    Weil er mittlerweile alt ist.
    Und weil niemand dieses Auto braucht. Die großen Hersteller haben alle eigene E-Reihen, mittlerweile. Das E-Fahrzeug ist von der Alltagstauglichkeit für Otto Normalverbraucher immer noch weit entfernt - allen großen Plänen und ingenieurtechnischen Ergebnissen zum Trotz. Daß es schon heute unter Laborbedingungen und unter ganz bestimmten, sehr eng gefaßten Feldbedingungen funktioniert, hilft dem werktätigen Mietwohnungsnutzer ja nicht.
    Es wird noch Jahrzehnte ein Kabel nötig sein, um die Kisten aufzuladen - oder glaubt jemand ernsthaft, daß ein Land, das derzeit kaum noch die Fahrbahnbeläge seines Hauptstraßennetzes erhalten kann, in der Lage ist, kurzfristig all die tollen Ladealternativen ins gesamte Netz einzubauen?


    Und wenn es eines Tages soweit ist, daß E-Fahrzeuge für jeden erschwinglich und für jeden genauso einfach nutzbar sind wie Verbrenner, kräht nach dem NewTrabi kein Hahn mehr...
    Zumal er hinsichtlich seiner Gestaltung auch viel weniger an den Urtyp anknüpft als es der New Beetle oder der neue Mini getan haben.

  • Das Ladekabel hat eh bald ausgedient > Induktivladen! Übrigens werden die Ladestationen nicht vom Land gebaut, da stecken die Fahrzeughersteller und die Stromlieferanten dahinter und die wollen Geld verdienen damit, also wird es auch ne gescheite Infrastruktur in absehbarer Zeit geben.


    PS: Eigentlich gibt es die Infrastruktur schon, man könnte jede Straßenlaterne anzapfen.


    Bei dem New Trabi ist das größte Problem bei den Entwicklern, das weder Geld noch Kompetenz noch die Hardware vorhanden ist.

  • Naja, ob die Privatisierung dieser eigentlich politischen Forderung da so viel bringt, wird sich ja zeigen...
    Da darf man sehr gespannt sein, wann die gewinnorientiert arbeitenden Konzerne in der Provinz anfangen, die Nebenstraßen mit Induktivladestationen auszurüsten...sehr gespannt...


    Bis das zum flächendeckenden, für jedermann bezahl- und erreichbaren Netz wird, vergehen - ich wiederhole mich - garantiert noch Jahrzehnte. Und bis dahin: Strippe, Stecker, Dose. Anders wird's nicht laufen.
    Außerhalb der Großstädte, Ballungsgebiete und Hauptverkehrsadern auf jeden Fall.

  • Für die Provinz sind die E-Autos nicht gedacht! Die E-Autos sind ja MCV`s: steht ja für Mega-City-Vehicle.

  • So einfach ist die Antwort also...?
    Die meisten Deutschen wohnen in der Provinz - das nur mal nebenbei...
    Und die meisten Fahrzeuge werden in der Provinz betrieben. Bis wann sollen die denn Benzin verbrennen? Oder was ist als Benzinalternative denn für die Provinz sonst vorgesehen, wenn nicht E-Mobilität?


    Gerade in der Provinz sind viele Arbeits- und Einkaufswege genau so lang, daß E-Fahrzeuge extrem praktisch wären. Nämlich bis zu 20-30km. Das könnte man sogar schon mit den heutigen Reichweiten elektrisch bewältigen, wenn man die Kisten überall laden könnte. Die Eigenheim- und Garagenbesitzer können - die haben ihre Steckdosen am Parkplatz. Alle anderen können nicht. Und werden auch in absehbarer Zeit nicht können - allen schönen Ideen vom privatkommerziellen Netzaufbau zum Trotz.
    Und die Bezahlbarkeit der Fahrzeuge und der Akkus ist nicht gegeben - bisher.


    Sorry - ich kann mir ja durchaus vorstellen, daß man aus einem modernen Automobilwerk in einer großen Metropole heraus manches optimistischer sieht als andere. Schließlich stehen die Zukunftsstechnologien da ja schonmal probeweise auf dem Hof, sozusagen. Soll ja auch so sein.
    Aber gehört zur politischen Gesamtaufgabe der Flottenelektrifizierung nicht mehr? Jedenfalls mehr, als pauschal zu sagen, daß E-Fahrzeuge für die Provinz nicht gedacht sind?


    Das Konzept ist politisch unausgegoren, weil selbst die beste Technologie wieder nur ausgewählten Leuten zugänglich sein wird, wenn man es dem goldenen Kalb namens Markt überläßt, wer darauf Zugriff haben wird und wer nicht.


    Und ja - wenn man sowas politisch wirklich will, dann muß man ggf. ein Minusgeschäft in Kauf nehmen. Und wer kann das besser: das Gemeinwesen oder private Firmen?
    Als unsere Vorväter die Infrastruktur geschaffen haben, die wie heute sträflich vernachlässigen oder gar wieder abreißen, stand im Mittelpunkt das Ziel - und nicht der Gewinn. Da es bei der E-Mobilität aber anders herum gehandhabt wird, stellt sich die Sache momentan jedenfalls dauernd selbst ein Bein.
    Geht es langfristig wirklich um die Umwelt und die knapper werdende Ressource Öl, kommt man um den ländlichen Raum einschließlich der Regionalmetropolen und Kleinstädte nicht herum - denn dort wird richtig viel Auto gefahren und somit auch richtig Kraftstoff verbrannt.


    Das Nahziel sollte sein, erstmal den ganzen Benzin-Kurzstreckenverkehr bis 20 oder 30km zu elektrifizieren. Da ist man innerstädtisch dabei - aber im ländlichen Raum wird vorläufig nicht viel passieren. Obwohl gerade dort viel mehr solche Streckenlängen vorkommen und viel weniger ÖPNV als Alternative verfügbar ist.
    Das Fernziel muß sein, daß elektrisch betriebene Familienkombis mit Reichweiten von mindestens 500km überall in kurzer Zeit wieder aufladbar sind - so wie heute die Benziner, um auch sofort weiterfahren zu können.
    Und irgendwann sollte man sicher auch mal über LKW nachdenken...und landet in dem Zuge hoffentlich mal wieder beim Schienenferngüterverkehr und dem Kurzstreckenverteiler-LKW, der keine 1000km Reichweite haben muß, sondern dem vielleicht 100-200km Reichweite genügen...
    Dumm nur, daß wir bis dahin so viele Bahnstrecken abgebaut, entwidmet und eingeschmolzen haben werden...weil sie mal für ein gewisses Zeitfenster nicht rentabel waren.
    Es kommt der Tag, da es völlig egal sein wird, ob eine Bahnline rentabel ist...weil's gar nicht mehr anders geht.

  • Brennstoffzelle!!!


    Irgendwie kommst du mir als ewiger Pessimist vor. Vielleicht fehlen dir auch einfach die Infos, was gerade entwickelt wird bzw. der globale Weitblick?! Der "deutsche" Blick, wie du ihn darstellst ist unrelevant für ein Automobilunternehmen oder anders gesagt wirtschaftlich uninteressant. Weist du eigentlich wie viele größer als 10 Millionenstädte es in China gibt?


    PS. Global gesehen werden mehr Autos in Großstädten bewegt als auf dem Land; und Berlin oder München ist global gesehen keine Großstadt (MegaCity = MegacityVehicle=E-Auto)


    Ich sehe schon, es ist reichlich Gesprächsstoff zu diesem Thema vorhanden und man könnte mehrere Abende auf einem Treffen damit verbringen ;)

  • Und wie weit ist die Brennstoffzelle?


    Oder anders:
    Wie lange geht das schon, ohne daß bisher wirkliche Alltagsnutzbarkeit entstanden ist? Seit über 20 Jahren...


    Den nötigen Wasserstoff gewinnen wir momentan nur unter übelstem Energieaufwand, zum nicht unerheblichen Teil aus Erdgas, weil die Wasser-Elektrolyse im großen Stil derzeit nicht umsetzbar ist. Und der erste große Fahrzeughersteller hat bereits wieder damit aufgehört, auf diesem Gebiet zu forschen: Ford.


    Wie ich Dir vorkomme ist doch völlig Wurst. Von mir aus auch wie ein Pessimist - was zwar nicht stimmt, aber meinethalben so gesehen werden darf, auch wenn es ganz unnütz ist, auf die persönliche Ebene zu kommen, anstatt auf der sachlichen zu bleiben.


    Ich frage mich eher, was die Zukunftsträume innerhalb des Mikrokosmos Ingenieurbüro hinter den Zäunen großer Fahrzeughersteller mit dem zu tun haben, was draußen die kleinen Leute mit den normalen, kleinen bis mittleren Einkommen in ihrem Alltag anwenden/umsetzen und bezahlen können. Und da sehe ich doch gewisse Diskrepanzen zwischen dem, was für die Bevölkerung machbar ist und dem, was Ihr so für die Zukunft vorausseht.


    Wenn wir den Schadstoffausstoß schon heute reduzieren wollen, hilft der bloße Glaube an die goldene Zukunft ja nicht direkt weiter...


    Wenn die E-Fahrzeuge am Ende nur etwas für asiatische Boomtowns und hierzulande gar nicht gewollt sind, weil sie in unseren popeligen Großstädten und unserer kleingemusterten Provinz nicht gebraucht werden, dann bitte sagt das den Leuten hier doch auch mal ehrlich - und zwar nicht zuletzt auf der politischen Ebene. Eure Leute sitzen doch als Lobbyisten zu Hauf in Berlin...dann klärt die Juristen in den Parlamenten doch mal über das wirklich Machbare auf...
    Statt dessen wird von 1 Million E-Autos bis 2020 fabuliert. Die werden nicht kommen...


    Es geht trotz China auch um immerhin doch über 200.000.000 Kraftfahrzeuge in Europa...und um ständige Flexibilität und Mobilität der kleinen Leute am Arbeitsmarkt etc.pp.
    Kann mir nicht recht vorstellen, daß dieser Autobestand keine Rolle spielen soll...

  • Interessante Diskussion...


    Bei dem Betrieb mit Akku, sehe ich aber noch einige andere Probleme.
    Zum einen Haltbarkeit und Kosten:
    Derzeit halten die Akkus im PKW 8-12 Jahre. Ein neuer Akku kostet beispielweise beim Peugeot ca. 12.000€.
    Der Preis vom neuen Akku, dürfte also den Zeitwert des Autos fast erreichen wenn nicht übersteigen.


    Die Konsequenz wird sein, dass die Besitzer eher ein neues Fahrzeug als einen neuen Akku anschaffen. Die Produktion neuer E-Autos dürfte in der Theorie, erheblich mehr die Umwelt belasten und Ressourcen verbrauchen als bisher.


    Akku Herstellung und Entsorgung:
    Für die Akkus, werden diverse Rohstoffe benötigt die ebenfalls nicht unbegrenzt verfügbar sind.
    Dazu werden diese Rohstoffe zum Großteil, unter schändlichen Bedingungen in Ländern wie Afrika gewonnen.
    Beim Abbau, scheren die sich dort einen Dreck um die Umwelt welche mit Schadstoffen überflutet wird.


    In der Theorie, werden wie nie genug Rohstoffe haben um genug Akkus für alle Fahrzeuge zu produzieren.
    Wir werden nicht die Umwelt vor der Haustür zerstören aber auf anderen Kontinenten.


    Meine persönliche Meinung ist, die E-Autos können aus diversen gründen, nur eine vorrübergehende und für wenige Menschen taugliche Zwischenlösung sein.
    Niemals wird es bei den Problemen, eine Generallösung werden schon alleine mangels Rohstoffen in der Menge zum bezahlbaren Preis.
    Die für mich derzeit beste Lösung wäre der Wasserstoff. Wenn da nicht, ja wenn da nicht das Problem wäre, mehr Energie für die Erzeugung zu verbrauchen als der Wasserstoff selbst abgibt.
    Am besten wäre es wohl daher mit derzeitigen Wissen, die Erzeugung Fossiler Brennstoffe mithilfe von Algen weiter voran zu treiben. Wenigstens bis es eine wirkliche und keine Not Alternative gibt.

  • Deluxe: du hast es eigentlich getroffen, die kleinen und mittleren Leute sind nicht die Zielpersonen. Es gibt einfach genug Reiche auf der Welt. Und wir arbeiten für einen zufriedenen Aktionär und eine gute Umsatzrendite. Aber weder du noch ich können es ändern.


    Die eine Million E-Autos sehe ich auch unrealistisch bis 2020 in Deutschland.BMW alleine kann max. 25000 pro Jahr momentan bauen.


    Und ja auf der sachlichen Ebene zu bleiben ist nicht immer einfach, da man ja immer seine persönlichen Einflüsse mit einbringt und den anderen auch danach bewertet.

  • Das Grundproblem ist in meinen Augen eher der Individualverkehr an sich. Der sinnvolle Ausbau des ÖPNV könnte kurzfristig deutlich mehr zur Ökobilanz beitragen, als alle Alternativantriebskonzepte zusammen.
    Auch die effektive Nutzung des Schienennetzes für den Güterverkehr wäre ein Segen.
    Leider wurde im Zuge der "Bahn an die Börse" - Aktion so viel Netz abgebaut, dass hier reihenweise nützliche Verbindungen nicht mehr vorhanden sind.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Was mir gefällt ist, daß es nun ehrlich zugeht, hier...


    Also fassen wir zusammen:


    1. Elektroautos sind nur etwas für Reiche
    2. Elektroautos sind gar nicht für Europa gedacht
    3. Wie die kleinen und mittleren Einkommen in Zukunft ihre Mobilität organisieren und finanzieren, ist sowohl der Politik als auch der Wirtschaft schei*egal. Es geht um den zufriedenen Aktionär - um sonst nichts.


    Schlußfolgerung:
    4. Wenn sich eines Tages keine Arbeitnehmer mehr finden, die sich die Fahrt zum Arbeitsplatz leisten können, eröffnen wir einfach eine Diskussion über Fachkräftemangel.


    Schöne neue Welt... :sleeping:

  • Deluxe: schön zusammengefasst!


    zu Punkt 4: Den Fachkräftemangel gibt es schon jetzt in der Fahrzeugentwicklung, und rate mal in welchem Bereich dringends Spezialisten gesucht werden??? Heißer Tipp fängt mit E... an !


    PPS: Ich würde mir ja gerne einen I3 kaufen (da Infrastruktur dazu vorhanden), allerdings hat der eine sehr lange Lieferzeit und es gibt keinen WA-Rabatt. Selbst beim BMW-I- Händler wird keinerlei Nachlass gewährt für Kunden.

  • Hallo,


    Ich bin ja gespannt, wie die Drive-Module vom I3 im Alltag halten.
    Die ersten Versuche waren auf den BLNV-Prüfständen eine Katastrophe, abgesehen davon, dass sie verdammt aufwändig zu adaptieren sind.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*