Welche Lichtmaschinen passen?

  • Schreib mal bitte, was Du alles verbaut hast und möglichst, was die einzelnen Komponenten an Ruhestrom ziehen.

  • [Blockierte Grafik: https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/t1.0-9/7920_101190913231098_953949_n.jpg]


    hier mal ein bild, folgendes wurde verändert:
    Tacho, Musik, Verstärker, Kraftstoffpumpe, LED beleuchtung im inneren für show zwecke
    elektro heizung, lüfter fürn Kühler, Drehzahlmesser, CD Wechsler, Elektrische Türöffner, Tankanzeige, Thermometer fürn Motor, Kennfeldzündung,



    was mir noch aufgefallen ist, wo ich mir aber nicht siche rbin ob das was damit zu tun hat


    von der bat. im kofferraum zum verstärker geht das dicke + Kabel und erst ab den + Anschluss vom Verstärker geht der rest ran fürs auto
    eigentlich dürft das ja nichts damit zu tun ham, da die remote (2. plus fürn verstärker wenn das radio angeht), ja aus ist somit das teil nicht an ist

    Warum will er nicht so wie ich will ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Fox ()

  • Zieh am besten nacheinander die Sicherungen und messe. Wenn der Ruhestrom plötzlich geringer ist, haben wir einen Verdächtigen im entsprechenden Stromkreis. Möglicherweise sind es bei Dir mehrere Komponenten, die zusammen einen hohen Ruhestrom verursachen. Ich denke, dass Deine Elektrik wenig bis gar nichts mehr mit dem Originalkabelbaum zu tun hat und es demzufolge hier im Forum schwer sein wird, spontan zu helfen. Was mir ins Auge sticht ist Elektroheizung und Musikpaket.
    Tritt der Mangel erst nach einem Umbau oder plötzlich ohne eine technische Änderung auf?

  • das stimmt, die elektrik stimmt bis auf ein paar ausnahmen nicht mehr mitn orig.


    teilweise sind lichwellenleiter verbaut, dementsprechen auch ne schaltbox


    wie soll ich diese frage verstehn?


    Tritt der Mangel erst nach einem Umbau oder plötzlich ohne eine technische Änderung auf?


    das ist seit dem die rennpappe so umgebaut ist/wurde, wenn i jeden 2. tag fahr ist alles io, steht er aber ne woche kann ich die bat. laden :/

  • Ich kann gerade deiner Denkweise nicht folgen. Nach einer Seite Diskussion rückst du damit raus, dass sich die Batterie nicht während der Fahrt, sondern bei "längerer" Standzeit entlädt! Was bitte willst du dagegen mit einer leistungsstärkeren Lichtmaschine ausrichten?


    Der richtige Lösungsansatz wurde oben schon aufgezeigt. 450mA Ruhestrom im Kfz sind definitiv zu viel. Damit hast du nicht nur den Ärger, dass nach einer Woche Stand die Batterie leergesaugt ist, sondern auch, dass sich die Lebensdauer der Batterie extrem verkürzt. Starterbatterien sind für solche zyklischen Entladeszenarien nicht ausgelegt!


    Idealerweise sollten in der Kfz-Elektrik überhaupt keine permanenten Verbraucher vorhanden sein. Mit dem ganzen neumodischen Komfort-Firlefanz geht man jedoch Kompromisse ein, bei denen man Standby-Ströme von i.d.R. max 40 mA toleriert.


    Dir bleibt also nichts anderes übrig, als den / die großen Ruhestromverbraucher zu identifizieren, diese auszubauen oder gegen vernünftigere/geeignetere Technik zu ersetzen, oder jedesmal die Batterie abzuklemmen, bzw. einen Hauptschalter einzubauen, oder mit permanenter externer Stromversorgung die Energiebilanz im abgestellten Kfz ausgeglichen zu halten.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Wenn ich das Bild sehe,tut mir alles weh. Kniebrecherstrebe,dafür kein Flankenschutz und der Käfig nicht abgepolstert. ;(
    Ist zwar OT aber denk mal darüber nach.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • der käfig is doch drausen und die strebe hat an schutz drum, das hatten wir doch erst das dieses bild von 2012 ist


    er ist mir ja das letzte mal während der fahrt mehr oder weniger ausgegangen, grund leere bat.
    wo ich auch wie hier im forum auch andere vermuten das es die lima dann nicht mehr schafft eine fast leere bat. zu laden

  • Nochmal: Zu viel Ruhestrom, dadurch gehen Lima und Batterie an die Belastungsgrenze. Größere Lima und Batterie nützen nichts!


    Abhilfe: Siehe Fridls Beitrag.

  • Aha, jetzt nimmt es langsam Gestalt an. Du hast also 2 Probleme:

    • zu viel Ruhestrom
    • zu viele "Hochleistungsverbraucher" während der Fahrt. Vermute ich richtig? Der Wagen ist gerade noch angesprungen, du bist losgefahren, hast viele "teure" (energetisch gesehen) Verbraucher eingeschaltet, bis dann der "Saft" nicht mehr für die Zündung reichte?

    Gut, letzteres wäre natürlich mit einer leistungsstärkeren LIMA zu kompensieren. Sofern die Verbraucher (incl. Zündung) in Summe tatsächlich 600W oder mehr ziehen (d.h. nicht am Ende ein Defekt bei LIMA oder Regler vorliegt). Trotzdem würde ich, wie auch micha1061 schrieb, erstmal mit der Behebung von Problem 1 (Ruhestrom) beginnen. Vielleicht erledigt sich nach der Bestandsaufnahme und Behebung der Rest von selbst.


    Wenn du aber tatsächlich eine 4 kW Audioanlage ?( betreiben willst, würde ich jedoch eher einen Anhänger mit einem Dieselaggregat empfehlen :D


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • ich ruf nur auf treffen die leistung bei der musik ab, im strasenverkehr geht das ja garnet muss man ja no alles andere höhren ;)



    Verstärker ca 200
    Tacho 30
    Türöffner je 35
    Radio 70

    Hab danach aufgehöhrt zu messen da cih meine verbraucher habe, hab dann die Lima mal ausgebaut um zu schaun wie es den schleifkohlen geht, da die ja nur auf volllast läuft


    Die lima hat etz 3 tkm drauf und die Kohlen sind zur hälfte weg :/
    Hab jetzt neue eingelötet


    nicht sonderlich schön

  • Wenn die Lima nach 2 Tagen die riesige aber fast leere Batterie laden muss, dann kommt diese natürlich auf die Belastungsgrenze. Dabei fließen schonmal für die ersten Minuten gern bis zu 40 oder 50 Ampere (also allein zum Laden gehen 550 Watt verloren).
    Denn je größer die Akkukapazität, desto kleiner ist deren Innenwiderstand. Da der Ladestrom "I = U / R" beträgt, steigt der Ladestrom extrem bei sinkendem Innenwiderstand. Bei angenommenen 13 Volt LiMaspannung und 12 Volt Batteriespannung und "nur" 25 mOhm Innenwiderstand, fließen also schon 40 Amperé (= 520 Watt).


    Ist die Batterie "zu leer" und gleichzeitig "zu groß", packt es die LiMa dann ggf. garnicht mehr, die Bordspannung bricht auf Batterieniveau zusammen und irgendwann geht der Karren aus. Siehe auch mein Beitrag letzten Donnerstag, 09:07.


    Die anderen Verbraucher (außer Licht und Verstärker) sind hingegen verhältnismäßig Firlefanz dagegen. Das Radio - betrieben nur über den externen Verstärker - benötigt beispielsweise keine 70 Watt, eher 10-15 Watt wenn sich die CD im Laufwerk noch dreht.


    Dass die Kohlen sich bei hohem Stromfluß (belasteter LiMa) schneller abnutzen, leuchtet mir auch nicht ganz ein. Die Verbrennen ja nicht, sondern nutzen sich doch eigentlich nur mechanisch ab.


    Also sumasumarium: Ich stimme dem allgemeinen Konsens zu, dass du sehen solltest, deinen Ruhestrom auf maximal 40 mA zu senken.
    Erreichen kannst du das, indem du die gefundenen kritische Verbraucher über Kl. 15 betreibst oder (bei hoher Last) über ein Relais, das von Kl. 15 eingeschalten wird. Dann reicht sicher auch wieder eine zum Fahrzeug passende normale Batterie (und vllt. noch ein Bord-Spannungsmesser zur Kontrolle der LiMa Funktion, z. B. von RaidHP gibt's da tolle Instrumente).

  • Ja, deine Ruhestromwerte sind interessant.
    Warum ziehen Türöffner Strom, wenn sie unbetätigt sind?
    Was hast du für einen Tacho, dass dieser im Standby eine Stromversorgung benötigt?
    Wie hast du Radio und Verstärker angeschlossen? Beachtest du, dass es einmal Dauerplus(KL.30) und geschaltetes Plus(KL.15) gibt?
    Ich möchte dir Jensons vorgehen nahelegen: schau, dass du deine Verbraucher über Schaltplus versorgst.

  • Eigentlich ist das Wichtigste zum Thema gesagt. Ich habe etwas mit mir gerungen, nachfolgenden Beitrag zu schreiben, mich aber doch dafür entschieden, weil - naja, eine Verbesserung eines Beitrags weiter oben für spätere Mitleser und vielleicht sogar den Fragesteller von Nutzen sein könnte.


    Jenson: Mit deiner Darstellung zum Ladeverhalten von Bleiakkus kann ich mich nicht vollständig anfreunden. Du führtest hier den rechnerischen Innenwiderstand während des Ladevorgangs ein (ich nehme mal an, aus Sicht des Generators, anders macht es ja keinen Sinn). Du lässt dabei jedoch außer acht, dass dieser nicht nur vom Ladezustand der Batterie, sondern auch vom Ladestrom und der daraus resultierenden Ladespannung (oder umgekehrt der Ladespannung und dem daraus resultierenden Ladestrom) abhängt.


    Beispiel: Lädt man die große, fast leere (ansonsten intakte) Batterie mit nur ca. 500 mA liegt ihre Klemmenspannung zunächst nur knapp über der Leerlaufspannung, also etwas über 12V. Erhöht man den Ladestrom auf beispielsweise 10A, dann steigt die Ladespannung zwar erstmal relativ schnell auf einen höheren Wert von vielleicht 12,8 - 13,5V, danach viel langsamer mit zunehmender Ladung. Reduziert man dann wieder den Ladestrom, wird die Ladespannung auch wieder absinken (auf einen etwas höheren Wert als am Anfang). ABER was ich damit eigentlich sagen will: In allen Zuständen wird die Batterie geladen, jedoch ist das Verhältnis von Ladestrom und Ladespannung auch in Abhängigkeit vom Ladezustand nicht konstant.


    Fakt ist: So lange ein Ladestrom in die Batterie fließt, wird ihre Spannung nicht unter ihre Leerlaufspannung zusammen brechen. Auch wenn der Generator nicht die maximal mögliche Ladespannung bzw. den maximal möglichen Ladestrom zur Verfügung stellen kann. So lange ein Ladestrom fließt, der höher als die Selbstentladung ist, wird die Batterie geladen. Wie @heckmann weiter oben schon schrieb: ggf. dauert es eben nur (sehr viel) länger, bis die Batterie wieder voll aufgeladen ist. Eine stark entladene Batterie durch normalen Fahrbetrieb wieder vollständig aufzuladen ist ohnehin selbst mit ausreichend dimensionierter LIMA utopisch: man müsste dazu mindestens 10 Stunden pausenlos mit ausreichend Drehzahl fahren;-)


    Fazit: Auch bei stark entladener (ansonsten intakter) Batterie, intakter Lichtmaschine/Regler, ist ein Zusammenbruch der Bordspannung nur bei negativer Energiebilanz plausibel, also wenn die Summe der Leistungsaufnahme aller Verbraucher die aktuell verfügbare Leistung des Generators genau erreicht oder übersteigt. Beispielsweise im Leerlauf, bei eingeschalteten "normalen" Verbrauchern (Licht, Zusatzscheinwerfer und/oder gar Heckscheibenheizung) oder bei Nenndrehzahl und Nennleistung der LIMA mit weiteren "Energieschleudern".


    So lange der Generator mehr Leistung anbietet, als alle eingeschalteten Verbraucher konsumieren, wird auch immer die Batterie geladen (ggf. sehr langsam) und die Spannung bicht nicht zusammen.


    Zu den Kohlen der LIMA: Wenn ich mich nicht irre, sollten doch bei einer Drehstrom-LIMA die Leistungs-Wicklungen im Stator sein? D.h. die Kohlen haben nur den Erregerstrom zu übertragen? Dann hat der Verschleiß ja nun wirklich kaum etwas mit Abbrand zu tun.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Vielleicht sehen die Schleifringe ziemlich fertig aus, dann fressen die die Kohlen entsprechend schnell weg. Die Schleifringe lassen sich nachdrehen, dann paßt das wieder.


    Man kann noch erwähnen, daß die Ladeschlußspannung stark temperaturabhängig ist: http://www.microcharge.de/imag…ies/bilder/tempkomp_g.gif
    Wenn also die Batterie unter der Haube im Hochsommer schwitzt, wird sie schnell überladen und verliert Wasser; im kalten Winter kriegt man sie wiederum gar nicht richtig voll. Da müßte man schon ein entsprechendes Ladegerät mit Temperaturfühler haben.


    Mein Vater hatte früher im Winter die Batterie aus seinem 6-V-Trabbi immer ausgebaut und in der Wohnung deponiert. Ein- und ausgebaut ist sie schnell - damit war die Batterie leistungsfähig wie im Sommer und er hatte auch bei -20 Grad nie Startprobleme. :)

  • Wenn ich die Temperatur-Geschichte noch berücksichtigt hätte, wäre mein Beitrag völlig explodiert. Bin auch schon so unsicher, ob ich den Inhalt verständlich vermittelt habe.


    Bei 12V-Anlagen mit elektronisch geregelter Drehstrom-LIMA kann man IMHO davon ausgehen, dass die Ladespannung (zwischen ca. 14 und 14,2V) für die meisten real anzutreffenden Temperaturverhältnisse einen guten Kompromiss darstellt, bei dem die Batterie halbwegs ordentlich geladen wird, und lange lebt.


    Bei der 6V-Anlage gibt es gleich zwei Schwachpunkte: Die leistungsschwache Gleichstrom-LIMA und den elektromechanischen Regler. Dazu gibt es ja auch Bastelanleitungen, wie man bei niedrigen Temperaturen die Batterieladung verbessert. Bei überwiegendem Langstreckenbetrieb (eigene Erfahrung) ist aber auch mit serienmäßiger Technik im Winter die 6V-Batterie meistens gut geladen.


    Im übrigen ist http://www.microcharge.de/ eine sehr informative Adresse, die ich selbst schon sehr zu scätzen gelernt habe.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Regler umbauen, dann ist die Drehstrom-Lima auch für den Betrieb am 6-V-Bordnetz zu überreden. ;) Lohnt aber nur bei dickeren Ausführungen, der Strom bleibt ja gleich und damit ist nur halbe Leistung rauszuholen.

  • Fridl: Eine gute Ergänzung zum Gesagten. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass - solange die LiMa höhere Spannung bringt - die Batterie lädt, und dass jede LiMa in der Lage sein müsste, wenigstens eine geringfügig höhere Spannung zu erzeugen.


    In meiner Darstellung ging ich jedoch von Umständen aus, die ich mal versuchen werde zu formulieren:
    Wenn die Batterie bspw. nur noch 10 Volt hat, würde die LiMa angenommene max. 11 Volt bringen dürfen, damit die Leistung derselben nicht überschritten wird. Da der Regler darauf aus ist, mindestens 12,5 Volt (?) und maximal 14,4 Volt zu bringen, schaltet der Regler die LiMa einfach ab.
    Also kurz zusammengefasst: Die Erforderliche Leistung, um die Spannung auf den Mindestwert zu regeln, kann die LiMa wegen zu hohem Stromvebrauch über die Batterie nicht erbringen.

    Wenn der Regler keine Spannungsuntergrenze kennt und einfach soviel Spannung wie möglich (bis max. 14,4 Volt) bringt ist deiner Darstellung nichts entgegenzusetzen :)

  • Der "dumme" Regler kann gar nicht abschalten, denn er kennt weder die Last, noch die Drehzahl. Er kennt nur die Spannung und solange die unter Sollwert liegt, gibt er Vollgas (maximaler Erregerstrom).

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