Ersatz-Tankgeber für Tankanzeige

  • wofür braucht man in der Konstruktion den Polyamidstab von Conrad?


    Der Nylonstab war ein Beispiel. Man könnte daraus die Isoliernippel fertigen.


    Zitat

    Aber ich denke, man wird wohl noch ein wenig mehr brauchen... Habe ich recht?


    Du hast zwar recht, aber so viel ist nun auch wieder nicht dazu. Schaltung und Programm funktionieren. Es müsste nur noch gebaut werden.
    Nachher mache ich mal ein Foto von dem Ding.


    MfG
    hjs

  • Also die Elektronik auf / in das Geberhehäuse zu setzen hat was, aber ob es gelingt diese an jener Stelle dauerhaft von Sprit, Öl und sonstigen Umwelteinflüssen zu schützen - vielleicht mit Harz vergießen - aber was macht man dann mit den Tastern ...
    Wegen mir darf die Elektronik auch 'sonstwo' im trockenen sein, oder ist dann die Länge der Zuleitung wieder hinderlich?
    Elektronik - soweit mir bekannt, sind Microcontroller etwas heikel was die Spannungsversorgung betrifft. Das was so alles durchs Bordnetz huscht (Zündimpulse und sonstiges an Spannungsspitzen) mag i. d. R. jenes nicht ungefiltert und unstabilisiert, oder spielt das hierbei keine Rolle?


    (V2A-Rohre, Teflonreste, etc. hab ich im Fundus.)


    LG

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    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

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  • Danke für die Bilder hjs! :)
    Da wird aber sicher noch ein Gehäuse drumherum sein, oder?
    Nochmal meine Fragen:
    Kann die Elektronik auch in einem Gehäuse im Wageninneren eingebaut werden, oder ist dann die Länge der Leitung zum Rohrkonstrukt wieder hinderlich?
    Sind zusätzliche Anforderungen an die Spannungsversorgung der Elektronik nötig (Spannungskonstanter, Filter, ...), oder kann diese 'so wie sie ist' am Bordnetz betrieben werden?


    LG

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  • Hallo,


    Ich habe die Dokumentation zwar nicht bis ins letzte Detail studiert, das ist jedoch für meine nachfolgenden Aussagen nicht so wichtig.


    Wie @hjs bereits schrieb (im letzten Beitrag auf Seite 1; btw: warum sind die Beiträge eigentlich seit Einführung der neuen Forensoftware nicht mehr sichtbar numeriert?), sollte die Platine direkt am Geber sitzen. Auf Grund des kapazitiven Messverfahrens wird man sich bei längeren Zuleitungen garantiert Probleme einhandeln, die wenn überhaupt, nur mit hohem Aufwand beherrschbar sind.


    Zur Spannungsversorgung: Auf den Schaltbildern ist stets eine Betriebsspannung von +5V angegeben. Deshalb vermute ich, dass auf der Platine bereits ein Spannungsregler enthalten ist. Auf den Fotos kann ich das leider nicht so genau erkennen, insbesondere weil ich mich mit dem ganzen winzigen SMD-Kram kaum auskenne. Sollte das nicht der Fall sein, wird die Platine ganz minimal größer und einige Cent teurer. Auf jeden Fall gehört die Spannungsstabilisierung aus meiner Sicht auf die Platine. Vielleicht ist die genaue Betriebsspannung auch irrelevant, dann gehören aber auf jeden Fall Spannungsspitzen schaltungsnah ordentlich geblockt.


    Zum Einbauort: Was spricht gegen eine Montage direkt auf dem Tank? Die Optik? Wenn nicht, würde ich mir keine Sorgen machen. Ein einfaches Gehäuse sollte genügen. Über den EBZA-Geber an der Kurbelwelle macht sich ja auch keiner ins Hemd. Spritzwasserschutz sollte natürlich sein aber an Feuchtigkeitsschwankungen oder gelegentlich etwas Benzindämpfen wird wahrscheinlich der IC nicht sterben.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Hallo Fridl,


    danke für Deine Gedanken! :)
    Wegen Einbauort und (original) Optik - gerade letzteres ist mit ziemlich wurscht, Hauptsache es funzt dauerhaft und möglichst wartungsfrei. Form follows function.
    Um die "Hardware" zu bauen muss ich sowieso an die Drehbank. Da machts dann auch nix mehr aus, wenn ich noch ein Alu-Oberteil mit Tankfansch anfertige für ausreichend Platz um die Elektronik unterzubringen.


    LG

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  • Danke für die Bilder hjs! :)
    Da wird aber sicher noch ein Gehäuse drumherum sein, oder?


    Es gibt ja bekanntlich nichts dauerhafteres als ein Provisorium: Die Abdeckung meiner Platine besteht aus Weißblech. Ich hatte mich für die Erdnussdose entschieden, weil die nicht geriffelt ist.

    Zitat

    Kann die Elektronik auch in einem Gehäuse im Wageninneren eingebaut werden...?


    Prinzipiell geht das, weil der Geber-C stets massebezogen betrieben wird. Du müsstest dazu mit einer Koaxsteckverbindung aus dem Deckelchen kommen. Das verkompliziert die Konstuktion erheblich.

    Zitat

    Sind zusätzliche Anforderungen an die Spannungsversorgung der Elektronik nötig (Spannungskonstanter, Filter, ...), oder kann diese 'so wie sie ist' am Bordnetz betrieben werden?


    Im ersten Bild, ganz links, etwas oberhalb der Mitte ist der Spannungsregler zu sehen. Die grüne Leitung ist ganz normal Zündungsplus.
    Der nicht angeschlossene mittlere Kontakt (zwischen grün und rot) ist übrigens Masse. Bei mir kommt das zuverlässig über den Benzinschlauch. Die rote Leitung ist Potenzial 'G'.


    Hätt ich beinah vergessen:
    Schönes Rest-WE
    hjs

  • OK! Danke für den Input! :)


    Kann man diese Elektronik in eine Form bringen, dass sie innerhalb des Lochkreises des SAE-5-Flansch passt? (Z. B. 45 mm Ø)
    Ich würde dann ein entsprechendes Gehäuse anfertigen. Wasserdichte / Wassergeschützte Taster zum Ableichen von Leer / Voll lassen sich auch finden.


    LG

  • Die Anschlüsse (2x ins Tankinnere und 3x ans Bordnetz) beanspruchen den meisten Platz. Wenn die günstig liegen, sodass noch ein paar zusammenhängende Quadratzentimeter bleiben, dann reicht das. Bei 45 mm Ø sollte das überhaupt kein Problem sein.
    Falls Du über ein Metallgehäuse nachdenkst: Der Innenanschluss des Gebers, sowie Zündungsplus und 'G' müssen isoliert sein.
    Den Taster brauchst Du hoffentlich nur ein einziges Mal. Deshalb könnte der auch einfach im Gehäuse sitzen.


    MfG
    hjs

  • Gut, so weit so klar! :)
    Das Rohrkonstrukt hätte ich dann auf einen 8 mm dicken Alu-Flansch (gemäß SAE-5-Flansch, mit versenkten Schrauben) mit 70 mm Außen-Ø geschraubt. Das Außenrohr (Außen-Ø = 20 mm) hätte somit direkten Kontakt (=Masse) mit diesem Flansch.
    Das Innere (isoliert) würde dann am Flansch mit einem M5-Gewindebolzen befestigt werden. An diesem könnte man die Platine direkt anschrauben und folglich auch kontaktieren.
    Die Masse der Platine könnte man ebenso über einen M5-Gewindebolzen vom Flansch aus darstellen.
    Somit wäre die Platine an 2 Punkten fest verbunden.
    Die Anschlüsse für Versorgungsspannung und Gebersignal hätte ich mit zum Deckel hin isolierten Anschlussfahnen für 6,3 mm Flachsteckhülsen nach außen geführt.
    Das ist das was ich selber darstellen kann.


    Bei der Platine beißts bei mir leider aus. :(
    Die könnte von der Grundform so in etwa aussehen wie am Bild anbei. Die Bohrungen haben 5 mm Ø; der schraffierte 'Hof' mit 8 mm Ø wäre als Kontakt- wie Anschraubfläche angedacht. Alles andere drumherum wäre dann der Platz für das SMD-"Vogelfutter" ;) .
    Eigens Steckfahnen für den Plus- wie Geberanschluss auf der Platine anzulöten wäre aus meiner Sicht nicht notwendig, da ich mir kurze Kabel mit Flachsteckhülsen für die Anschlussfahnen innen am Deckel gedacht hab.


    Was würde es denn kosten wenn Du mir diese Platine bauen würdest?
    Was mich dann auch noch interessiert; wie mit einem Taster die Leer-Voll Kalibrierung funktioniert.


    Vielen Dank!


    LG

  • Die Anschlüsse für Versorgungsspannung und Gebersignal hätte ich mit zum Deckel hin isolierten Anschlussfahnen für 6,3 mm Flachsteckhülsen nach außen geführt
    ...
    Eigens Steckfahnen für den Plus- wie Geberanschluss auf der Platine anzulöten wäre aus meiner Sicht nicht notwendig, da ich mir kurze Kabel mit Flachsteckhülsen für die Anschlussfahnen innen am Deckel gedacht hab.


    Dann mach ich eben irgendwelche andere (kleinere) Steckerchen auf die Platine. Vielleicht auch beides.

    Zitat

    Was würde es denn kosten wenn Du mir diese Platine bauen würdest?


    Das Material.

    Zitat

    Was mich dann auch noch interessiert; wie mit einem Taster die Leer-Voll Kalibrierung funktioniert.


    Druck auf den Knopf: Phase1, der Zeiger geht auf null. Wenn er dort bereits war, ist's auch egal. Nach drei Sekunden dann Phase2: der Zeiger geht von null auf 100%. Das ist deutlich. Dort verbleibt er dann fünf Sekunden. Dann Phase3: Der Zeiger geht zurück auf null.
    Loslassen in Phase1: Nichts passiert. In Phase2: Der Messwert wird als 'voll' gespeichert. In Phase3: Der Messwert für 'leer'.


    MfG
    hjs

  • Bei meinem originalen Tankgeber ist der Schwimmer voller Benzin. Hat jemand einen dichten für mich?

  • Ich bin Biertrinker.
    Funzt das mit dem Sektkorken?

  • Ja, sonst würde ich es nicht schreiben. :)
    Kork schwimmt im Sprit; ist kein Hohlkörper der vollaufen und absaufen kann.
    Bei meinem allerersten Auto, Opel Kadett B, war ein Korkschwimmer am Hebelgeber.
    Irgendwann mal hab ich auch einen IFA-Tankgeber mit (vermutlich nachträglich montierten) Korken extrahiert.


    LG

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  • Gut, wann soll ich kommen, damit wir den Sekt zum Korken zusammen mit Deiner Frau schlürfen können?

  • Ist der Tankgeber oben im Link denn zu empfehlen, oder nicht?
    Ich brauche nähmlich auch noch einen.
    LG

  • Den Geber von Trabant habe ich verbaut, funktioniert super und zeigt mit der orignalen Anzeige das richtige an, wenn er nach mitgelieferter Anleitung richtig eingestellt wurde!


    Demnach schon. :)


    LG

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  • Hallo Leute, hab ihr den Tankgeber fertig gestellt?
    Ich bräuchte solch ein Gerät für den 1.1er Tank.
    Das Zappeln meiner Anzeige - DZM Kombiinstrument geht mir auf den Zeiger.
    Danke Gruß Tobi

    Gruß in die Runde 8)
    Tobi




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