Wechselrichter für P601l

Wie wär's mit zuerst 6V auf 12 V zu transformieren. Sowas gabs für Oldies, zB Radios. Leistung ist natürl. schwach, aber Du schriebst: "Watt ist erstmal egal"

Hier zB (Spannungswandler)

http://www.ebay.de/itm/DC-Spannungswandler-Spannungsregler-E-6-14V-A-11-26V-/280551097763?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item41522605a3

... und wenn du dann noch die Wirkungsgrade von DC-Wandler und Wechselrichter addierst, hast du ein perpetuum mobile ...

edit: sorry, ich kann leider nichts konstruktives dazu beitragen, aber der Spruch brannte mir unter den Nägeln. Erst DC-Wandler und dann Wechselrichter halte ich für keine gute Idee, weil da "hinten" sicherlich fast nichts mehr rauskommt.

"anders herum " betreiben . N'abend! Es Ist eine etwas abenteuerliche Bastelei , aber 6V-Gleichtrom zerhacken /wechselrichten , in einen 230V/6V auf der 6V Seite rein , kommt irgendwas unter 230V auf der anderen Seite raus . Besser wäre ein 5V oder 4V /230V Trafo mit entsprechenden Antiverglühmaßnahmen . Gebaut habe ich ähnliches schon zu Zeiten der Geburt der 601-er : Westfernsehen ging nur mit eletr. Antennenverstärkern . Alle Transistoren , auch Oma's Westimporte AF 139 , dann 239 hatten wegen der starken UKW-Sender im Raum Dresden Kreuzmodulation , als Ergebnis totes Fernsehbild . Also mußte ein Röhrenverstärker ran . Und möglichst direkt an die Antenne auf's Dach . Die ECC88-Röhre kam in der CSSR nur ein Drittel gegenüber bei uns , und die benötigte Röhrenanodenspannung wurde aus den nach oben geschickten 24V mit einen umgedreht betriebenen 220V/24V Trafo hochgeziegelt . Hat funktioniert . Wobei die benötigten Anodenströme eher winzig sind . Und so eine Bastelei tut sich ja heute niemand mehr an .Gruß!

Mit 10A

http://www.ebay.de/itm/DC-DC-Wandler-Alfatronix-PV6s-24-12V-6-10A-galv-getrennt-/331050058504?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4d141f0308

Zitat von Tüftler

"anders herum " betreiben . N'abend! Es Ist eine etwas abenteuerliche Bastelei , aber 6V-Gleichtrom zerhacken /wechselrichten , in einen 230V/6V auf der 6V Seite rein , kommt irgendwas unter 230V auf der anderen Seite raus . Besser wäre ein 5V oder 4V /230V Trafo mit entsprechenden Antiverglühmaßnahmen . Gebaut habe ich ähnliches schon zu Zeiten der Geburt der 601-er : Westfernsehen ging nur mit eletr. Antennenverstärkern . Alle Transistoren , auch Oma's Westimporte AF 139 , dann 239 hatten wegen der starken UKW-Sender im Raum Dresden Kreuzmodulation , als Ergebnis totes Fernsehbild . Also mußte ein Röhrenverstärker ran . Und möglichst direkt an die Antenne auf's Dach . Die ECC88-Röhre kam in der CSSR nur ein Drittel gegenüber bei uns , und die benötigte Röhrenanodenspannung wurde aus den nach oben geschickten 24V mit einen umgedreht betriebenen 220V/24V Trafo hochgeziegelt . Hat funktioniert . Wobei die benötigten Anodenströme eher winzig sind . Und so eine Bastelei tut sich ja heute niemand mehr an .Gruß!

haha schön erinnert mich an mein erstes conrad westradio 1990 in meinem 6 volt trabant... da habe ich aus einem 5 watt nf verstärker mit dem a210 k durch rückkopplung eine 12 volt transverter gestrickt.... funktionierte... nur die entnehmbare leistung war mit 1 ampere zu dünn. bei höheren lautstärken brach dann die spannung zusammen ...

Guido: Das verlinkte Gerät ist ein Wandler von 24V auf 12V

TrabantP601l: Wenn du für den Wechselrichter schon 12V/10A brauchst, dann hast du bei primär 6V unter Annahme eines Wirkungsgrades von ca. 60% eine Stromaufnahme von 30 - 35 A! Ich glaube nicht, dass es so einen Riesenklopper fertig zu kaufen gibt. Das Ding müsste ja dann auch entsprechend verkabelt und gekühlt werden.

Vielleicht ist es zielführender, wenn du uns verrätst was genau du vorhast. Was für ein Gerät willst du betreiben? Möglicherweise findet sich dann eine geeignetere Lösung, an die du noch gar nicht gedacht hast.

PS: Die Röhrenbastelei kenne ich leider nur noch vom Hörensagen. Mein älterer Herr hatte ein Röhrenradio im P50. Die erforderliche Anodenspannung wurde auch per Wandler erzeugt. Da musste man sich aber entscheiden, ob man mit Licht oder mit Radio fährt. Beides zusammen ging nicht lange;-)

und dafür braucht's Verstärkerleistung ! Schönen Abend! .Hallo Fridl , vielleicht war (oder Ist noch) Dein älterer Herr auch ein "Musikaputtnik" so wie ich ; und deshalb wurden ordentliche Endstufen ans Autoradio geklemmt . Und diese brauchten dann den Saft , das Röhrenradio eher weniger .
Zur Sache : Von 6V auf 24 V , von 24 V auf 12V ( guido) , von 12V auf 230V würden genau wie ein 230V Stromaggregat ein HP300 als Transportmittel erfordern. Also nicht das Ideal.
Bin heute bei Conrad's rumgeschlichen : sieht schlecht aus . Eine vage Möglichkeit : einen einfachen Spannungswandler ( 15 Eu ) einen anderen Trafo verpassen oder falls möglich den Trafo des Wandlers auf der 12V-Seite für 6V neu zu wickeln .
Ich bleibe weiterhin neugierig : für was braucht man heutzutage 230V am Trabi?
Gruß!

Hab auch schon mal lang gesucht aber von 6V auf 12V scheint der hier der Beste zu sein. Produziert aber ganz schön Wärme bei 86% Wirkungsgrad. Braucht rechnerisch knapp 24 Ampere Eingangsstrom bei Maximalauslastung.

Solche Ideen hatte ich auch mal aber zum Laden einer 12V Autobatterie brauchst du etwas mehr als 12V ( PKW-Bordspannung ist knapp 14V wenn der Motor läuft). Also den 6>12V Wandler zum laden nehmen fällt aus.
An dem Punkt habe ich damals meine Überlegungen eingestellt.

Aber jetzt mal raus mit der Sprache bevor mein Kopfkino ausartet. Wozu 230 V im Trabi?

Dann rüste doch auf 12V um, alles andere bringt nix.
Lima hat statt mageren 220W dann 500W und Wechselrichter ist auch kein Problem mit einer größeren oder zweiten Batterie. Dauert halt ne Weile beim Laden aber deine Probleme wären auf einen Schlag gelöst.

Zitat von TrabantP601l

ich habe vor einen "camper-trabi" zu bauen

Gut, jetzt wissen wir zwar, was du vor hast, aber immer noch nicht, welche Geräte du betreiben willst. Zum Campen habe ich noch nie einen Wechselrichter auf 230V gebraucht. Keine Ahnung wozu das nötig sein sollte. Licht geht mit 6/12V, Kühlbox (DDR) geht mit 12V (und wenn ich mich richtig erinnere, gab es sogar 6V-Versionen), also, ich kann gerade nicht mehr folgen.

Tüftler: Mein älterer Herr mag zu meinem Leidwesen weder Rockmusik noch andere laute Töne, obwohl er sich auch mal eine Zeit lang sein Zubrot als Pianist in einer Tanzmusikband verdient hat. Mein etwas überspitzt dargestelltes Beispiel mit dem Röhrenradio im P50 war dazu gedacht, darzustellen, dass Spannungswandlung von 6V auf ca. 130V (oder was auch immer als Anodenspannung nötig ist) zumindest damals mit einem ganz schlechten
Wirkungsgrad verbunden war. Und damit meine ich wirklich ganz schlecht. Und meine oben genannten 60% wären mit einfacher Bipolar-Trensistor- und Trafo-Technik vermutlich nicht erreichbar. OK?

Edit: Ähmm, sowohl @Tüftler als auch telefoner: ich finde eure Lösungen richtig gut. Besonders die coole Idee mit dem A210K..Muss der ärmste wirklich 1A auf Sekundärseite durchdrücken? Oder besser wie kann er das?

Gruß Steffen

und 120cm ist ja heute auch beim Campen das Minimum . Schwarzweis auf dem K67 war gestern .
Hallo Fridl : meine Beiträge sind auch etwas überspitzt und nicht unbedingt bierernst . Röhrenradio`s schlucken ordentlich die im Auto kostbare Energie , dafür hatte das Glühen der Heizfäden etwas anheimelndes an sich . Und der verglühenden Staub "duftete" zart .
Daumendrücken für Trabant601l , freue mich für jeden der etwas Neues reissen will . Vielleicht eine neue Serie aufmachen : Umbau des Trabi' zum Trabicamp ! Anlasser von 6V auf 12V : nur den Magnetschalter tauschen war eigentlich auch die offizielle Umbauversion . Gruß!