Neuanschaffung - Youngtimer

  • ja Anne :P das spiel kennen wir doch :thumbup:

  • Da kommen noch mal 10 x45000 km dazu, wenn dein Fahrprofil bleibt gleich! Dann bist du bei 660000 km und das mit einem Hyundai den du trittst. 575 km in 4 h, d.h. ein Schnitt von 143,75 km/h .


    Ich bin froh, wenn ich einen 130er Schnitt schaffe auf der A9 bei freier Fahrt unter Beachtung der Tempolimits mit einem deutlich stärker motorisierten Wagen.


    Wenn ich so viel fahre wie du im Jahr (Woche ca. 1000km), ist es am günstigsten den Wagen alle 3 Jahre zu tauschen gegen Neuwagen bzw. Jahreswagen. Grund: ab einem gewissen Alter mehren sich die Reparaturen. Desweiteren ärgert dich jeder Tag Stillstand, wenn du aufs Auto angewiesen bist.

  • Bei der Jahresfahrleistung und der Fahrweise würde ich auch klar zum Neuwagen-Leasing raten.


    Ich bin mehr der Cruiser, fahre unter 10.000 km im Jahr, ich kann zur Not mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und wir haben drei Autos – da kann ich mir die Schrottkisten erlauben.


    Viele Grüße
    Nils

  • @ Anne: Das ist kein Widerspruch. Ich war gestern zum Bewerbertag in Bad Homburg vor der Höhe. Hintour habe ich knappe 6,5h gebraucht. Zurück wollte ich erst eine Nacht dort bleiben - ich dachte aber: "komm zum Schlafen bist du wieder in der Heimat"


    Start war um 17.00 Uhr in Wetzlar. Ankunft war um 22.00 in der Heimat. Eine halbe Stunde Pause in ESA, weil ich mal die Füße austreten musste. In Schorba/Magdala dann Abendbrot und Mittagessen zusammen, also nochmals 30 min. ab. Also reine Fahrzeit? Richtig: 4h.



    Und das ganze rechtskonform. Begrenzte Stellen keinen Strich drüber. Frei gegebene Abschnitte: lt. Tacho ab und an ca. 200 -> macht nach Navi 185. Aber im Schnitt nach Tacho zwischen 150 - 170.

  • ".....ist es am günstigsten den Wagen alle 3 Jahre zu tauschen gegen Neuwagen bzw. Jahreswagen. Grund: ab einem gewissen Alter mehren sich die Reparaturen. Desweiteren ärgert dich jeder Tag Stillstand, wenn du aufs Auto angewiesen bist. ..."


    Halte ich für eine sehr beschränkte Sichtweise. Und das bei deutlich >45.000 km im Jahr.


    Aber kauft ruhig die schönen, neuen Autos... ich brauche ja schließlich auch was gebrauchtes.


    Schlimm nur das die Dauerhaftigkeit der Fahrzeuge sinkt..... :/

  • Ich muss an dieser Stelle auch mal eine Lanze für die fernöstlichen Youngtimer brechen. Die sind gar nicht so schlecht. Ich habe noch ein Hyundai S - Coupe. Mittlerweile nur noch von Mai bis Oktober angemeldet. Bj. 93, also offiziell ein Youngtimer. Erste Hand, also von meinen Eltern neu gekauft und dann an mich weiter gereicht. Komplette Historie mit originaler Sektflasche vom Kauf, und nur 7.500 mal gebaut. Ist vielleicht nicht der Youngtimer erster Wahl, aber durch das Rostproblem werden sie sehr selten. Und Alltagstauglich ist er allemal durch günstige Teile und grüne Plakette. Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten, nur auf Nischenfahrzeuge hinweisen.

  • Mein Blechauto hebt sich von der Masse der Altschlurren vermutlich auch ab. Weil ich Sachen daran mache und gemacht habe, die sonst keiner macht. Konservieren z.b. Oder das Schaltgestänge schmieren und nachstellen. Oder mal ne komplett neue Vorderachse einbauen. Fährt sich wie ein neuer. Alles Kleinigkeiten, aber worauf ich hinaus will, es wird zu schnell weggeworfen. Die große Masse Gebrauchtwagen wird zu schnell entsorgt. Sei es durch Unwissenheit, Faulheit oder zu viel Geld. Ich mag meine alte Kiste :)

    Einmal editiert, zuletzt von heckman ()

  • der letze kadett und der erste astra rosteten wie sau, wenn man einen blechmäßig guten hat, hat man lange spaß, denn die technick hält lange...


    die eltern vom kumpel haben opas astra erst mit über 250.000km zum schrott gebracht... da hatte er es hinter sich...

  • der war fertig wegen rost und mehreren kleinen unfällen, und defekten hier und da, den motor habe ich noch für 300 euro verkauft...der rest hat beim schrotti 100 gebracht... der neue genau gleiche) astra mit unter 100.000 und keinem rost hatte 500 mit resttüff gekostet... war meiner meinung nach ein gutes geschäft... der läuft bis heute

  • Ich seh' das wie Heckman, Altautofahren ist Wertschöpfung. Und 'n Topf Sanders auf der Kochplatte hat noch keinem geschadet. Der 3er Variant meines Vaters braucht zwar nach 380 000km motortechnisch langsam auch mal 'ne GR, aber die Karosse hat ihren Verfall aufgegeben. Für billig Geld gekauft, ne Blechtafel zerschnippelt, bisschen Lack, ...Der Wagen macht sein Jahren, was er soll. Außerdem hat er wahrscheinlich deutlich mehr von Europa gesehen, als alle anderen 3er. :D Wie Heckmann schon andeutete, das Schmierstofflager sollte halt mehr umfassen, als 15W40, dann klappt's auch mit der Freude am Fahren! (Markenunabhängig!)

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • konservierung nützt bei unfällen leider auch nichts... man muss immer die waage zwischen arbeitsaufwand und nutzen behalten...
    am bnesten ist wenn man immer das selbe auto kauft und die alten zum schlachten behält...... desswegen fahr ich trabant... habe alles zigfach liegen und ein paar gute karossen sind auch noch da... falls dann mal wirklich einer wegen totalschaden wegmuss baut man halt wieder einen auf !

  • Mossi: Vielleicht hängt meine beschränkte Sichtweise ja mit meinem Arbeitgeber zusammen, könnte ja sein ;) Finanziell hat es sich alleine durch den verringerten Kraftstoffverbrauch bei mir gerechnet bei immer größer gewordenen Auto.


    Für mich sehe ich es so, im Alltag gerne alle 3 Jahre was neues, beim Hobby darf es gerne alt sein!

  • Mir fällt in diesem Zusammenhang immer folgende Aussage ein.


    Frage eines Ökonomie - Professors an seine Studenten : Wer von Ihnen hat
    schon einmal einen Neuwagen gekauft ?
    Es melden sich einige Studenten.
    Darauf der Professor - dann haben sie wohl umsonst studiert.

  • Man sollte vielleicht nicht versuchen, alle potentiellen Neuwagenkäufer vom Gegenteil zu überzeugen. Dann wird's auf'm Gebrauchtwagenmarkt auch irgendwann eng.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
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  • genau aus dem grund erzähle ich jedem "spinner" (also leute die schwafelnder weise an der tankstelle mit dem spruch der ist aus pappe der rostet ja nicht) mich nach der zuverlässigkeut des trabant fragt: da muss man immer schrauben ständig geht was kaput....


    so bleiben die trabanten billig genug 8o

  • Ich komm gerne erst mal kurz mit der Duroplaststeuerkette... Das schafft Freiraum.

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  • Obwohl ich selber keins habe kann ich mir das gefühl vom neuwagen schon vorstellen. Und wenn das geld da ist, warum nicht? Die sicherheit von garantie hatt auch was. Es gibt nur die festen monatlichen kosten wie treibstoff und unterhalt. Bei ein gebrauchten weis man ja nie was kaputt geht und was es kostet. Die entscheidung sieht für jeder halt anders aus.