gleich vorweg: nein, keine Sorge, ich werde nicht unqualifiziert an Elektrik rumfingern und will auch niemanden dazu anstiften, hier soll es nur um einen Meinungsaustausch gehen.
Also, ich bin grad dabei mein Elternhaus etwas besser kennenzulernen, und zwar hinsichtlich dessen, was diverse Elektriker da über die Jahrzehnte fabriziert haben. Momentan geht es um die Versorgung eines Stallungsgebäudes.
Zur Situation:
aus einer EG-Wohnung geht vom dortigen Unterverteiler ein 5-adriges Kabel in ein Stallungsgebäude nebenan und dort in einen separaten Verteiler.
A, B, C = 35A-Neozedsicherungen im Verteiler in der Wohnung
Im Stall geht das Kabel wie gesagt erstmal in einen FI (N und PE hab ich in der Skizze mal weggelassen, da stimmt soweit auch alles).
Nach dem FI gehen L1 bis L3 weiter zu 25A-Neozed (H, I, J) und danach zu einer Kraftstromsteckdose. So weit, so gut.
Bei Q zweigt noch ein Kabel ab zu einer weiteren 25A-Neozed (S) , an der eine Schuko-Dose hängt (beschriftet mit "für Schweißtrafo")
Bei T zweigt noch ein Kabel ab, daß 3 Sicherungsautomaten versorgt, an denen halt noch weitere Steckdosen und Beleuchtung hängen.
Jetzt frage ich mich:
- ist der 25A-FI nicht etwas schwächlich? Wäre ein 40A nicht besser bei 35A-Vorsicherungen? Der Summenstrom bei Drehstrom ist ja so eine Sache und die gezeigte Schaltung kann man ja herrlich unsymmetrisch belasten.
- wieso hängt da bei S eine Schuko an einer 25A-Neozed? Ist das überhaupt zulässig? Ich dachte Schuko muß immer mit 16A abgesichert sein!?
Das Ganze hat mal ein Elektriker vor etwa 10 Jahren gemacht.
Bin mal gespannt auf eure Meinungen