Vor/Nachteile Membran und Drehschieber am Trabantmotor

  • Auf Wunsch mach ich mal nen Fred über den Einlass auf.


    Ich würde gern eure Meinung über die Vor und Nachteile beider Systeme speziell am Trabantmotor hören.


    Da ich irgendwie das Gefühl habe das mir unterstellt wird Ich will unbedingt ein Membraneinlass machen/haben wollen.


    Membran wäre nur ne Notlösung.
    Da ja der Einlass dann eigentlich auf der verkehrten Seite wäre und man nicht wirklich da hin kommt wo es hin muss.


    Dem gegenüber steht der Drehschieber,wo ich die Einlassfläche fast nur in der Länger von der Niere vergrössern kann.
    Mir ist halt nicht klar wie es vernünftig gehen soll.Ich habe zwangsläufig eine Überschneidung von 180grad.Zudem macht der Einlass schon 15grad vor Abschluss des Spülvorgangs auf.
    Geh ich jetzt bei und erweitere die Niere auf 200 grad dann habe ich 20 grad Überschneidung.Ja 30 grad brauch die Säule um zu Bremsen oder Beschleunigen.Jetzt haben wir aber 25 grad überschneidung zum Überstrom.


    Diese Sache leuchtet mir einfach nicht ein.Das es geht sieht man ja aber warum?
    Habe ich nicht mehr Nachteile als Vorteile bei Erhöhung der ESZ?





    Gruss Mike

  • Ich sehe momentan gar keinen Vorteil der Membransteuerung weil, man muß es erst mal so gebaut bekommen das man einen Vorteil haben könnte. Deshalb gehe ich da auch gar nicht weiter drauf ein.


    Zitat

    Dem gegenüber steht der Drehschieber,wo ich die Einlassfläche fast nur in der Länger von der Niere vergrössern kann.


    Wo ist das das Problem und wer weiß denn genau wie groß die Öffnung wirklich sein muß?


    Zitat

    Ja 30 grad brauch die Säule um zu Bremsen oder Beschleunigen.


    Wer hat das denn ermittelt?


    Zitat

    Habe ich nicht mehr Nachteile als Vorteile bei Erhöhung der ESZ?


    Wenn Du deine 30° öffnen und schließen abrechnest bleiben 120° übrig, reicht das?

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • So Jungs ich hab die Faxen ganz DICKE!!! Und damit es jeder gut lesen kann, groß und fett.


    Jedes MAl das gleiche Theater........irgendeiner fragt nach nur einem PS mehr am Zweitakter und dann geht das große Anzicken los.....schlimmer als in einem Mädchenpensionat.


    Das geht nun schon jahrelang so und ich bin es leid! Und insofern werden wir in Zukunft ganz einfach verfahren. Entweder gibt man eine zum Thema passende Antwort oder man schreibt einfach mal garnichts dazu, auch nicht wie man das findet wenn User X den User Y anpullert, obwohl der ja ein Gott ist.
    Wer sowas braucht geht in die Suchfunktion, davon gibts mittlerweile genug Beiträge.


    Ich werde also, wenns wieder losgeht mit dem Rumgeheule, meine LÖSCHTASTE nehmen und ganz ohne Ankündigung alles in virtuelle Nirvana schicken!!!
    Bis auf die erste Antwort ist hier nun alles weg. Ihr könnts gern nochmal versuchen, wenn nicht mach ich zu.


    WIDERSTAND IST ZWECKLOS!!!


    ENDE DER DURCHSAGE........weitermachen

  • 8|


    Der entscheidende Punkt ist, daß beim Membraneinlaß kein Gas mehr zurück in Richtung Versager strömen kann (Membran = Ventil). Damit bleibt das Kurbelgehäuse stets optimal gefüllt und es entfällt das Überfetten insbesondere bei hoher Last und niedrigen Drehzahlen. Um die Einlaßsteuerzeit braucht man sich auch nicht mehr den Kopf zerbrechen, das regelt die Membran von selbst. Verschleißende Drehschieber entfallen außerdem.


    Was ich am ehesten als Nachteile empfände:
    Man braucht für jeden Zylinder einen Kasten und damit werden zwei Vergaser wahrscheinlich. Oder man experimentiert mit einer Ansaugbrücke, falls einem das aussichtsreich erscheint und dafür überhaupt Platz ist.


    Und es darf nicht vergessen werden, daß die zarten Membranen empfindlich für Fehlzündungen sind, wenn's in die Kurbelkammer knallt.

  • Das machen ja die Kästen, die am Kurbelgehäuse sitzen. Aber so ein langer Ansaugweg... ich weiß ja nicht.

  • 8|


    Der entscheidende Punkt ist, daß beim Membraneinlaß kein Gas mehr zurück in Richtung Versager strömen kann (Membran = Ventil). Damit bleibt das Kurbelgehäuse stets optimal gefüllt und es entfällt das Überfetten insbesondere bei hoher Last und niedrigen Drehzahlen.


    Das ist nur teilweise richtig, ob das Kurbelgehäuse optimal gefüllt wird, hängt von der Größe und der Beschaffenheit des Kastens und der Zungen ab. Und das ist auch das eigentliche Problem. An die Zylinder einen Membrankasten anschweißen ist nicht optimal weil man keine ausreichende Baubreite hat, den Einlaß teilen müßte und der Kolben immer im Weg ist. Außerdem hat man wieder das Problem mit der Buchse.
    Am Gehäuse schaut die Sache nicht besser aus, da man immer die Wangen und das Pleuel der Welle im Weg sind. Weiterhin ist die Blattfeder im Weg oder man spült gegen die Drehrichtung.
    Um genau über der Welle einspülen zu können wären umfangreiche Änderungen am Gehäuse/Zylinder und Welle nötig. Ob der Aufwand sich lohnt ist fraglich, denn so ganz schlecht ist der Drehschieber nun wirklich nicht.
    Meiner Meinung nach lässt sich der Drehschieber leichter und besser abstimmen als der Umbau auf Membran. Die Kosten für Drehschieber vs Membranzungen sollten auch deutlich für den Drehschieber ausfallen.
    Wenn man so einen Umbau macht, sollte ja die Membransteuerung besser werden als der Drehschieber. Wenn es doch einfach nur Membran sein sollte, dann kann man die Kästen natürlich irgendwo drann klatschen.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Die Membran 90° gedreht wäre wohl sinnvoller. So strömst du volle breitseite auf die Kurbellwangen und das kostet Querschnittsfläche.

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

  • Das Gehäuse war schon mal in der Bucht und stammt aus der Stock-Car/Auto-Cross-Szene wenn ich nicht irre.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Zitat

    oder man spült gegen die Drehrichtung.


    Was meinst du genau?

  • Im allgemeinen ist es üblich in Drehrichtung der Kurbelwelle das Gas einströmen zu lassen.Ob es gegen die Drehrichtung Nachteile hat, kann ich nicht sagen, denke aber schon.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Gab wohl mal jemanden der damit Versuche gemacht hat. In Drehrichtung ist besser, aber wohl fast zu vernachlässigen. Kostet halt etwas Füllung.

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

  • Helft mir mal wenn ich in Denkfehler habe:
    Angenommen wir haben ein Membrankasten dran, dessen Mitte ist genau Mitte KW -> dem Gas ist es doch egal ob es sich im Kurbelgehäuse linksrum oder rechtsrum dreht?
    Sind die Ü-Taschen ausgeformt würde ich mitgehen aber so?


    @Mitleser aus Chemtz
    Du darfst dich auch äußern :whistling:

  • Es geht eher darum wenn die Membrankästen schräg zu den Kurbelwangen stehen. Die auf dem Foto sehen gerade aus. Da dürfte es wohl ziemlich wurscht sein.
    Normalerweise lässt man die Membran eher richtung Kolbenboden/Zylindermitte zielen. Und dann macht das mit der Drehrichtung durchaus sinn.

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

  • Teste es doch mal mit einen Luftschlauch.
    Meine Theorie:Durch die Rotationsbewegung der Welle wird das Gas mit gerissen. Das Gas selber besitzt ja eine Masse.Wenn ich über der Welle einlasse,dann wird das Gas mitgerissen. Wenn ich mittig einspüle wird der Gasstrom nach unten gedrückt,je nach dem wie weit das Gehäuse gefüllt ist oder nicht. Bei größeren Unterdruck fällt das nicht so ins Gewicht. Sollte das so sein ist das voll Scheiße, da der meiste Platz für Frischgas unter dem Kolben ist.Je kürzer der weg unter den Kolben, um so mehr Gas bekomme ich rein.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Fg: So gefallen mir deine Kommentare deutlich besser. Genau so ist die Theorie dazu.

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

    Einmal editiert, zuletzt von Tüftel ()

  • Ich sehe das auch wie FG. Wenn entgegen der Drehrichtung eingeströmt wird, wird der Luftstrom am Eingang zum Kurbelgehäuse nach unten abgelenkt/abgeknickt. Außerdem verringert sich der effektive Querschnitt durch den schmalen Spalt zwischen den Kurbelwangen. Wenn ich hingegen zwischen KH und Kurbelwelle mit der Drehrichtung einströme, hab ich keine Kurbelwangen die im Weg stehen und der Gasstrom wird durch die Drehrichtung der Welle genau zwischen Kurbelwelle und Kolben gelenkt ohne "abgeknickt" zu werden. Der effektive Strömungsquerschnitt ist deutlich größer. Bedeutet beim Trabant massive Änderungen an Zylindern und Kurbelgehäusen. Die Membran müsste genau da sitzen wo beim Serienzylinder die Planfläche zwischen Zylinderfuß und Kurbelgehäuse ist. Das ist dann halt nichtmehr so einfach zu bewerkstelligen. Alternativ gibt es noch den Weg wie er er an den Marinemotoren zu finden ist. Da steht die Membran hochkant am Kurbelgehäuseunterteil und das V der Membran zeigt zwischen die Kurbelwangen. So bekommt man auch ordentlich große Membrane an den Motor.


    Hier mal ein Bild eines Evinrude 50 Außenborders. Gut zu sehen die Membrane im Kurbelgehäuseunterteil.


    [Blockierte Grafik: http://i.oodleimg.com/item/2294718217u_1x424x360f?1372041271]

    Einmal editiert, zuletzt von mainjet175 ()

  • Da kannste mal noch schreiben wie viel Hubraum der Motor hat und wie breit der Membranblock ist, damit man mal eine Vorstellung davon hat.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage