so durch den Tüv?

  • Hihi, das kenne Ich auch und gerade dann bleiben die lange heiß :cursing:

  • mal noch was anderes abseits von Arschritzen:

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    So geht die Bude doch sicher auch nicht durch den Tüv, oder? Ich frag mich, wieso die Buchse schon nach 13 Mm so lawede ist. Macht das einer von Euch im Dresdener Umland? Ist ja nicht ganz trivial, da traue ich mich auch in Ermangelung einer verstellbaren Handreibahle nicht ran. Also wer da Erfahrungen hat, kann sich gern bei mir melden.

  • Vielleicht schaust du dir die Kiste mal von vorn bis hinten komplett an. Dann wirst du sehen, dass die Kiste höchstwahrscheinlich völlig fertig mit der Welt ist und dich nach was anderem umschauen. Wer ohne technisches Wissen, Werkzeug, Ersatzteile und Durchhaltevermögen versucht eine abgelebte Kiste am Laufen zu halten wird in den meisten Fällen entweder arm oder auf die Nase fallen.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Wenn das Schwenklager nach 13 Monaten so aussieht, gibt es eigentlich nicht viele mögliche Ursachen


    -schlechte oder fehlende Pflege und Wartung
    -schlechtes Material
    -fehlerhaft eingebaut


    Wenn Ich an meinen ersten Trabi denke, da habe Ich nach den Kauf die Buchsen gewechselt und nach 4 Jahren intensiven fahrens waren die immer noch in Ordnung.

  • Manche denken gleich, die Pappe ist völlig fertig mit der Welt, obwohl erst kürzlich 1500 € reingesteckt wurden. Ich hab ja ne Kippvorrichtung und hab mir den Unterboden und das Fahrwerk sehr genau angeschaut. Natürlich kann man schlecht unter den Teer und in die Träger gucken, aber die einzigen Stellen mit verdächtiger Wölbung waren halt vorne rechts am Geweih und die Enden des mittleren Querträgers. Wenn's ordentlich geschweißt ist, gibt's Konservierung und dann komme ich nicht bloß 1x mehr durch den Tüv.


    Mir ist jetzt klar, daß das Schwenklager ne Plastebuchse hat. Aber ob die Lager regelmäßig abgeschmiert wurden, kann ich natürlich nicht wissen. Hab das Auto ja erst nen Monat.

  • Wenn du auf das Auto nicht angewiesen bist, rate ich dir dazu, das selbst in die Hand zu nehmen. Reibahlen kaufen (die braucht man als Trabantfahrer nicht nur einmal) und die Schwenklager raus. Dann kannst du dir die Lenkerarme und die Federaugenbuchse ankucken und u.U. gleich mal mit machen. Die Trabantvorderachse braucht öfter Zuwendung als andere Autos. Ist aber kein Hexenwerk und erklärt sich beim Zerlegen von selbst. Tipps zum ausreiben findest du hier zuhauf.

  • Habe ich nach Heckman's Rat auch gemacht, bzw. praktiziere das immer noch so. Im Winter über nutze ich den Trabant nicht, sondern beseitige in der Zeit Mängel, die ein wenig Zeit benötigen und ich den Wagen im Frühjahr wieder sicher auf der Strasse habe.
    Vor anderthalb Jahren hatte ich auch so gut wie null Ahnung von der Technik, als ich meinen ersten Trabant bekam und es gibt immer noch Dinge, wo ich ab und an mal nachfragen muß. Wichtig ist vor allem das Interesse und die Fingerfertigkeit zum selberschrauben. ;) Wer einen Trabant nur niedlich oder kultig findet und selber nicht bereit ist, sich tiefer in die Materie einzuarbeiten, fährt ihn oft nicht lange und verliert schnell das Interesse.

  • Kann ich so nur bestätigen, ich bin nun auch dabei alles bis auf jede Schraube zu zerlegen, dann sehe ich genau wie alles funkioniert.
    Wenns dann wieder zusammen ist weiß ich mein Trabi ist komplett neu und ab dem Zeitpunkt brauch ich mich nicht mit der mangelnden Pflege der Vorbesitzer auseinandersetzen.

  • Das Schrauben ist ja nicht das Problem, ich mach sonst auch immer alles selbst, auch Simson-Motoren komplett.
    So ne ordentliche verstellbare Reibahle kostet sicher ne Stange Geld und man braucht das Teil nicht gerade täglich, daher wäre es doch besser, ich lasse das jemanden machen, der da schon Erfahrung hat. Ihr würdet Euch doch auch nicht ne Presse und diverse Formen bauen, um Kurbelwellen selbst überholen zu können und dann erstmal jede Menge Ausschuß zu produzieren.

  • Ich lebe nach dem Motto, " lieber haben als brauchen". Demnach kommt nun auch eine Presse. :D


    Ich hasse es wenn man meistens Sonntags schraubt und es fehlt ein Teil oder ein Werkzeug.


    Das möchte ich aber nicht auf andere übertragen, ist nur mein Standpunkt.

  • Hab leider nur begrenzt Platz, d.h. ne Presse wäre undenkbar. ;) Und leider sammelt sich wie von Geisterhand im Laufe der Zeit immer mehr Gelumpe an.
    Früher ging's nur mit Vitamin B. Der eine hatte nen Auspuff und kriegte dafür seinen Simsonmotor regeneriert usw...

  • Na jeder muss für sich selber entscheiden, was er braucht und was er selber machen will, Ich persönlich mache alles selber, mittlerweilen bin ich eigentlich genauso gut ausgestattel wie eine freie Werkstatt. Hebebühne, div andere Hebetechnik, Reifentechnik, Dreh- und Fräsmaschine und so weiter alles da, somit muss Ich niemanden anbetteln wenn es mal irgendwo brennt. Aber wie gesagt, jeder wie er denkt und was der Geldbeutel her gibt.


    PS: Habe auch Vag-Com und Original Opel Tester da, falls einer aus meinen Umkreis damit Hilfe braucht, auch so, wenn Ich helfen kann, mache Ich das gern.

  • Die allerbeste Lösung ist aber abschmieren,abschmieren,abschmieren, :)


    Ich bin schon zu DDR - Zeiten viel Trabant gefahren.
    Ob Ihr es glaubt,oder nicht - ich habe nicht einmal die Buchsen wechseln müssen.
    Bei fleißiger Schmierung sind die nahezu unverwüstlich.


    @Mario-P50K Mit Dreh- u.Fräsmaschine bist Du sogar noch besser ausgerüstet :D

  • Ich habe die Bilder Vater von dem Punktschweißen gezeigt. Sein einziges Wort:


    "Pfusch"


    Und sein Kumpel auch heute hier - Profischweißer - schweißt uns alles ohne das man selbst bei Alu 'ne Naht sieht - konnt nur lachen.


    Das war mal ein guter Trabant - leider - hätte man das ganze vernünftig gemacht, hätte man das Wägelchen für die Ewigkeit konservieren können.

  • Wenn man nicht alle Werkzeuge hat inkl. Pressen, Reibahlen und Draufhobel, ist man wohl kein richtiger Trabbifahrer? ;) Ich kann nicht für jedes Hobby alles haben, das lohnt sich finanziell auch überhaupt nicht und nimmt wie gesagt zuviel Platz weg. Wenn ich mir überlege, daß ich mir für das bißchen Schweißarbeit ne Schweißmaschine zulege und die vielleicht aller 5 Jahre mal kurz anwerfe und zu doof zum Schweißen bin, das wäre blanker Selbstmord. Was anderes ist's natürlich, wenn man ständig Trabbis schraubt.


    Ich geh zu meinem netten Bekannten, der braucht im Gegenzug Know-How auf nem anderen Gebiet und somit krieg ich's sogar für lau und es hat jemand gemacht, der was davon versteht und der es ständig anwendet. Mit "Betteln" hat das doch nix zu tun. Jeder hat nur profitiert und persönliche Kontakte sind doch was wert. Ansichten haben manche...

  • So war das wohl auch nicht gemeint,dass jeder Alles haben muß.
    Aber wer hat,der hat eben.


    Ansonsten sollten wir es doch wohl alle so halten,wie Du es im zweiten Teil beschrieben hast.
    Man hilft sich eben gegenseitig !

  • Wenn man nicht alle Werkzeuge hat inkl. Pressen, Reibahlen und Draufhobel, ist man wohl kein richtiger Trabbifahrer?


    Das hat hier niemand behauptet, es wurden halt hier Meinungen geschrieben, das man vielleicht das eine oder andere auch selber machen kann und sich dafür ebend auch das passende Handwerkzeug besorgt.



    Na jeder muss für sich selber entscheiden, was er braucht und was er selber machen will.


    Wenn man jemanden hat, wo man zu jeder Zeit hin kann, ist doch gut, zu zweit schraubt es sich bekanntermaßen auch gut, muss man nicht immer selber das leere Bier tauschen :thumbup:


    Aber Ich merke schon, das wird glaube wieder das selbe wie mit der Schweißsache, wenn jemand einen konstruktiven Hinweis gibt, wird gleich versucht mit haltlosen Gegenargumenten diesen abzuwürgen.


    Also wieso Fragen, wie kann Ich was machen, wenn man jeden Vorschlag kritisiert sollte man lieber sein Auto gleich zur Werkstatt bringen, viel sinnloses Geld rauswerfen und am Ende noch immer nix von der Materie verstehen