Peinlicher Fehler oder warum nur mäßige Bremsleistung

    So, hab mich heute mal dem Corpus Delikti zugewandt.
    Als erste Amtshandlung heute, hab ich mir erstmal den Nusskasten geschnappt. Dumm war nur, das selbiger nicht zu war ^^ . Nach einer lustigen Runde Ratschenkastenmikado ging es prompt zur eigentlichen Aufgabe.
    Als erstes die Achsstumpfmutter lösen (hab auch schon oft genug erst das Rad abgenommen, danach das Auto hochgebockt um dann die letzten beiden Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge nochmal zu machen :hau: ).
    Am liebsten hätte ich ihn ja über meiner Grube aufgebockt, aber die wird ja leider schon länger blockiert.

    Danach ging es dann zum eigentlichen Ausbau. Dieser ging ohne Probleme von stadten.
    Erst die Beifahrerseite
    dann die Fahrerseite.
    Beide Baugruppen zur weiteren Demontage mit in den Werkstattraum genommen, um dort fortzufahren.
    Dieser verlif auch ohne größere Kraftaufwändung.
    Sogar die Spurstangenhebel ließen sich gut herrausschlagen..
    Danach hatte ich angefangen die Einzelteile ein wenig aufzuhübschen, alsbald die Arbeit rief.

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    Einmal editiert, zuletzt von Lotze ()

    Zitat

    alsbald die Arbeit rief.


    JAWOLL das kenn ich irgendwie :doh:

    So. Die Einzelteile sind ein wenig aufgehübscht. Sobald die Farbe trocken ist, kann es mit dem Zusammenbau los gehen.


    Nachtrag:
    Kann einer ne Auskunft geben, über die Haltbarkeit von Nachbau Radlager der Gleichlaufgelenkwelle?
    Hab die nämlich auch gerade mit ausgebaut, da mir das Spiel ein wenig zu groß erschien.
    Dabei habe ich festgestellt, das einige (nicht alle) Kugellagerkugeln eine Oberfläche aufweisen, die mir definitiv zu grob erscheint. Dreck war aber keiner drin und auch genug Fett. :huh:

    Ich hatte schon welche , die gleich beim Einbau schon Spiel hatten. Seitdem gibt es nur noch Markenlager von Febi. Den 14,95€ Schrott von Ebay oder den Teilehändlern kann man sich sparen.

    Hab noch zwei neue originale.
    Die werde ich da jetzt mal verwenden.

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    Hallo,
    die Kugeln müssen wohl noch von den Kugelmachern des 17.Jahrhunderts stammen. Radlagerkugeln mit solchen Kratern hab ich bisher nicht gesehen. Deine Entscheidung andere Lager zu verwenden ist vollkommen richtig.
    Macha

    Muß ich nochmal nachgucken, müssten aber so um die 19000 sein.
    Das erklärt bestimmt auch das relativ laute Abrollgeräuch.

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    Die Frage ist nur, ob das mit neuen DDR-Lagern wirklich besser wird.
    Weil deren Fettfüllung nämlich mittlerweile 25 Jahre alt ist. Normalerweise müßte man die Lagerabdeckung entfernen, die "neuen" Lager richtig reinigen, neu mit frischem Fett füllen und wieder verschließen.


    Ich bin gerade bei diesen zweireihigen 2RS-Lagern nicht wirklich davon überzeugt, daß man sich mit Lagerware nebst Fettfüllung Marke uralt einen Gefallen tut. Die bessere Lagerqualität an sich hilft nämlich nichts, wenn das Fett völlig verharzt und somit vergammelt ist.

    Ich habe damals vor 14 Jahren original VW Golf I Radlager vorn verbaut und bin damit über 100TKM gefahren...bis zur Zerlegung des Trabis liefen die absolut sauber und man könnte sie sogar weiterfahren wenn sie nicht im Keller liegen würden.

    :schock: Bremsleistung.
    Also bei geringem Tempo ist das ja extrem. Und im allgemeinen auch sehr beachtlich.
    Aber der Reihe nach. Hab heute alles wieder zusammen geschraubt, neue Lager eingepresst und alles am Kfz montiert.
    Nach dem ich dann mit dem Kollege Gertack (hier nicht registriert) die Bremsen entlüftet hatte kahm der Herr Wünsch vorbei geschneit der dann wiederum den Kohn herzu rief. Am Ende kahm noch der Kollege Mauoam nebst nem Kumpel vorbei, so das es an Sinnlosigkeit wieder mal nicht zu übertreffen war ^^ .
    Aber jetzt funktioniert alles bestens. Auch das relativ laute Abrollgeräusch ist weg :thumbup: .

    Na da bin ich ja froh, das ich auch nur mit dem Herrn Kohn telefoniert habe, sonst hätte ich da bei dir auch noch meinen Senf dazu abgeben müssen!

    Na nu gehts ja wieder :D Wär dir bei deinem Stoppi "heimzu" fast reingefahren :D

    @maoam: Tschuldigung.
    Deluxe: Erklär mal wie das gehen soll.

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    Man braucht eine kleine Flasche (Plaste), etwas Draht und ein Stück Schlauch, das auf die Entlüftungsnippel paßt. Dazu einen Spiegel und ein Holz, das zwischen Sitzgestell und Bremspedal paßt.


    Dann hänge ich die Flasche, gefüllt mit etwas BreFlü, ans Auto - etwas höher als das Entlüftungsventil, Ventil öffnen und anfangen zu treten. Links kann man sehen ob noch Blasen kommen, rechts per Spiegel. Pumpen, durchgetretenes Bremspedal mit dem Holz festklemmen, aussteigen, Ventil zudrehen - fertsch.


    Ja, ist aufwendig - aber manchmal besser als zu warten, daß irgendwer des Weges kommt oder gar jemanden zu bestellen.


    Aber ich gebe zu: falls ein Helfer auf dem kurzen Dienstweg verfügbar ist, nehme ich ihn (sie) lieber als die Solo-Aktion.

    Funktioniert das auch, wenn man kein Holz zw. Sitzgestell und Bremspedal einklemmt?


    Einfach Fuß vom Pedal nehmen, aussteigen, Entlüftungsventiel schließen?


    Mfg Henry

    Deli das geht noch einfacher. Ich hab mir lediglich einen 2. Deckel mit Autoventil gebaut, dann beaufschlage ich den Ausgleichsbehälter mit etwa einem halben Bar und geht einfach von Rad zu Rad. Fertsch. :) So kann man jedes Jahr einmal zumindest den Schmodder aus den RBZ ablassen, denn bevorzugt dort altert die Bremsflüssigkeit. Alle 2 Jahre komplett austauschen ist m.M.n. Quark.
    Ja ich weiß, du hast Silikon drin, aber auch dort würde ich mal nach 2 Jahren testweise mal ein paar Milliliter aus einem RBZ lassen und mir mal ankucken, ich wette, das wird auch leicht schmodderig.