Probleme bei Umbau von Trabant 1.1 auf Wartburg 1.3 Motor

  • Habe mich heute noch einmal mit dem Motor beschäftigt.
    Die Zündkerzen habe ich sauber gemacht, durchdrehen lässt er sich auch, wahr auch kein Sprit zu sehen.
    Habe alle Massekabel zusammen am Motor angeschlossen.
    Jetzt Startet er u. läuft gut
    Gibt aber immer noch Probleme.

    1.)
    Er wird zu heiß und der Lüfter geht nicht an.
    Thermostat (neu, 84 Grad) , alle Kühlerschleuche werden warm.

    Thermostatgehäuse

    Blauer Stecker
    Temperraturfühler ist mit dem Steuergerät verbunden.
    Schwarzer Stecker
    schwarz (eignes Kabel): Masse am Motor
    blau/rot: Kabelbaum vom Trabant (Themperraturanzeige)
    braun/schwarz: am Zündverteiler, Kabelbaum vom Trabant
    (Für was ist das Kabel?)


    Kühler
    Habe ich orginal vom Trabant übernommen.

    Lüftungsrad: 1x braun, 1x schwarz,gelb
    Kühler: geht das schwarz/gelbe Kabel rein u. wieder raus am Kabelbaum Trabant.


    Was mir noch aufgefallen ist.
    Die Themperaturanzeige geht nur bis 2-3 LED, dann wird er schon zu warm (kocht)

    Was muss da geändert werden?
    Muss ich das vom Polo übernehmen o. geht es auch mit dem Trabant.
    Der Polo hat andere Stecker u. meist 3polig.

    2.)
    Standgas ist etwas zu hoch
    Kalt: 1200 U/min
    Warm: 1000 U/min
    Kann man das Einstellen.
    Zu mir wurde gesagt, dass es über das Steuergerät geht o. es wurde ein Fehler erkannt und er läuft im Notkauf
    (Gibt es das schon, in diesen alter? Oder geht es noch Manuel eizustellen?

    3.)
    Weiß nicht mehr wie ich dem Gasboutenzug verlegen soll
    Polo:
    zu kurz, geht schlecht am Pedal zu befestigen
    Trabant:
    geht der Original Halter mit etwas verbiegen, aber der Boutenzug ist ca. 1cm zu lang.

    Halter ist jetzt hinten befestigt u. Bautenzug wie ein S verlegt.
    Halter vorn, ist die Einspritzleiste im weg, müsste es verlängern o. kurzen, um darüber o. darunter durch zu kommen.

    Wie am besten verlegen?


  • Vorsicht, gefährliches Halbwissen.
    Die "Digijet" Einspritzanlage hat noch keine Eigendiagnose. Die hat nicht einmal Kennfelder, sondern nur "Kenntabellen", das Teil ist Stand Anfang 80er Jahre.
    Grundsätzlich stellst Du die Leerlaufdrehzahl mit einer kleinen Messingschraube am Drosselklappenteil ein.
    Aber immer dran denken:

    • Zündzeitpunkt muss stimmen (Werksangabe). Hier auch am besten den originalen Verteiler vom NZ Motor nehmen. Achte aber drauf, ob der Zündzeitpunkt sich drehzahlabhängig noch sauber verstellt. Ich habe es bei dem alten Krams inzwischen 2x gehabt, dass die Fliehkraftverstellung im inneren des Verteilers geklemmt hat. Dann steht die Zündung nach dem Abtouren u.U. viel zu früh, irgendwann schnappt der Mechanismus zurück und Du wunderst Dich über einen nicht einstellbaren Leerlauf....
    • Gemisch muss passen. Das "errechnet" der Kasten im Wesentlichen aus aktueller Drehzahl und Stellung des Segels im Luftmengenmesser. Der Wert der Lambdasonde greift hier nur korrigierend ein. Das Gemisch kannst Du mit einer kleinen Bypass-Schraube am LMM korrigieren (Innensechskant-Schraube mit ner blauen Kappe drüber). Ein leichtes "Sägen" der Drehzahl im Leerlauf ist bei diesen Dingern normal und zeigt eigentlich nur, dass die Lambdaregelung arbeitet. Wenn die Lambdaregelung arbeitet musst Du am "Signal"-Kabel der Sonde einen schwankenden Spannungswert messen können. Falls nicht, mal testen ob die Heizung der Sonde überhaupt "Saft" bekommt. Bei den alten 2er Polos ist das so ein -wenn ich mich recht entsinne- pink/schwarzes Kabel was einsam und verlassen zum oberen Stecker des Sicherungskastens geht. Wird oft vergessen....
    • Wenn der Motor kalt ist öffnet der Zusatzluftschieber (das "Dings" aufm Kühlmittelrohr unter der Ansaugbrücke) und "gibt zusätzlich Gas". Der Zusatzluftschieber muss aber bei warmem Motor geschlossen sein. Tut er das? Probehalber Schlauch zum Zusatzluftschieber mal abquetschen. Drehzahl darf nicht fallen.
    Zitat


    Weiß nicht mehr wie ich dem Gasboutenzug verlegen soll....


    Die Nippel für Bowdenzüge gibt's einzeln zu kaufen (z.b. bei Louis). Entweder zum Schrauben oder (m.E. besser) zum Löten. Damit lässt sich recht einfach ein Gaszug in Wunsch-Länger herstellen. Den Nippel an der DK bekommt man meist nicht einzeln, aber den für's Gaspedal (sofern der am Trabant nicht gottweißwie exotisch ist)

  • Kann leider noch nicht alles testen.
    Mein Thermoschalter im Kühler ist defekt.
    Bekomme ihn erst morgen o. Sa..
    (Motor funktioniert, Strom kommt auch am Schalter an)


    Mit dem Steuergerät habe ich mir schon gedacht.


    Zusatzluftschieber müsste funktionieren, ging vorm Ausbau u. er regelt ja auch etwas runter, wenn er warm wird.
    Werde es aber noch testen.


    Lamdasonde habe ich komplett angeschlossen, habe sie aber nicht getestet.
    2 Kabeln (Masse, Steuern) habe ich am Steuergerät.
    1 Kabel (Heizung) habe ich auf Kl.15 geklemmt.


    Darf ich sie an Kl. 15 schließen?
    Dann geht die Heizung aber im betrieb dauernt.



    Bawdenzug ist eine gute Idee.


  • Wegen Bowdenzug: https://www.louis.de/artikel/n…torrad-sortiment/10019100
    Was die Lambada-Sonde angeht: Klar, kannste so machen. Ist original beim 2er Polo auch so gelöst.
    Später (beim Polo 2F) hing die Sondenheizung mit an der Spritpumpe, d.h.Heizung lief nur, sobald der Motor läuft. Ist aber lang wie breit, kann man so oder so machen...

  • Danke,
    - Lambdasonde funktioniert
    - Zusatzluftschieber funktioniert
    - Steuerzeiten sind glaube richtig
    - Bowdenzug funktioniert jetzt, ersteinmal zum testen, werde aber es noch ändern.


    - Standgas ist unverändert
    Könnte es vielleicht sein, das er jetzt auch falsch eingestellt ist, da er erst Euro2 wahr, jetzt aber nur noch Euro1.
    Also jetzt schlechtere Abgaswerte.


    - Kühlung geht immer noch nicht, es kocht im Behälter, bei 2LED.
    Thermoschalter neu
    Gebläsemotor funktioniert (überbrückt)
    Es kommt Strom am Schalter ein
    Thermostat neu
    Kühler wird warm
    Schleuche werden heiß
    Behälterdeckel entsteht unterdruck
    Wasserpumpe ist neu, macht aber geräuche im Standgas (800-900U/min) funktionierte mit Vergasermotor.


    Beim Gas geben entstehen blasen im Behälter.
    Der Schlauch der oben am Behälter geht kommt aber kein Wasser zurück.


    Was jetzt nicht mehr warum er schnell warm wird u. kocht (5-10min) im Standgas?
    Ist jetzt doch die Wasserpumpe defekt?
    Wie prüfen?



    Kann nur bis Mi. zum TÜV, dann muss ich leider wieder 2 Wochen warten.
    Werde aber bestimmt nicht fertig, kommt immer was neues

  • Thermoschalter meinte ich denn der im Kühler sitzt.
    Denn habe ich gewechselt.


    Für was ist der Temperaturfühler (bauer Stecker) im Thermostat zuständig?


    Zeigt dem Steuergerät wie warm der Motor ist. Dann hatt das mit dem Standgas zutun u. nicht mit dem Kühler

  • Beim Gas geben entstehen blasen im Behälter.
    Der Schlauch der oben am Behälter geht kommt aber kein Wasser zurück.


    Meinst Du den dünnen Schlauch, der oben vom Kühler zum Ausgleichsbehälter geht? (Kühlerentlüftung)
    Da sollte Kühlmittel rauskommen sobald der Thermostat auf ist und man etwas Gas (über Leerlauf) gibt.


    Kommt es warm aus der Heizung?

    -> --> 26 Jahre <-- <--

    Bayrischer Trabant Club


    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

  • Genau diesen Schlau meine ich.
    Da kommt nichts zurück (ob kalt o. warm)


    Heizung wird auch warm, ziemlich schnell.


    Es entstehen Blasen wenn ich Gas gebe ( sieht so ehnlich wie Kochen aus).
    Später schäumt es.
    Dann steigt es im Behälter an u. läuft über.


    Richtig gemischt ist auch, wenn ist es zu stark.
    Kopfdichtung ist auch gemacht wurden u. es entseht auch kein weißer Dampf.
    Es sind auch keine Blasen im System.


    Wie kann man denn Testen ob die Wasserpumpe noch geht?

  • Lässt Du beim Warmlaufen den Deckel am Ausgleichsbehälter offen?
    Wenn es aus der Heizung warm kommt, dann muss die Wasserpumpe was tun.

    -> --> 26 Jahre <-- <--

    Bayrischer Trabant Club


    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

    Einmal editiert, zuletzt von Duesentrieb ()

  • Hallo.
    Bist Du mit dem Wagen schon gefahren, oder hast Du gerade erst Kühlmittel neu aufgefüllt?
    Ich hatte sowas mal nach der "Erstbefüllung". Normalerweise entlüftet sich dieser Polo-Kühlwasserkreislauf mit Ausnahme des Heizungs-Wärmetauschers mehr oder weniger "automatisch". Zumindest im 86C.
    Nun hatte ich einen NZ Motor aus einem 2F in einen 2er implantiert und dabei alles so übernommen.
    Was ich nicht bedacht hatte: Am 2F geht dieser besagte Entlüftungsschlauch ans Thermostatgehäuse, beim 2er geht dieser Schlauch aber an den Kühler selbst.
    Wenn man sich beide Wagen anschaut fällt auf, dass am 2f der Wasserkühler deutlich tiefer sitzt.
    Als ich den Wagen habe warm laufen lassen kam aus dem Ausgleichsbehälter ein wahres Gesyr an Luftblasen heraus dass ich schon glaubte, die Zylinderkopfdichtung sei defekt. Es stellte sich aber heraus, dass dies alles recht hartnäckige Luftblasen waren, die nun nach und nach den Weg ins Freie suchten. Es hat wirklich ne ganze Zeit gedauert, bis der Spuk vorbei war. Hätte ich davor auch nie für möglich gehalten. Ich war nämlich schon drauf und dran den Zylinderkopf abzubauen.
    Wenn Du Glück hast, ist es auch sowas bei Dir. Andernfalls würde das ganze nämlich eher in Richtung undichter Kopfdichtung deuten. :( Wurde der Kopf beim Wechsel der Kopfdichtung vermessen und/oder geplant? (Ich meine Du hattest weiter oben geschrieben Du hast die ZKD gewechselt, oder?).
    Was den Entlüftungsschlauch angeht: Aus diesem sollte eigentlich ein feiner Strahl Kühlmittel kommen. Bei den Thermostatgehäusen aus dem Zubehör kann es aber auch sein, dass der Stutzen nicht durchgebohrt wurde. Trau schau wem. Ist leider so....
    Wenn bei VW die WaPus kaputt gehen, dann tun das zumeist nur die mit dem aufgepressen Kunststoff-Flügelrad. Die mit den Guss-Flügelrädern (SKF z.B.) sind da meiner Meinung nach haltbarer.

  • Zum Entlüften lässt man den Ausgleichsbehälter offen und drückt ab und zu die dicken Schläuche zusammen, damit die Luftblasen schnelller oben rauskommen. Und BEVOR der Lüfter angeht, machst du den Deckel drauf, sonst ist dein Motorraum voll mit dem klebrigen Zeuv. Da freuen sich dann die Marder. Nicht vergessen, die Heizung voll auf warm stellen, damit der Heizungswärmetauscher auch entlüftet wird.


    Ralph

    wenn's gekracht hat.... RS Sachverständigenbüro Göttingen


    ...wir bringen ihr Auto ins rollen... RS Automobile Göttingen

  • Ähm, mir ist grad was eingefallen:
    Wenn aus dem oberen Anschluss am Ausgleichsbehälter nix raus kommt, schau mal nach ob dieser auch durchgängig ist.
    Es ist schon vorgekommen, dass dieser blockiert war.

    -> --> 26 Jahre <-- <--

    Bayrischer Trabant Club


    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

  • Danke für die vielen Tipps.
    Jetzt denke ich das er richtig geht.
    Wahr so wie es Foliengriller beschrieben hatt.
    Hatte aber alles so entlüftet wie es hier beschrieben wurde.
    Zum Glück ist die ZKD heil geblieben.


    Jetzt muss ich nur noch das Standgas u. Co2 Werte einstellen lassen.


    Jetzt pentelt der zwischen 970-1100U/min warm.
    Also etwas zu hoch.
    Laut Anleitung muss er zwischen 950 -/+50 sein.
    Ist das nicht etwas zu hoch?
    Jetzt ist ist er doch ca.850U/min.


    Nur noch ein Problem.
    Der Dekramann ist jetzt im Urlaub (2W.), hatte er vergessen.
    Kann nur warten u. hoffen das er es einträgt. (ist in der nähe)
    O.
    Ich fahre nach Dresden. (50Km) zum Herrn Galow.
    Es soll auch noch Herrn Stärke geben, laut Projekt601, aber dem finde ich nicht.


    Zu wenn geht ihr in Dresden?


    (Möchte nicht noch 2W. warten, er weiß nicht ob er es macht, im Dresden klingt es besser.)

  • So war jetzt in einer Werkstatt um den Trabi noch einstellen lassen.
    Leider funktionierte es nicht, schon wieder eine Entäuschung.


    Lampda: 1.2-1.3 (zu mager)
    Co-wert: 0.5-1.5 pendelt sich nicht ein.


    An was kann das liegen?
    Was sind die richtigen werte?


    Richtige Werte?!
    Standgas ist jetzt 850-950.
    Lampda: 0.97-1.03


    Polo ist vom 28.6.1989
    bis 6/89, 800 +-50 U/min, 0,7 +-0.4 CO
    ab 7/89, 950 +- 50 U/min, 1,2 +-0,2 CO


    Der Michaniker wollte es bei CO 0,5 einstellen.


    Was ist richtig?



    Muss man auch den Zündverteiler vom Polo übernehmen?
    Wenn ja, was ist zu beachten?

  • Hallo.
    Vielleicht mal zur groben Erklärung der Zusammenhänge:
    Es gibt bei der Abgasuntersuchung 2 Mess- bzw. Regelgrößen:

    • Der Lambdawert. Der Lambdawert bezeichnet normalerweise das Mischungsverhältnis von Kraftstoff und Sauerstoff, und zwar VOR dem Kat. 14,7 zu 1 ist hier norrmal das ideale Verhältnis, eben "Lambda=1". Bei diesem Wert hast Du theoretisch vollständige Verbrennung und der Kat arbeitet optimal. Wenn dieser Lambdawert schon nicht stimmt liegt der Verdacht nahe, dass die Lambdaregelung nicht arbeitet. (Wie oben schon geschrieben: Funktioniert die Sondenheizung? "springt" der Messwert der Sonde?). Ein Problem ist, dass der Einstellbereich des Luftmengenmessers (besagten Inbus-Schraube) sehr beschränkt ist. Sofern der Motor abseits der ursprünglichen Spezifikation laufen sollte kann es sein, dass das "Zahnrad" unter der Abdeckung des LMM um einen Zahn versetzt werden muss und somit die Feder des LMM entspannt oder stärker gespannt werden muss. Ich hatte mal einen Golf II GTI mit Digifant unter meiner Fuchtel, der "auf einmal" nicht mehr im Leerlauf gescheit lief. Eine Kontrolle des Lambdasignales ergab, dass der Motor viel zu mager lief. Es stellte sich heraus, dass der Besitzer des Wagens einen Fächerkrümmer montiert hatte. Dadurch passte offenbar der Ausschlag des LMM Segels nicht mehr zur tatsächlich angesaugten Luftmenge. In meiner Not habe ich damals besagte Kappe geöffnet, das "Zahnrad" um 1 Zahn versetzt und der Spuk war vorbei!?
    • Erst wenn die Einspritzung auf Lambda = 1 regelt kann der Kat optimal funktionieren. Sofern Lambda = 1 ist und der CO Wert dennoch zu hoch ist, kann eigentlich nur der KAT "müde" sein. Normalerweise reicht eine ausgedehnte Vollgasfahrt, um den Kat wieder etwas aufzufrischen. Also mit der Karre auf die Bahn, einmal richtig Gas machen, dann sollte anschließend der CO Wert ok sein. Oder anders gesagt: Wenn bei Lambda=1 der Co Wert auch nach ausgiebiger Vollgasfahrt nicht passt, dann ist wohl der Katalysator "tot"..
  • Der Zündverteiler vom NZ hat doch noch die Unterdruck- und Fliehkraftverstellung, hat der 1,1er im Trabant das auch? Wenn man so einen Motorumbau macht sollte man mMn schon alles vom Spender nehmen und nicht wild mischen, die Digijet ist schon anfällig genug.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • CO wurde hinter dem Kat gemessen, am ESD
    Auspuff dicht, wenn ein klein wenig am ESD
    Lambdasonde wie Orginal Polo, glaube an Motormasse


    Was sind denn jetzt die genauen CO-werte, wie wurde es bei euch eingestellt?
    Buch: 0,7 (+/-0,4) bei 800 U/min(+/-50)
    Werkstatt: 0,5 bei 850 U/min
    Ist das nicht zu wenig?



    Zündverteiler ist noch vom Wartburg 1.3,
    da viele mir gesagt haben das es egal ist u. es auch hier nicht bei anderen beschreiben ist.
    - Unterdruckschlauch vom Unterdruckdose
    - transitorgesteuerte Zündanlage mit Hallgeber


    Ist doch bei beiten gleich?
    Wenn ich jetzt denn Zündverteiler noch vom Polo montiere muss ich doch wieder den Zündzeitpunkt einstellen lassen?
    Oder wie wird er denn ohne ich dem Zündzeitpunkt verstelle montiert?

  • Ok, CO hinter dem Kat zu messen und danach irgendwas einzustellen ist - nix für ungut - Unsinn.
    Bei Lambda > 1 und warmen Kat hast Du normalerweise 0 CO, weil das CO bei Luftüberschuss restlos oxydiert wird.


    Wenn diese Abgasanlage irgendwo hinter der Lambdasonde undicht ist, misst man am Endrohr je nach Leckage immer mehr oder weniger Lambda > 1. Wenn man weiß dass die Abgasanlage irgendwo nicht dicht ist, dann könnte man zu der Entnahmesonde noch einen Lumpen reinstopfen um dadurch mit Überdruck in der AGA das 'Einsaugen' von Luft (Sauerstoff) zu unterbinden.


    Die Lambdasonde hat Masse über Auspuff / Zylinderkopf, das hab ich mir gedacht.
    Hat denn die komplette Motorsteuerung auch am Zylinderkopf ihre Masse?
    Wenn nicht, dann hast Du unterschiedliche Massepotientiale und die Spannung der Lambdasonde wird quasi verzogen mit der Folge dass die Lambdaregelung 'irgendwas' regelt.


    Zapfe mal mit einem dünnen Draht / einzelne Litze das Sondensignal an (Draht in die Steckerbuchse stecken Draht aus Stecker herausführen und Stecker wieder zusammen stecken), mit erhöhtem Leerlauf richtig warmlaufen lassen und messe zu Masse.
    Einmal Masse am Zylinderkopf und dann da wo Du die Motorsteuerung mit Masse versorgt hast.
    Wenn Du reproduzierbar Ungleiches misst, dann lege die Masse der Motorsteuerung auf den Kopf.


    Wenn die Regelung funktioniert, dann springt die Sondenspannung zwischen 0,2 und 0,8 V.
    Spannung < 0,45 V = Lambda > 1= mager
    Spannung > 0,45 V = Lambda < 1= fett


    Ob nun der Zündverteiler vom NZ oder Wartburg ist, spielt nur eine sehr untergeordnete, vernachlässigbare Rolle. Der ZZP muss bei beiden ohne Unterdruck bei Leerlauf eingestellt werden.

    -> --> 26 Jahre <-- <--

    Bayrischer Trabant Club


    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

    2 Mal editiert, zuletzt von Duesentrieb ()

  • Ok, CO hinter dem Kat zu messen und danach irgendwas einzustellen ist - nix für ungut - Unsinn.
    Bei Lambda > 1 und warmen Kat hast Du normalerweise 0 CO, weil das CO bei Luftüberschuss restlos oxydiert wird.


    Yepp, das war es was ich oben versucht hatte zu beschreiben.
    Der KAT ist im Grunde ein "Nachvrebrenner", der Bestandteile wie CO im Abgas zu CO2 weiter reagieren lässt. Dafür braucht er genügend Rest-Sauerstoff im Abgas. Bei jedem Lambdawert größer1 ist im Grunde genug Sauerstoff im Abgas vorhanden, damit der CO Wert niedrig genug sein dürfte. Dass der Lambdawert am Tester in so einem kleinen Fenster (0,97-1,03) sein muss, liegt an den anderen Bestandteilen im Abgas, insbesondere Stickoxyde (NOx).
    Vielleicht fällt bei diesem Bildchen der Groschen, die Gestrichelten Werte sind NACH dem Kat:
    [Blockierte Grafik: http://www.biat.uni-flensburg.…mages/Abgas/Abgkurve1.gif]
    [Quelle: http://www.biat.uni-flensburg.de/msc/system/abgaskurve.htm]


    Wie man sieht, ist bei Lambda=1 der beste Kompromiss, wenn man so will.
    Die Tatsache, dass trotz magerem Gemisch der CO Wert bei Dir recht hoch war legt bei mir den Verdacht nahe, dass der Kat ausgekühlt und nicht mehr taufrisch ist/war.
    Auch beim Polo liegt der Kat ja recht weit hinten im Abgasstrom, d.h. hier muss man den Kat ggf. durch Gas geben etwas anwärmen, damit er in die Gänge kommt (deswegen auch der Tipp mit der zügigen Fahrt um den Kat wieder auf Trab zu bringen). Oder Du "misst Mist", wie Duesenstrieb schon vermutet hat. Der Auspuff sollte schon dicht sein!
    Falls Du den Kat vom Spender übernommen haste kannste Dir ja ausrechnen wie alt der schon ist....