Scheibenbremse vorn im 601 mit orig. Felgen einbauen

  • Das "Problem" ist hier die bereits vorhandene Umbaugenehmigung für die Schweiz.

    Breitere Lochkreisadapter sind absolut ausgeschlossen, deren Breite hat FAKT mit 20 mm freigegeben und mehr ist definitiv nicht erlaubt.


    Ja OoAa, manche machen sich die Mühe und sorgen dafür, dass möglichst viele Informationen in einem einzelnen Faden drin sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Hegautrabi ()

  • Ok, ich habe gerade nicht mit der Schweiz gerechnet.


    Frag doch Mal bei Limbacher Bremsen z.b. an, ob sie dir entsprechende Beläge fertigen können!?

    Belagträger hinsenden und Beläge aufsetzen lassen.

    Oder Variante Bandschleifer. Finde ich aber sehr grenzwertig...

  • OK. Ich bau mal mit der 15.3er und 10er-Scheibe alles zusammen. Dann schaue ich, wie viel Abstand ich brauche. Entweder fahre ich dann eine Weile mit anderen Felgen rum, bis die Bremse gut eingefahren und 1-2 mm verschlissen sind ist oder frage mal bei Furka (http://www.furka-ag.com/) nach, ob die mir Beläge auf Mass fertigen können. Sind für mich etwas näher als Limbach und da habe ich mit Barkas-Backen sehr gute Erfahrungen gemacht.


    Statt Bandschleifer könnte ich auch 1-2 mm mit der Fräse abtragen. Gemäss der Limbacher-Website ist es ja gängige Praxis, die Belagsmaterialien spanabhebend zu bearbeiten.

  • Hast du nicht die Möglichkeit die Beläge dünner fräsen zu lassen? Ich habe meine Beläge zuerst auch dünner gefräst.

  • Jedes mal, wenn Ich Berichte über Scheibenbremse lese, hätte ich auch gerne eine. Wenn nur dieses H-Kennzeichen nicht wäre!

    Oder kennt da einer jemanden, der einen kennt, dessen Schwager...?

  • Du kannst argumentieren, dass das ein "enormer Sicherheitszuwachs" wäre. Für sicherheitstechnische Ein- und Umbauten ist schließlich eine Ausnahme formuliert.


    Außerdem:Markteinführung Golf 1 GTI war 1976. Also ist die Technik selber auch schon lange historisch und wenn dein Auto nach 1966 gebaut wurde könnten theoretisch Umbauten in den ersten 10 Jahren möglich gewesen sein. Bzw. auch Umbauten vor über 30 Jahren. Ist deshalb immer noch nicht zeitgenössisch, aber es hilft dem (/irgend einem) Prüfer vielleicht dabei über seinen Schatten zu springen.;)

  • Du kannst argumentieren, dass das ein "enormer Sicherheitszuwachs" wäre. Für sicherheitstechnische Ein- und Umbauten ist schließlich eine Ausnahme formuliert.


    Außerdem:Markteinführung Golf 1 GTI war 1976. Also ist die Technik selber auch schon lange historisch und wenn dein Auto nach 1966 gebaut wurde könnten theoretisch Umbauten in den ersten 10 Jahren möglich gewesen sein. Bzw. auch Umbauten vor über 30 Jahren. Ist deshalb immer noch nicht zeitgenössisch, aber es hilft dem (/irgend einem) Prüfer vielleicht dabei über seinen Schatten zu springen.;)

    Ich werde beim TÜV hier mal anfragen. Bis jetzt habe Ich aber aus einigen Quellen erfahren, dass man da keine Chance hat. Maximal Wartburgtrommelbremse und das ist für mich den Umbauaufwand nicht wert, vor allem nicht in Hinblick auf zukünftige Ersatzteilbeschaffung.


    Falls nicht, bleibt nur zu hoffen, dass die ATE Beläge gut funktionieren.

  • Die VWII-Sättel gab es vor dem GTI auch schon, mit 12er Scheibe und den 19er Belägen.

    Bei dem Schweizer Gutachten lag das Problem bei der Genehmigung nur für die 20mm-Lochkreisadaptern. Und die haben nicht die innere Kontur wie die 30er. Bei denen ist genug Platz für den Sattel, auch bei dicken Belägen.

  • Da es diesen Umbau bereits 1994 von Feller gab, steht dem H-Kennzeichen nix im Wege, da zeitgenössiger Umbau innerhalb 10 Jahre nach Erstzulassung.

  • Leider trifft das auf mein 71er Uni nicht zu. Ich frage mal beim Tüv-Süd an. Mehr als Nein sagen können die ja nicht.


    Ist das Feller Gutachten das Schweizer Gutachten?

  • 1. Dein 71er hat bestimmt noch Schaniergelenkwellen, geht schon mal nicht!

    2. Nein, die Firma Feller sitzt im Ruhrpott, will aber mit Trabant nichts mehr zu tuen haben.

  • Gleichlaufgelenkwelle kommt sowieso rein, das wäre nicht das Problem.


    Kennt jemand Prüfer, die sich schon öfter mit Materie Scheibenbremsumbau auseinander gesetzt haben und etwas kulanter bezüglich der Bestimmungen sind?

    Gerne auch per PN. Vielleicht sollte ich direkt bei denen Anfragen, anstatt es hier zu versuchen.


    Und bitte keine Diskussion um das H-Kennzeichen. Ich weiß, dass diese Art und Weise vielen hier sauer aufstößt.

  • Du brauchst keinen kulanten Prüfer, sondern einen kompetenten... Und ja natürlich sind diese bekannt. Allerdings wird mit diesen Namen hier niemand hausieren gehen....

  • Jaja die Meenzer und ihre Umweltzone.


    @ Phi: Wieviel Spielraum hast du? Ist es vielleicht eine Möglichkeit, die LKAs genau auf das Maß zu bringen? So auf 22 oder 23 mm. Sowas liesse sich doch beschaffen oder wird bei der Abnahme so genau nachgemessen?

  • Meine Information bei H ist das alle Zubehörteile verbaut werden dürfen die es +10 Jahre gab. Ab wann gab es denn die Wartburgscheibenbremse? währe auch eine Alternative? Und Ich sehe das auch so, das das Argument mit dem Sicherheitsfaktor fast immer zieht wenn der Prüfer Ahnung hat.

  • Warum das Rad neu erfinden? Die Warburgbremse zu implantieren ist zu aufwendig und die VW Bremsanlage ist H-fähig, da erstmals 1994 von Feller verbaut.

  • Warum das Rad neu erfinden? Die Warburgbremse zu implantieren ist zu aufwendig und die VW Bremsanlage ist H-fähig, da erstmals 1994 von Feller verbaut.

    Ist h-fähig für die Baujahre ab 1984. Und das auch nur mit viel Glück.


    Ich hatte letzte Woche bei 8 Prüfern angefragt. Alle haben mich abgewiesen. Zu mir hat mal jemand von einer berliner Trabantvermietung gesagt: "Wir bekommen hier wirklich viel abgenommen (Cabrio, Stretch-Limo), aber Scheibe mit H-Kennzeichen? Keine Chance"