Dreieckslenker: Entlacken / Entrosten / Grundieren / Konservieren

  • Danke fürs verschieben, die Sufu hat mir nichts brauchbares ausgegeben.


    Es geht aber auch ohne die Löcher, indem man durch die Gewindelöcher des Stoßdämpferbocks konserviert.
    Geht natürlich nur mit der entsprechenden, abgewinkelten Düse - die muß man haben. Dann reicht auch ein 8mm Loch.


    Wenn dann die Karosse konserviert wird, kann man in die Dreieckslenker ja trotzdem noch Sanders hinterherpusten wenn man will - dem Fett ist es egal, was da vorher drin war/ist.


    Das heißt ich kann mir die Mühen sparen und die HA kann warten bis ich mal bei dir aufkreuze? (wird keine Jahrzehnte dauern)

  • Der bekommt noch nicht mal Regenwasser ab :D


    Je nach dem wie ich Lust und Laune habe werde ich entweder abwarten oder doch die Methode mit Hitze und einfüllen anwenden. So lange er noch blank ist dürfte es wunderbar funktionieren.
    Wichtig ist mir nur das ich nicht irgendeinen Arbeitsschritt vorziehe und ihn dann bereue.

  • Soeben vollbracht, es war vollkommen easy. Ca. 150g Sanders extra weich habe ich pro Achskörper verwendet. Außentemperatur 12° und das Fett blieb auch so lange flüssig bis ich die Achse komplett durchgeschwenkt hatte.


    Man beachte meine Spezial-Aufwärm-Einfülldose. Lizenzen zum Nachbau können bei mir erworben werden :D

  • Ach, hab ganz vergessen, meine Erfahrungen zu schildern...


    Also ich habe das heiße Fett mit einer großen Plastikspritze eingefüllt. Ging wunderbar. :thumbup:

  • Was ist nun die Spülecke? Darüber bin ich heute auch wieder gestossen, weil ich einen Satz Dreieckslenker für's KTL Bad vorbereiten will. Nun habe ich in der SRI 609 nachgeschaut, wo man das Beschichtungs-/Konservierungsloch bohren muss.


    10mm finde ich ziemlich gross, aber wenn das so die Werksvorgabe ist...


  • Dies dies war vermutlich eher der Sonde geschuldet als der der technischen Notwendigkeit...


    Bei den dünnen Sonden reicht auch vernemlich weniger

  • Spülecke bezeichnet höchstwahrscheinlich den Bereich hinter und unter dem Radlagergehäuse. Bis zu der Gewindeplatte für das Federbein. Da wo sich normalerweise immer die Rostlöcher befinden, weil der Kompost dort nicht weg kann.

    Hier wurde der Lenker so verändert, dass er nun nach unten hin offen ist. Guck dir mal einen Achskörper vom 1.1 an. Die haben das alle so.

  • Klassischer Fall von dazugelernt.....

  • Das war bestimmt auch im Rahmen der Materialeinsparung - nach dem Motto, wenns dort sowieso wegrostet können wir das Stück Blech dort auch gleich weglassen.

  • 10mm finde ich ziemlich gross,...

    Bei den dünnen Sonden reicht auch vernemlich weniger

    Falls beim Sommerauto nicht unbedingt auf heißes Fett Wert gelegt wird: Die "Hohlraumsonde" für die Fluidfilm-Spraydose passt auch durch die Gewindelöcher des Lagerbocks für den Stoßdämpfer. Und der Schlauch ist lang genug, um das Ende des Lenkerarms zu erreichen. Vielleicht eine Alternative für diejenigen Schönwetterfahrer, die Bedenken haben, mit einer zusätzlichen Bohrung neue potenzielle Rostherde zu schaffen.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Selbst die handelsübliche Hakendüse paßt durch die Gewindelöcher des Lagerbocks - das ist kein Problem.

    Trotzdem ist mir wohler, wenn an der tiefsten Stelle des Lenkers ein Loch ist, durch welches Wasser herauslaufen kann.


    Deshalb rüste ich das Loch an allen Achsen nach, die es ab Werk nicht hatten, sobald ich die Teile mal irgendwie in den Händen habe.

  • Genau so mache ich das auch.

    Und durch das Loch bekommt man auch den Rost und das Strahlgut heraus. Dabei lässt es sich dann auch ganz gut abschätzen, ob sich ein Aufarbeiten noch lohnt.

  • Noch mal ne Frage zu der Zusatzbohrung im Querlenker. Ich hab auch darüber meine Querlenker innen konserviert, allerdings hab ich das Loch offen gelassen, da ich gehört hab, darüber fließt Wasser ab. Kann dazu jemand was sagen?

    Oder sollte ich lieber Plastestopfen rein machen?

  • Ich denke der Wasserablauf ist der Hauptzweck dieser Bohrung. Zum Konservieren ist sie nicht nicht zwingend erforderlich, denn eine schlanke Sonde passt auch durch die Gewindebohrungen, an denen die Stoßdämpfer-Böcke angeschraubt sind.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.