Tachoabweichung

Navis sind auch nicht immer sehr genau. Meins zeigt bei Tacho 60 km/h etwa 55 km/h an. Habe ebenfalls 155/70 R13.

Dank Dopplereffekt zeigt ein Navi sehr exakt die Geschwindigkeit bei konstanter Fahrt in der Ebene an.

Die Tacho streuen bei dem was sie anzeigen erheblich. Wenn sie noch recht neu sind gehen sie meißt ganz gut. Aber selbst da gibts schon größere Unterschiede. Wenns passt kann man zufrieden sein.
Bau einen anderen Tacho ein und du kannst (vielleicht) erleben wie ungenau so ein Tacho sein kann.

Hier ein Beispiel bei Vollgas auf ebener Strecke: (Tacho etwa:128; Navi: 113)

Wie schnell ist ein Serientrabant mit 26 PS nun wirklich?

Ganz wichtig zu wissen, dass das was auf den Tacho steht, nicht die wirkliche Geschwindigkeit ist. Deshalb hab ich mir von Alex das TomTom ausgeliehen, den Schutzengel der Verirrten und mein Becker zum vergleich...
Eine der Zusatzanzeigen stellt mit Hilfe der Satellitenüberwachung, die tatsächliche Geschwindigkeit dar. Physikalisch gesehen ist für den Serientrabant bei 106 hm/h Schluss. Um 120km/h zu fahren muss man mit dem Motor knapp 33 PS erzeugen. In der Serienstreuung ist so etwas nicht möglich!!
Diagramm
Dünne Linien rot, 26 PS, grün 30 PS, blau 35 PS ,ohne Gewehr

Höchstgescxhwindigkeit meines Trabant mit 26 PS Serie und Vergaser 28 HB2-7, Bereifung 155/80 R13 bei Windstille, 10° C auf A67 ebene Strecke hin und zurück...und...dummerweise mit Dachpäcki

Der Tacho zeigt dabei über 110 km/h an......

Tim das ist ja schon Trabiquälen!

Wenn man so einen Motor mit vernünftigen Komponenten und dem richtigen Fachwissen zusammen baut hat das nichts mit quälen zu tun, immer unter der Voraussetzung das die Peripherie stimmt . Duck und weg

ich machs trotzdem ni.....ich höre immer auf, bevor die nadel bei 120 is.

Vielleicht streuen die Serie-Motoren die ich zusammmenbaue nur noch oben

Wenn ich so sehe, wie mein 89er auf der Bahn davonfliegt - mit einem Motor, der noch nie geöffnet wurde (außer Zylinderköpfe zum Kohleausputz als ich ihn aus Rentnerhand neu hatte) - dann bin ich mir einigermaßen sicher, daß die Serienstreuung als solche schon ganz ordentlich war.

hier alter..ihr seid ja voll die Prollos Früher haben wir uns die Taschen gefüllt. aber heute? Ich rase nicht mehr (oft) mit meinem Trabi. Außerdem, Berg runter oder Rückenwind gilt ni!
Ich will es einfach nicht. Mein damaliger 23 PSer war so toll und leise, da hab ich oft mal richtig draufgetreten.
Heute fahre ich bewusster. Wenn der auf der Autobahn so kreischt, werd ich unruhig...Spaß hab ich meist auf der Landstraße.

Es ging ja um die Abweichung, die wie man auf meinem Bild, in meinem Fall, mit gut 15 km/h angeben kann.

Meine Erfahrung: Die Serien-Tachos haben mindestens so große Abweichungen wie die Serien-Motoren.

Auf flacher Autobahnstrecke: Mit selbem Navi an selber Stelle zu "gleichen" Bedingungen zeigt ein Tacho ca. 112, der andere ca. 103 - das Navi ist jeweils so um die 100 (so, wie ich üblicherweise fahre). Reifen immer 145er.

Ist halt Glücksache... - schadet aber nix, wenn man seinen Tacho einschätzen kann.

Also ich muss sagen, mein Tacho geht sehr genau. Ich habe bereits 2 verschiedene Navis (neuere Modelle) verwendet und dabei festegestellt, dass bei etwa 100 auf dem Tacho angezeigten km/h reelle 97km/h auf dem Navi stehen. Bei 110km/h auf dem Tacho sind es dann 106km/h auf dem Navi.
Ich fahre im Sommer die 5.20 - 13 von Heidenau und im Winter 145/80 R13.

Siehs'de mein Rechtecktacho wiederum geht sehr genau, hat bis 100 immer nur eine Abweichung von etwa 2 km/h. Allerdings auch erst, seit die Welle neu ist. Mit der alten Welle
a) pendelte die Nadel
b) war immer ein Höllenlärm im Auto und
c) zeigte der Tacho etwa 15-20 km/h zu viel an, konstant!
K. A. wie das mit der Welle zusammenhängt, jedenfalls ist seitdem alles toll...

Genau diese Beobachtung (schlackernde Welle = mehr Voreilung) hab ich im Lauf der letzten Jahrzehnte ebenfalls dutzendfach gemacht...
Ich meine, der Grund ist folgender:
Eine eiernde Welle führt an ihrem im Tacho steckenden Ende (Vierkant) eine unendliche Abfolge von Beschleunigungen und Abbremsungen aus ("eiern" eben). Im Moment des eierns in richtung "schnell" (beschleunigen) bewegt sich die Welle kurzzeitig schneller als es der vom Antriebsritzel eigentlich vorgegebenen Geschwindigkeit entspricht. Nun scheint das Instrument aufgrund der Dämpfungscharakteristik der Glocke - Nadel - Mechanik deutlich empfindlicher auf eben diese "Schneller-als-normal" - Amplituden zu reagieren als auf die "Langsamer-als-normal" - Takte. Bei jedem eiern wird die welle ja quasi -durch Knicke oder mangelnde Schmierung- abgebremst, um dann aufgrund ihrer Eigenelastizität den Abbremsvorgang durch schlagartiges Entspannen (=Beschleunigung) wieder auszugleichen.
Gruß Lutz

Fahre auch 155/70r13 und die abweichung ist ca. 1km/h (Tacho 100 = Navi 99)