Motor überholen
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Hallo,
Fg601:
Super Anleitung! Im Wesentlichen hat es der Kollege ausn Video doch auch so gemacht - das Unterbrechergehäuse und die Wellscheiben kamen etwas später. Wär mir persönlich egal, nur das Unterbrechergehäuse würde ich auch vor dem Trennen der Gehäusehälften runternehmen. Bei demontierten Zylindern würde ich sofort das Kurbelgehäuse mittels Lappen verschließen, auch wenn ich es nachher öffne.Ist es sehr nachteilig, die Mutter der Keilriemenscheibe mit fixiertem Schwungscheiben-Zahnkranz zu lockern? Mir kommt das nämlich günstiger vor, wenn das alles einmal fixiert ist.
Ach, was mir noch nachteilig aufgefallen ist: Das ständige Hände-Abwischen am Blaumann. Lieber nen vernünftigen Lappen dazu nehmen.
Gruß
Benjamin -
Kommt drauf an ob du vorhast die Welle zu wechseln. Wenn ja, nimm die Riemenscheibe vorher runter.
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Naja aber ne Riemenscheibe bei ausgebauter welle zu lösen ist schwieriger als wenn sie noch fest im Gehäuse ist . So wie es FG schrieb weil man hat keine chance die welle abzulegen und zu halten also löse man die Mutter vorher und wen Welle drausen ist schraubt man sie ab und zieht Riemenscheibe runter .
So mache ich es .
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Genau so klingt das plausibel.
Gruß
Benjamin -
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Ja das ist wirklich hilfreich ... Danke dafür.
Müssen die Drehschieberaufnahmen/ Anlageflächen immer bearbeitet werden ? Wie die da genau dirn anliegen weiß ich noch nicht.
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Naja aber ne Riemenscheibe bei ausgebauter welle zu lösen ist schwieriger als wenn sie noch fest im Gehäuse ist .
Ich habe einen Druckluftschlagschrauber, dem ist es wurst ob die Welle eingebaut ist oder nicht. Ich habe bei dutzenden von Motoren noch keine Riemenscheibenmutter gehabt die nicht damit zu lösen war, egal ob ausgebaute Welle oder nicht. Wenn man sowas nicht hat sollte man natürlich die Mutter noch lösen wenn man die Welle im Gehäuse arretieren kann.
Drehschieberflächen muß man machen wenn die Fläche beschädigt (z.B. durch Lagerschaden)oder sehr stark mit Einlaufspuren überzogen ist. Meiner Erfahrung nach eher selten der Fall.
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Zitat
Wär mir persönlich egal, nur das Unterbrechergehäuse würde ich auch vor dem Trennen der Gehäusehälften runternehmen.
Manchmal sind es nur die kleinen Unterschiede.Beispiel: Spätestens wenn Du einen Motor hast,wo die Schrauben vom Unterbrechergehäuse ausgebohrt werden müssen oder das Gehäuse fest corrodiert ist,überdenkst Du die Reihenfolge der Arbeitsschritte.Darum sollte man immer zuerst die schwierigen Sachen abarbeiten.
Du brauchst auch das Gehäuse nicht mit einen Lappen verschließen,nur Pfuscher nehmen den Motor schmutzig auseinander.(Ausnahme: es steht fest,daß alle Teile regeneriert erden sollen)Zur Riemenscheibe,ich habe nicht geschrieben,daß man die Welle nicht ablegen kann.Wenn die Drehschieber runter sind,kann man die sehr wohl ablegen.Man kann die dann auch in Schraubstock spannen und die Mutter RS lösen,oder Schlagschrauber was noch einfacher geht.Das Sicherungsblech läßt sich im eingebauten Zustand auch bescheiden abbiegen.
Drehschieberflächen sollte man machen:
-wenn die Riefen sehr stark sind
-wenn die Flächen nicht winklig zur Lagergasse sind(die optische Beurteilung erfordert da einige Erfahrung) -
Hallo,
das Verschließen des Kurbelgehäuses ist großteils dafür gedacht, dass nicht irgend welche Teile (z.B. die Federringe der Kolbenbolzen) reinfallen und in irgendwelchen Kanälen verschwinden und vergessen / übersehen werden können. Und nicht immer erwischt man beim Reinigen dann alles.
Dies gilt natürlich insbesondere für den Zusammenbau; da kommt mir das Gruseln, wo der Kollege die Federringe überm offenen Kurbelgehäuse in die Kolben einsetzt.Gruß
Benjamin -
Ich hab da noch nie einen Lappen reingemacht,wenn der Kolbenclip dort reinfallen sollte,drehst Du das Gehäuse um,und er fällt wieder raus.
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Nun ich geh bei sowas gern auf Nummer sicher. Lieber nen Lappen reingesteckt als nachher, wenn doch mal was reinfällt, den Motor schwitzend umgedreht und schüttelnd gehofft, dass es auch wieder rauskommt. ("Hoffentlich muss ich jetzt nicht den Motor wieder aufmachen")
Sollte der Motor paar Minuten unbeaufsichtigt ohne Zylinder stehen bleiben, ist das noch ein Grund mehr, ihn gegen Schmutz und andere Fremdkörper zu sichern.
Wenn du es als unnötig betrachtest und gut ohne auskommst, ist das ja auch gut!
Man sieht, es gibt einige Details, wo sich die Geister scheiden können und es auf mehrere Arten geht.Gruß
Benjamin -
Is doch sch*** egal. Jeder wie er will
Ps: Ich finde es 1a, dass sich hier ein paar Erfahrungsträger zum Thema "Motor-How to..." äußern.
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Dachte auch immer, ist egal. Bis mal ein ungeübter es geschafft hatte, beim Kolbenbolzen eindrücken zu verkanten und ganz unbermerkt eine Nadel rausgedrückt hat. Die ersten Umdrehungen von dem Motor waren prima. Danach hast es gerumpelt. Lappen ist halt doch besser.
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Mit Führungsdorn wäre das nicht passiert.
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Das ist richtig, mit dem Dorn wäre es wohl nicht passiert.
Und mit einer Abdeckung wäre es bemerkt worden.
Ich decke alle Öffnungen ab, die nach oben zeigen.
Gruß
Klaus -
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Ich decke auch ab - sicher ist sicher. Den halbfertigen Motor umdrehen und schütteln ist nämlich auch kein allzu angenehmes Hobby.
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Nachdem mir mal ein Clip bei nen eingbauten Motor ins Kürbelgehäuse gefallen ist, decke ich auch lieber ab. aber mit nen ordentlichen Klecks Fett auf der Kurbelwelle, hab ich den Clip wieder hochbekommen
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Ich decke auch ab - sicher ist sicher. Den halbfertigen Motor umdrehen und schütteln ist nämlich auch kein allzu angenehmes Hobby.
und wenn das Auto, wie bei TrabiJens, noch am Motor mit dran ist, wirds ein sehr schwieriges unangenehmes Hobby -
Es ging um ne Regenerierung, die man nicht im Auto macht.Wenn man am Auto arbeitet, deckt man auch ab.
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Gibt es die "Wahrheit" bezüglich Fußdichtungen und Kleben der Lager?
Mir wurde beides geraten, von verschiedenen Personen versteht sich.
-KW Lager ins Gehäuse bei der Montage einkleben JA und NEIN. WHIMS sagt, ja.
-Fußdichtungen nur trocken/ nur eingeölt verbauen. Was hat sich bewährt?
Ps: Das WHIMS sagt zur Komplettzerlegung vom Motor folgendes:
"15. Schwungradgegenhalter (handelsübliches Spezialwerkzeug nach Bild 14.7) wie im Bild 2.36 gezeigt anschrauben...
16. Befestigungsmutter des Schwungrades mit Ring- oder Steckschlüssel unter Beachtung des Anschraubmomentes von 140 N • m (14,3 kp • m) abschrauben (Bild 2.36).
17. Befestigungsmutter der Keilriemenscheibe abschrauben (Bild 2.38), dabei Kurbelwelle bzw. Keilriemenscheibe gegen Verdrehen sichern."
Wieso bitte zuerst das Schwungrad lösen, um sich dann mit einer "losen" Kurbelwelle rumquälen zu müssen, an der man versucht die Keilriemenscheibenmutter zu lockern?
Oder wäre es im Sinne der Kurbelwelle(die man womöglich weiter verwenden möchte) unklug, ein solch großes Drehmoment zum lockern/anziehen der Keilriemenscheibe über den gesamtem Weg bis zum Schwungrad zu übertragen.Pps: Wie war gleich der Trick die Keilriemenscheibe ohne Abzieher von der Welle zu bekommen? (in einem Stück )
Grüße und frohe Woche!
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