Trabant mit Eriba Puck

  • Hallo...hat evtl. von euch schon mal jemand einen Eriba Puck mit einem Trabant gezogen ?



    technische Daten:


    Leergewicht 400 kg , max. Gewicht 600 kg, gebremst


    Abmessungen: Breite ca. 1,60 m / Höhe 1,96 m / Länge: etwa wie ein Qek


    Das Leergewicht mit 400 kg darf ein Trabant ja gerade mal ziehen, aber dafür ist der Eriba Puck schmäler, durch seine Buckform vorne windschnittiger und durch das Hubdach auch niedriger als ein Qek Junior oder wie die hießen mit immerhin auch 350 kg Leergewicht gebremst.


    Und nächste Frage....soll nicht etwas Gewicht vom Wohnwagen auf das Auto durch die Stützlast an der Anhängerkupplung übertragen werden, die dann widerum der Wohnwagen ja zur Beladung frei hat ?


    Mit der Bremse hab ich schon eine Lösung gefunden...mein Trabant wird auf eine VW Scheibenbremse aus dem Polo oder wo die her ist umgerüstet...sofern man das eingetragen bekommt. Dazu eine ATE Powerdisc Bremsscheibe und die Bremswirkung sollte reichen.

  • Ob der sich fährt, wirs du feststellen müssen. Schön wirds nicht werden. Ich habe mir meinen 311er cw-Wert auch schöngerechnet, das der katastrophal schlechter als ein 353 ist, erschließt sich durch die Formgebung ja nicht..... ;) Diese Anhänger sind für den Fahrbetrieb zu unharmonsich - sprich schlicht zu groß.


    Selbst ein CT-5-3 schlaucht.


    Ja, ein Teil der Stützlast wird quasi dem Auto angelastet - bei 425 kg Gesamtgewicht und 25 kg Stützlast ist das gewogene Gewicht quasi 400 kg.


    ABER: vorher wiegen macht schlau und spart ggf. Geld.


    Fahre sowas im Vorfeld testweise, das Frustpotential bei solchen Gespannen, die sich den Großteil im 3. Gang quälen, ist groß. Sehr groß. Ein DÜ-Ei wiegt nur 280 - Spaß macht das Fahren damit trotzdem nicht. Überholte Bauform der 30er jahre.......

  • Ach Mossi du musst auch immer alles schlecht reden :thumbup: Hehe voran kommt man wenn man die Zeit dazu hat :musik: Sicher nicht optimal aber besser als das Ding mit nem Fahrrad zu ziehen :grinsi:




    Und ja Mossi hat Recht die Stützlast musst du dann aber zum Trabant dazu rechnen, also z.B. 50Kg Stützlast vom Anhänger wech dafür aber beim Zugfahrzeug drauf rechnen (Aufpassen zwecks Achslast hinten bei noch mehr Gepäck)



    Und du solltest bedenken das du auch Sachen brauchst und und und .... Das wiegt ungemein :S und du reizt schnell das ZgG des Trabant aus (Ist leider so)

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  • Naja, dass das Gespann keine Asphaltrakte mehr ist, das ist mir schon klar ;) Aber das ist ein Trabant mit dem Qek auch nicht und trotzdem ging es früher ja auch. Ich werds mal ein kurzes Stück dann einfach testen...Aber erst, wenn alles andere gemacht ist und das wird noch dauern. Die Scheibenbremsen sind da ja doch recht teuer...nur mit der Bremsleistung der Trommelbremsen kann ich mich nicht so ganz anfreunden.

  • "Aber das ist ein Trabant mit dem Qek auch nicht und trotzdem ging es früher ja auch."


    "nur mit der Bremsleistung der Trommelbremsen kann ich mich nicht so ganz anfreunden."


    Ähmmm....?? ;)

  • Nein dasist kein Widerspruch ;) Ich rüste meinen Trabant auf eine Scheibenbremse um...wenn man das zugelassen bekommt. Und nur dann kommt da ein Wohnwagen dran. Wenn man dann noch eine ATE Powerdisc verbauen darf ist das die Bremsleistung wie bei meinem Polo und der zieht und bremst den Wohnwagen sehr gut.

  • Hallo
    also ich fahre diese kombination 601 oder 1.1 er und es geht sehr gut ,der Trabant mit Puck ist ein traum zum fahren alles ruhig auch mit dem 601er ,er ist zwar bissel schwach bei bergfahrten aber auf der Bahn schafft auch der 601 locker 80 ,
    Mit dem 1.1er ,meiner mit ordenlich leistung ist mit dem Puck sogar ne längere strecke angenehm und super zum fahren auch mal schneller ,auch über 130 war mein Puck hinter dem 1.1er ruhig ,kein schlingern zu spüren
    also ganz einfach Puck kaufen und Spass haben

  • Hey super...da hat ja einer so ein Gespann ^^ Dann bin ich ja mal nächstes Jahr gespannt, wie mein Bruno das schafft. Will ja garnicht in die Berge damit...ein paar Touren an Nord- und Ostsee reichen auch schon :thumbup: Und außerdem bekommt er sehr gutes Öl, damit der optimal geschmiert ist...Motul 800 Road Racing.

  • Hey super...da hat ja einer so ein Gespann


    Es sollte ein Quek Junior werden am anfang , aber damals waren die Queks mangelware also habe ich den Puck gekauft und nie bereut ,im gegenteil das teil ist genau so breit wie der Trabant und schön aerodynamisch und vorne schön rund :rolleyes: , und innen komplett heizung ,gas,Kühlschrank etc ,was will man mehr :thumbup:

  • Zwar nicht Trabant, aber vielleicht hilft das:


    Wir fahren seit 25 Jahren mit alten Volkswagen (45 PS und 54 PS) und Wohnwagen. Darunter auch ein Eriba Puck, Baujahr 1963. Der "alte" Puck hat aber nur rund 300kG Leergewicht und 400kG zulässiges Gesamtgewicht. Alles ist ungebremst. Die frühen VW 1500 haben Trommelbremsen, auch das funktioniert absolut problemlos (ist aber mit einem modernen Fahrzeug nicht vergleichbar - wenn der moderne Wagen vor einem einschert und voll in die Eisen geht, gibt's Stress). Mit der Motorleistung kann man den windschnittigen Puck bequem ziehen, vieles geht im 4. Gang, Berge im 3. Gang, und nur selten muss man im 2. Gang fahren (Tempo 40 / dann werden Steigungen aber wirklich lang).


    Jetzt haben wir auch noch 2 Wohnwagen in der 800kG-Klasse. Den Luftwiderstand merkt man deutlich, man fährt mit 54 PS (aus 1.6 Liter Hubraum) etwa genau so viel im 4. Gang wie im 3., und "echte Berge" geht's im 2. hoch. Mit dem 45 PS Wagen macht das Gespannfahren und "großem Wohnwagen" schon kaum noch Spass, hier ist man sehr oft im 2. Gang. Besonders bei Dunkelheit ist das gefährlich, weil viele nicht damit rechnen (auch die LKW nicht), dass einer so langsam unterwegs ist. Und wenn einer (LKW!) mit Tempomat mit 90 dahinkommt und vor einem zuckelt einer mit 40, naja... Ich fahre dann meistens halb auf dem Standstreifen und mit Warnblinker den Berg hoch. Geht, aber nicht schön. Und stresst!


    Ferner ist das Gespannfahren heute nicht mehr so wie früher. Ich erinnere mich an die 80er Jahre: da hängte man sich am Berg an die LKW-Kolonne dran, die mit 40 km/h hochkroch. Meistens war ein rauchender Ostblock-LKW ganz vorne. Das war schön.


    Heute fahren (fast) alle LKW auch am Berg 80...90 km/h, d.h. mit einem langsamen Gespann kann man sich auch das Überholen (von LKW) sparen - am nächsten Berg zieht der nämlich wieder vorbei. Und wenn man das mit einem LKW 3x durch hat, wird der zu Recht sauer. Also fährt man heute noch defensiver als früher(wo man mit Schwung und 100 km/h den Berg runter ist, um bergauf möglichst lange im 4. Gang bleiben zu können).


    Das sind jetzt alles Erfahrungen mit dem hubraumstarken VW. Wir sind auch mal mit Bekannten gefahren, die hatten einen 30 PS-Käfer und 1.2 Liter Hubraum. Der ist mit dem alten Puck mit 400kG zulässigem Gesamtgewicht eigentlich ausgereizt. Da geht vieles auch nur im 2. Gang.


    Ach ja, und der Hänger ist eigentlich nie leer, bzw. wiegt leer schon deutlich mehr, als in den Papieren steht.


    Generell rate ich von einem "völlig ausgereizten" Gespann ab. Wenn Du die Möglichkeit hast: ausprobieren und mal 200km fahren. Aber bitte mit ordentlich Gepäck und 2 Personen, sonst kommt im Urlaub die Überraschung...


    Gruß Jörg


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  • Ein sehr schönes Gespann ^^ Hinter einem 34 PS Käfer mit dem kleinen Lüfterrad und dem schmalen Ölkühler vorm 3.Zylinder würde ich meinen Puck auch nicht in den Bergen ziehen wollen...der überhitz dann wohl eher. Mein erster Wagen war ein 84ger Mexico Käfer, daher kenne ich auch die Technik ganz gut. Ich schaue mal, wie mein Trabant den Puck auf ebner Strecke zieht. Ich werde ja nicht für einen Urlaub an der See, wo auch Edeka, Penny & Co. schnell erreichbar sind, eine Mannschaftsverpflegung mitnehmen. ;)

  • aber mit dem Trabant dennoch kein Vergleich. Denn beim Trabant 601 reden wir über 600ccm Hubraum und 26PS - das ist meßbar weniger als 45PS.


    Schon klar, aber die Erfahrungen lassen sich ableiten: Es macht keinen Spass, ich rate ab. Wer das mal erlebt hat, dass ein LKW-Fahrer ein wenig unaufmerksam ist und mit rund 90 km/h auf ein knapp 40 km/h fahrendes Wohnwagengespann aufläuft, der hat vor solchen Situationen allerhöchsten Respekt (und Angst um die Familie im Auto). Selbst der kleinere (ältere) Puck mit 400kG zul. Gesamtgewicht ist am Trabant wohl "grenzwertig".


    bruno: nein, der Käfer überhitzt nicht, und auch dem 3. Zylinder geht es (trotz Ölkühler) gut, wenn Ventileinstellung, ZZP und Ölmenge in Ordnung sind. Da unterschätzt Du die VW Motoren...


    Ausprobieren ist eine gute Idee. Aber ruhig auf längerer Strecke oder einem Wochenendtrip, wenn machbar.


    Zitat von heckman

    Was machst du an der Northeimer Rastsstätte vorm DINX?


    Das Foto ist von 2006. Wir haben da auf einer Fahrt nach Wolfsburg übernachtet (im Wohnwagen natürlich) und am nächsten Morgen sehr angenehm auf der Terrasse des Autohofs lecker gefrühstückt.


    Gruß Jörg