Trabant waschen?

  • Echt mutig - haste bisher Glück gehabt. Nicht mehr und nicht weniger. Da fahre ich noch nichtmal mit meinem Alltags-, bzw. Winterauto durch. Hab schon genug gesehen, was Waschanlagen, bzw- Waschstrassen anrichten können.


    Abgesehen davon ist mir einfach das Geld dafür zu schade. Punkt. Da wasche ich lieber per Hand.

  • Ich wasche mein Arbeitsauto immer mit Hochdruckreiniger mit Schaumzusatz vor,dann mit Wasser und Schwamm mit Schampoo und als letztes die Scheiben mit Glasreiniger und ZEWA.Geht sehr gut.


    Mache ich etwa alle 2 wochen.


    Meinen Pappmann wasche ich nicht so oft.1. Ratte und 2. fahre ich nicht viel.Höchstens alle 2 monate mal einmal mit Gartenschlauch den groben Dreck abwaschen.Das reicht.Im Winter vielleicht mal zwischendurch untendrunter und die Radkästen, um das Salz wegzumachen.

  • Ich spüle meine Fahrzeuge inkl. Radläufe immer erst per Gartenschlauch mit dem breiten Strahl ohne Druck gründlich ab, damit Staub, Sand usw. erstmal runtergespült werden (die wären im Schwam wie Schleifpartikel) und wasche sie dann mit Sonax Wasch & Wax. Das reinigt gut und gibt immer eine kleine Wachsschicht zurück. Das ersetzt aber kein richtiges einwachsen...ist nur eine Ergänzung. Den Waschhandschuh aus dem Anhang hab ich mal ausprobiert und find den sehr gut.


    Wenn ich in die Waschbox muss, weil es gerade keine andere Möglichkeit gibt, gehe ich so weit ab vom Auto ab, dass nur noch der Wassernebel ankommt bzw. wenn man nicht den Hebel an der Lanze drückt kommt ein weicher, kleiner Strahl raus, der dann geht und auch reicht. Ein Hochdruckwasserstrahl hat am Auto meiner Meinung nach nichts zu suchen...auch nicht an modernen Autos.

  • Wascht ihr euren Trabant oder pflegt ihr ihn nach Möglichkeit ohne Wasser? Viele Oldtimerfans pflegen ihr Fahrzeug nur trocken. Was für Mittelchen sind dann zu empfehlen?


    Hallo zusammen, ich wollte noch mal auf das eigentliche Thema zurückkommen. Siehe Zitat meiner Frage.


    Wie man ein Auto wäscht,ist mir schon klar. Danke trotzdem für die vielen Antworten. Einige Meinungen sind ganz interessant. Jedoch wollte ich den Wassereintrag so gering wie möglich halten, da es eben doch Feuchtigkeit ist....


    Gerade die Amis benutzen solche Mittelchen um ihre Autos ohne Wasser sauber zu halten. Für Oldtimer eine Alternative? Ich weiß es eben nicht und bitte daher um Erfahrungen.


    Danke!

  • Die "Trockenwäsche" würde ich nur bei leichten Verunreinigungen wie Staub... nehmen. Hab auch ein paar Detailer (Trockenwäsche) daheim und die nutze ich wirklich nur um Staub vom Lack zu entfernen.


    Bei stärkeren Verschmutzungen ist die Gefahr von feinen Kratzern einfach viel zu groß. Da wasche ich weiterhin mit der 2-Eimer Methode und einem weichen Waschhandschuh.

  • Ich bin ja Neuling in Sachen Trabi...deshalb mal ganz unschuldig gefragt...Wenn der Trabant dicht ist,was spricht ----wenn überhaupt iwas---gegen normale Waschstraße...mit meinen anderen Schätzchen fahre ich seit Jahrzehnten ohne Probs da durch.....

    Gruß Guido
    Stattlicher Satzverständiger für sprachliche Irritationen------------------------------------------------------------------------------- Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.
    Mercedes Achtzylinder V8 500SEC Coupe--
    Duo Dreirad--Ford Explorer-- Materia--
    Microcar Lyra Bj 1999 Lombardini-Diesel 500ccm,Ligier Ambra Diesel in Restauration,
    Trabant Universal Bj 1983 12Volt Drehstrom-Lima
    Velomobil go-one2

  • Ne Waschstraße sehen nicht einmal unsere Westautos.
    Zum einen, weil viele der Waschanlagen nicht an alle Stellen kommen und somit Stellen dreckig bleiben, aber vorallem weil der Großteil der Waschanlagen einfach den Lack zerkratzt.....
    Beim Trabant hätte ich, auch wenn er dicht ist, Angst das doch irgendwo Wasser hin kommt, wo es nicht hin soll.


    Es kommt aber hauptsächlich darauf an, was jeder einzelne unter einem sauberen, gepflegten Auto versteht.

  • was spricht ----wenn überhaupt iwas---gegen normale Waschstraße


    Dazu zitiere ich mal ein Erlebnis aus unserem Clubforum vor einigen Jahren:
    "Die obere Bürstenwalze ist beim Zurückfahren am Dachüberstand hängengeblieben, hat sich verhakt, das Auto hinten ausgehoben und dabei das Dach ein Stück weit aus dem Dachrahmen gerissen!"


    War sicher mit viel Pech verbunden. Ich fahr auch mal (gaaanz selten) durch die Waschstraße - wird schon gut gehen... Aber verständlich finde ich die Waschstraßenverweigerung auf jeden Fall.

    Früher gab's Sex, Drugs & Rock'n'Roll -

    jetzt gibts Veganer, Laktoseintoleranz und Helene Fischer

  • "Die obere Bürstenwalze ist beim Zurückfahren am Dachüberstand hängengeblieben, hat sich verhakt, das Auto hinten ausgehoben


    Ähnliches ist mir auch schon passiert, ich hab es vor etlichen Jahren auch schonmal im Nachbarforum geschrieben, ist mittlerweise auch schon knapp 16 Jahre her.
    Bei mir ist allerdings das Dach dran geblieben und das Auto von der Walze zurück in die Feder gesackt, die Räder waren damals nicht in der Luft, nur der Sturz bis zum Anschlag positiv. :thumbdown:
    Puh, mir bricht grad schon wieder der Schweiß aus, wenn ich nur daran denke. ;(


    Ansonsten mach ich an der Tanke meist die grobe Vorwäsche mit K**er und Co, dann folgt die Hand-Eimer-Schwamm-Reinigung. ;)


    Angst vor Wasser sollte man nicht haben (also fürs Auto), der Straßenverkehr ist auf Dauer intensiver.
    Hier hilft nur gute Hohlraumkonservierung. ;)

  • ;) Was gegen eine Waschanlage beim Trabant spricht ... aml davon abgesehen, dass die besch... Synthetikborsten den Lack total verkratzen und es ja anscheind mit der Dachkante auch nicht ganz ungefhährlich ist, spricht einfach dagegen, dass doch das per Hand waschen bei einem Hobbyoldtimer genau so viel Spaß machen tut, wie bei schönem Wetter eine Ausfahrt zu machen.


    Und zur Trockenreinigung...bei leichtem Schmutz könnte man evtl. noch mit einem feuchten Tuch mal was abwischen...aber alles andere wird dem Lack auch nicht gut tun. Wenn du Sand abwischt ist das ja wie Schmiergelpapier.

  • Gehe ich also Recht in der Annahme, dass es ,mal abgesehen,dass es dem Trabant ggf gar nicht bekommt maschinell gebürstet zu werden,es auch niemand gibt,der Waschstraßenwäsche praktiziert?


    Am Rand..


    Gibt es überhaupt Trabants,die innen !!!! trocken aus der Maschine wieder rauskommen...oder????

    Gruß Guido
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  • Ich muss ehrlich zugeben, ich habe es einmal gemacht und bin in die Waschanlage gefahren. Das Ergebnis war beim Trabant Mangelhaft, die Stoßstangen, Felgen, Kühlergrill, alles blieb doch schmutzig. Ausserdem war auch etwas Wasser in den Innenraum gelangt also ich rate davon ganz ganz ganz dolle ab.


    Ich stimme Bruno zu, es macht doch freude den kleinen per Hand zu waschen um sich hinterher am Ergebnis zu ergötzen. :love: Alle Ecken werden sauber und mein Innenraum bleibt trocken. :thumbup:

  • Weil ich Autos abledern hasse,werde ich dann doch wohl aus meinem Laubbläser eine Autotrocknungsmaschine klöppeln mit bewegl. Aufhängung am Carportdach...die Dinger sind für Überkopfarbeiten zu schwer.


    Dafür hatte ich den Laubbläser mal gekauft ,aber dann leider antriebslos und waschstraßenbesuchend wieder in die Ecke gestellt.

    Gruß Guido
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  • Tag auch,


    da es mein erster Beitrag hier ist erstmal hallo an alle.
    Ich wasche mein Auto im Frühjahr einmal mit der Gießkanne, einem weichen Schwamm und Eimer zum ausspühlen. Danach schön Trockenledern und mit Vulcanet Tüchern finishen. Da mein Trabant ein Sonn- und Feiertagsauto ist, reicht den Rest des Jahres ein weiteres Tuch pro Woche. Da das Zeug damals noch sauteuer war , hab ich mir erstmal für 5 Eumel einen Probepack gekauft. Ich find es sehr überzeugend, will aber hier keine Werbung machen.:)

  • Ich nehm immer Meguiars ultimate wash & Wax anywhere... Einfach aufsprühen, abwischen und fertig ;) 2 mal im Jahr bekommt er 2 Schichten gutes Wachs und Alles perlt ab.

  • Jetzt muss ich das Thema hier nochmal ausgraben.
    Ich hätte da auch eine Frage zu.
    Als Alltagsauto einen Trabant zu fahren, bedeutet ja auch gleichzeitig hohe Belastung durch Salz.
    Wäre es da nicht sinnvoller, den Trabi so ab November nicht mehr zu waschen, dass sich der Schmutz quasi wie eine Art Schutzfilm über den Rest legt, damit zumindest nicht so einfach Sauerstoff zur Oxidation beitragen kann, wenn es um Salz geht? Ich meine sonst würde das Salz ja auf schöne frisch gewaschene Teile direkt kommen. So wäre immer noch was dazwischen. Oder macht das keinen Unterschied?


    Die nächste Frage wäre, ob diese Variante des Waschens in Ordnung für den kleinen Sachsen ist.


    In der Waschbox.


    1. Nassmachen, mit Schaum (sehr großzügiger Abstand, aber alles nass machen)
    2. Schwamm, Lappen etc. auspacken, und selbst (statt die vorhandene Bürste zu benutzen) putzen (ohne extra Mittel zu verwenden, nur heißes Wasser)
    3. seeeehr viel klares Wasser zum absprühen, (wieder sehr viel Abstand)
    4. Wachsstufe benutzen und Auto einwachsen
    5. etwas warten, und nochmal mit Wasser die milchigen Überschüsse abspülen
    6. ne Stunde am Saugplatz trocknen lassen, damit nicht gleich neuer Dreck dran kommt, oder alternativ trocken reiben. Je nach dem, wie hart das Wasser in der Region ist, und wie stark der Pollenflug ist.


    Dann noch eine andere Frage. In meiner Heimat Goslar gibt es eine Waschbox die Motorwäsche als "Modus" zum drücken anbietet.


    Einen schön glänzenden Motor sehen ja auch die Leute beim Tüv gerne. Bei meinem Golf habe ich mich das aber nie getraut. Zu viel Elektronik drinnen, als dass man einfach mal so da "durchkärchern" kann.


    Wie sieht es beim Trabi aus? Der sollte etwas Wasser zum Freisprühen der kühlrippen etc. doch bestimmt gerne haben. Oder sind dort im Motorraum Bohrungen für die Konservierung, oder andere Stellen, in die auf keinen Fall Wasser kommen darf? (Natürlich sollte man vorher in den Luftfilter einen "Stopfen" machen) Was sagen denn die Experten zur "Kärcher Motorwäsche" in der Waschbox?


    PS: Die Waschstraße in Goslar meide ich, weil ich Waschstraßen allgemein zu teuer finde. Aber einen Vorteil hat sie. Diese rühmt sich mit dem Titel: "Die Textile Autowäsche" Sie haben statt der Borsten, nur solche Baumwoll/Filz-Lappen. Vorher wird vom Personal von Hand das Auto grob abgesprüht, evtl. Antennen abgeschraubt etc. Man wird reingelotzt Und im Groben sind eig. nur "Vorhänge" aus Lappen die eine "Wedelbewegung" machen, und die drehenden Rollen sind dort nur seitlich, und schleudern quasi nur solche "Waschlappen" gegen das Auto. Das Trocknen finde ich aber nicht so schön. Es ist sehr ineffektiv, und ein Parkplatz ist da auch nicht in der Nähe, man fährt am Ausgang direkt auf eine viel befahrene Straße ein. Der Druck aus dem Heiztrockner ist so groß, dass es mir beim Golf beinahe die Scheibenwischer hochgeklappt hat, die haben schon gewackelt, und Anstalten gemacht sich zu heben.

  • Ich würde nie mit dem Kärcher in den Motorraum gehen da man sich sehr schnell den Vergaser verwässert und die Zündung nicht unbedingt hochdruckfest verbaut ist. Wasser kommt z.B. in die Bowdenzüge, und eine natürliche Öl-Dreck-Patina konserviert ungemein (Außerdem ist sie der perfekte Indikator für Undichtigkeiten). Der Lima dürfte es nicht viel ausmachen aber ich glaube nicht das es auf Dauer gut ist.
    Sauberes Getriebe oder sauberer Motor? an den unkritischen Stellen mit Pinsel und Kaltreiniger säubern und vorsichtig mit klarem Wasser abspülen (kein Hochdruck).
    Ich war letztens bei der Dekra (nur zum anschauen, keine Untersuchung) und die natürliche Patina hat die absolut nicht gestört. So lange nix tropft ist alles Bestens.

  • Zum Thema Trabant waschen....
    Waschstraße nach einem Vorfall nie wieder: Die Borsten haben mir den Rückspiegel auf Fahrerseite abgerissen.
    Haltebein steckte noch auf dem Scheibenrahmen, Spiegelglas und das dazugehörige Plastikteil lagen mit Schaden auf dem Boden.
    Spiegel hin, Plasteteil zerkratzt...


    Selten zu WAP (Waschbox)... Wenn dann nur wie oben genannt mit vieeeel Abstand und mit vieeel Liebe ...


    Bei etwa schnelleren Wäschen (Beispielsweise ich hab vor nem Treffen verpennt das Auto zu säubern)


    Hochdruckreiniger benutze ich meinen eigenen von Kärcher.
    Hat einen Druckregler. So kann ich wenigsten selbst entscheiden mit wie viel Bums das Wasser raus kommt ^^
    Wird aber eh nur in den Radkästen und an den Felgen eingesetzt.


    Sonst ganz typische Methode: 3 Eimer Wasser (einer mit Autoshampoo, der Andere um den Lappen auszuspülen und der Letzte mit klarem Wasser)
    Danach mit nem normalen Lappen nochmal nachwischen und am Ende mit nem Putzleinen noch mal drüber gehen bis auch ja keine Schlieren oder Wasserflecken mehr da sind ^^


    Selbst ne Zahnbürste kommt bei mir zum Einsatz ^^ Irgendwie muss ich ja die Felgen Pikobello hinkriegen.

  • Ok das mit dem Motor habe ich mir gedacht. Habe mich selbst bei robusteren Motorräumen aus Westproduktionen immer schon gefragt, wie die das abkönnen sollen, wenn ich da mit'm Kärcher durch wollen würde. Aber wer weiß, was die netten Herren der Waschfirma sich da wieder vorstellen, oder ob nicht sogar Verträge mit VW etc. existieren, damit die ihre Ersatzteile noch besser loswerden ;)



    Mal ne ganz dämliche Frage, aber ich bin leider Bj 92 und meine Familie und Verwandschaft sind alles Westler die direkt am Zaun gewohnt haben (Metapher mäßig gemeint) Goslar ist ja grade noch so Niedersachsen, und fast Sachsen Anhalt. Also entschuldigt eine solch unwissende Frage.
    Gab es in der DDR überhaupt eine Waschanlage, Waschbox o.ä. Meine Frau, weiß es auch nicht. Sie weiß nur, dass alle ihren Sachsen immer mit der Hand gewaschen haben. Nun Old School ebend. Eimer Lappen Schwamm und Bürste.