Neue Hauptuntersuchungs-Regelung ab 01.07.2012

  • Die spinnen doch!!!


    Wenn das kommt werden die, die es sich nicht leisten können auf kriminelle Mittel zurückgreifen und sich die Plaketten Illegal besorgen....und das wäre um einiges schlimmer als es so zu lassen wie es ist.
    Außerdem müssen wir jetz mal wieder ausbaden was der Rest der EU nicht gebacken bekommt.....nur das die EU da nicht guckt in welchem Land das ordendlich von statten geht und wo nicht begreif ich nicht.


    Wenn dann müssten der Preis den man dann pro Untersuchung zahlt die Hälfte vom jetzigen Preis sein.


    Aber Sinnfrei ist es dennoch....genauso wie ja Umweltzonen das Weltklima retten :doof:

  • Plaketten illegal besorgen? Da musst du aber mehr Geld mitbringen als ne reguläre HU kostet. ;)
    Ich seh es zwigespalten, auf der einen Seite verdien ich damit mein Geld und sehe auch was an alten Karren so durch die HU fällt. Auf der anderen Seite hab ich auch nur alte Autos, die aber technisch fit sind und wo ich weiß, dass da ne HU alle zwei Jahre reicht.
    Aber was solls, ändern können wir eh nix, wenn das so beschlossen wird dann muss es in D auch umgesetzt werden und wir sitzen alle mit im Boot.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Beim TÜV spielen sich sowieso komische Szenen ab... als unser Toyota letztens da war wurde alles doppelt und dreifach geprüft. An jedem Rad wurde gerüttelt, im Motorraum die Verkleidungen abgenommen, um zu gucken, ob der Motor nicht sifft... ich mein, das ist ein 4 Jahre alter Avensis...


    Meine Freundin fährt mit ihrem 9 Jahre alten Polo zur Untersuchung: auf den Bremsenprüfstand, kurz Haube auf, Fahrgestellnummer kontrollieren und tschüsschen!


    Das war nicht das erste mal, dass uns sowas passiert. Beim alten Mitsubishi Galant wars genauso...

  • Naja @Ennatz, du hast doch nichts dagegen, dass die Prüfer ihre Arbeit vernünftig machen? Schliesslich stehen sie auch dafür gerade, wenns hart auf hart kommt auch vor Gericht... Ermessungsspielraum gibt es immer, dazu kommt die Erfahrung die jeder einzelne Prüfer hat. Sie erkennen quasi ihre Schweine am Gang.
    Und beim Japaner sollte man schon ganz genau hinschauen. ;)
    Ansonsten halte ich die 1Jahres-Regelung für teilweise sinnfrei...

  • Ja natürlich, da hast du Recht. Es nervt mich aber, dass bei deutschen PKW anscheinend weniger geprüft wird, als bei ausländischen Fabrikaten... liegt bestimmt an der "deutschen Wertarbeit".

  • Leuko: Seh ich auch so. Es ist wohl eher verkehrt, bei einer HU nur die Haube aufzumachen und nachzuschauen, ob der Motor noch da ist. Denn schon lieber die andere genauere Version und eigentlich sollte man ja auch im eigenen Interesse bei einer vernünftigen Kontrolle nichts zu befürchten haben.
    @Ennatz: Die HU ist dann auch bei beiden Autos vom selben Prüfer durchgeführt worden?


    Diese angestrebete Ein-Jahres-Regelung halte ich auch für überzogen. Da wird mit 1100 Unfalltoten argumentiert. In welcher Zeit und wo? Europaweit jährlich ist das doch ein eher kleiner Anteil.

  • Richtig.


    Ironie an:
    Und wenn ich mir so die Karren teilweis in anderen (südlichen) Ländern anschaue, sollten WIR nur alle 5 Jahre zum TÜV. ;)
    Ironie aus

  • es muss ja noch das EU-Parlament zustimmen und alle Verkehrsminister der EU-Länder. Der deutsche hat dem Ganzen schon eine Absage erteilt, also kommt es auch nicht, da es sicherlich nicht der einzigste ist, der dagegen ist.

  • Die Deutschen stehen zum Glück oftmals allein da.


    Ok, derselbe Prüfer wars nicht. Aber dieselbe Prüfstelle ;) Und derartige Vorfälle konnten mir auch schon andere "Reiskochende" berichten.

  • Naja, aber da is es schon; der eine Prüfer so, der andere so. Hast vielleicht nur Pech gehabt. Normal sind die Japaner doch ganz gut angeshen, zumindestens beim schraubenden Volk.

  • Pech gehabt kann man nicht sagen, er hat ja TÜV bekommen (was ich von nem modernen Fahrzeug genannten Alters auch erwarte)... nur die Herangehensweise empört mich doch schon ein wenig, zumal sich deutsche Hersteller in Sachen Zuverlässigkeit wenigstens früher mal von den Japanern eine Scheibe abschneiden konnten. Inzwischen hat sich das ja leider geändert, was wohl auch an den Verleumdungskampagnen beispielsweise in den USA liegt.


    Aber sich über die TÜV-Sache jetzt auszuknacksen wäre dann wohl doch etwas vermessen ^^

  • es muss ja noch das EU-Parlament zustimmen und alle Verkehrsminister der EU-Länder. Der deutsche hat dem Ganzen schon eine Absage erteilt, also kommt es auch nicht, da es sicherlich nicht der einzigste ist, der dagegen ist.

    http://www.welt.de/politik/deu…to-Kontrolle-stoppen.html



    der 3 Absatz ist besonders interessant :cursing:

    Fuhrpark:
    Trabant 601 Bj1988
    Suzuki Bandit 650 Bj2005



    Öl gehört ins Benzin!

  • Also ich war am Mittwoch auch bei der HU. 102,69 € ist schon ganz schön fett. Durchgefallen ist mein Wabant auch, nachvollziehbar, da die hintere Bremswirkung gleich null war, hab ja 4 Woche Zeit die zu erneuern, bis erneut 102,69 € fällig werden. Viel erstaunlicher war, dass mir dann der Werkstattbesitzer erklärte, dass die Prüfer die Vorgabe haben mindestens 3 Mängel auf das Prüfprotokoll zu schreiben. Wenn die das nicht tuen, dann müssen die in der Geschäftsstelle erklären, warum sie nichts gefunden haben. Das können auch leichte Mängel sein, also die müssen kein Auto durchfallen lassen, aber wenigstens Mängel aufschreiben. Skandal in meinen Augen, zumal das bisher immer ein recht humaner Prüfer war, der hatte auch meine Vollschalen abgenommen, obwohl ihm die § 21 Zusatzausbildung fehlte, hat er dann halt nach § 19, gemacht, aber das wäre für ihn heute undenkbar. Zu viel Kontrolle und Mißgunst im Gewerbe. Keiner will mehr was riskieren. Naja, ich hab zum Glück alles abgenommen was verbaut ist. Nun mach ich meine Bremsen, dann wird es beim nächsten mal schon klappen.


    :thumbup: 3 Zylinder sind keiner zuviel :thumbup:

  • ...dass die Prüfer die Vorgabe haben mindestens 3 Mängel auf das Prüfprotokoll zu schreiben. Wenn die das nicht tuen, dann müssen die in der Geschäftsstelle erklären, warum sie nichts gefunden haben.


    Also das halte ich mit Verlaub für eine Latrinenparole. Der Waldemar, also unser Wartburg, ist unlängst ohne Mängel durchgegangen, das Auto meiner Freundin ebenfalls und auch sonst hab ich davon noch nie was gehört.

  • genau, Nachprüfung innerhalb 4Wochen kostet 10-15€, deswegen habe ich auch kein Problem wenn das Auto mal durch fällt. Ist auf jeden Fall billiger, als in eine Werkstatt zu gehen und ihn vorher TÜV-fertig machen zu lassen.


    Martin 601, Deutschland setzt auch nicht gleich alles blind um, wie noch vor vielen Jahren, siehe Vorratsdatenspeicherung. Ich bin optimistisch ;)

  • Bei meiner letzten HU hat mir der Prüfer auch gesagt, dass er Mängel aufschreiben muss (und sind sie auch noch so blödsinnig), da bei einem so altem Auto Mängel zu finden sein müssen und man ihm das sonst nicht abkaufen würde, wenn er mehrere Autos ohne Mängel die Plakette gibt.


    Ich könnte mir aber vorstellen, dass das von Prüforganisation und Prüfstation unterschiedlich ist.