Neue Hauptuntersuchungs-Regelung ab 01.07.2012

  • Ab dem 01.07.2012 wird es eine neue Regelung bezüglich der HU geben. Hat man bei überzogener HU bisher nur anteilig die Monate von Ablauf letzter HU + 24 Monate bekommen, wird man dann trotz überzogener HU komplette 24 Monate erhalten. Preislich wird dann ein Aufschlag von voraussichtlich 20 % fällig sein.

  • Hast du auch eine Quelle für deine Behauptungen?

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Zitat

    Ab 1. Juli 2012 wird nach Überziehen der HU-Fälligkeit grundsätzlich nicht mehr rückdatiert. Die nächste Hauptuntersuchung ist somit grundsätzlich 24 Monate nach dem letzten Untersuchungstermin fällig. Damit wird eine bundesweit einheitliche Vorgehensweise wieder sichergestellt.


    Wird der Vorführtermin jedoch um mehr als zwei Monate überschritten, ist die Hauptuntersuchung um eine Ergänzungsuntersuchung zu erweitern. Die HU-Gebühr wird dabei aufgrund des Mehraufwandes um 20 Prozent erhöht.


    Scheint auch was dran zu sein ... klick mich :)

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  • Das ist praktisch. Ich bin mit meinem Anhänger jetzt 10 Monate drüber. Da wart ich noch bis Juli und krieg dann 24 Monate für nur 4 Euro Aufpreis :)


    @ Anne: Wenn jemand wie ich schon halb beim TÜV und in der Zulassungsstelle wohnt, kriegt man immer mal was mit ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Trabisammler ()

  • Dann hat das aber lange gedauert mit dem Mitkriegen, die Änderung ging Ende März durch den Bundesrat und sollte eigentlich schon zum Jahresanfang kommen. Allerdings beinhaltet die aktuelle Änderung der StVZO noch mehr HU-Relevantes. Und ob das mit der "Strafgebühr" von 20% auch tatsächlich flächendeckend umgesetzt wird steht auch noch in den Sternen. Ich denke mal, sobald eine Überwachungsorganisation sie nicht berechnet, ziehen die anderen gleich und der "Erziehungeffekt" ist hinfällig. Denn was bei nem ungebremsten Anhänger noch 4€ sind beim Auto schon 12 und nem LKW über 20€.
    Aber ich bin mal gespannt wie die Kunden reagieren...

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Da ich auch diesen Monat mit der HU dran bin, hab ich mich jetzt auch mal etwas genauer mit den Neuerungen beschäftigt. Beim Studium des Gedruckten über das Thema bin ich mehrfach auf den Punkt gestoßen, dass der Prüfer eine Probefahrt mit " mindestens 8 km/h " machen soll. Nun soll er das tun um die elektronischen Assistenzsysteme zu aktivieren und so auch zu prüfen. Nun hat der Trabant ja in den seltensten Fällen derartige Systeme an Bord. Somit würde sich ja auch das Prüfen dieser erübrigen. Seh ich das richtig? Das heißt, dass ich den Prüfer nicht hinter das Steuer meines " Woodstock´s" lassen muss? Ehrlich gesagt, hätte ich damit auch ein Problem. Nicht dass ich schon leicht wütend werde, wenn jemand meine Tür zuschmeißt, die gehen nähmlich butterweich, sondern der letzte Prüfer, welcher meinen Trabant gefahren hat, war der in Zwickau bei der Wabantabnahme um die Bremsen zu prüfen, da mein Wabant zu tief für den Rollenprüfstand ist. Der ist zwar auch nur um das Prüfgebäude gefahren, aber wie... X( , sicher musste er Geschwindigkeit aufnehmen um einen Eindruck von den Bremsen zu bekommen, aber wie er da rumgeheizt ist, tat mir schon etwas weh. ;( Und als er wieder ausstieg, warf er die Tür zu, dass ich befürchtete, dass die Beifahrertür auf diese Weise geöffnet werden sollte. :meckerkop: Der Letzte, welcher davor meinen Trabant gefahren ist, war mein Vater 1999, als die Vollabnahme war und ich auf Arbeit musste. Ansonsten fahr ausschließlich ich und so soll es auch bleiben. War schon jemand diesen Monat bei der HU und wenn ja, ist der Prüfer gefahren?


    :thumbup: 3 Zylinder sind keiner zuviel :thumbup:

  • Natürlich muß er nicht mit deinem Auto fahren.


    Das gilt nur für die Autos die auch OBD II haben. Das sind die Fahrzeuge ab 2001. Die Fahrt soll dazu dienen, eventuelle Fehler zu aktivieren.
    Im Grunde ist das auch Quatsch, es sei den der Wagen kam auf einem Trailer. In der Regel fährt man ja dahin.
    Fahrzeuge die nicht ausgelesen werden, müssen auch nicht Probe gefahren werden.

  • mein Arbeitskolege war vor paar Tagen beim TÜV und der Prüfer ist nur die 20m in die Halle etwas zügiger gefahren, das wars. Ist wie immer Ermessenssache, auch mit den 20% Aufschlag, mein Prüfer hatte letzten Monat noch nichts konkretes.

  • Vor allem möchte ich mal wissen, welchen Fehler man bei 8km/h im Speicher generieren kann. Zündung an und kucken, ob er einen Fehler setzt. ABS, Airbags, Bremskontrolle (Wegfahrsperre ^^ ) usw. kommt dann sofort.

  • Naja nicht ganz. Beispielsweise das ABS reagiert erst wenn das Auto auch rollt und die Elektronik merkt, das z.B. ein Sensor keine Daten liefert. Ähnlich bei ESP und ASR. Und genau um die Systeme geht es im Bezug auf die "kurze Probefahrt".


    Ich hab das auch schon erlebt. Im BMW war die ABS Lampe nach dem Starten aus (jedes Mal) und erst wenn er losgefahren wurde, ging die ABS Lampe an. Es war ein Radsensor defekt.


    Und ich gehe fest davon aus, dass nicht automatisch jedes System ausgelesen wird. Erst wenn im Display eine Kontrolllampe kommt, wird das entsprechende System ausgelesen. Ansonsten würde die Prüfung ja ewig dauern, wenn man ohne eine Anzeige jedes STG ansteuert, um es auszulesen.
    Grundsätzlich wird nur das Motor-STG ausgelesen, um zu schauen ob die Abgaswerte stimmen.
    Und auch das nur bei Fahrzeugen die selbstdiagnosefähig sind, also Sonde vor und hinter dem Kat haben.


    Könnten ja ganz Gewitze auf die Idee kommen, vor den Toren der Prüfhalle alle Fehler zu löschen. Wenn der Prüfer dann nur sachte durch die Halle rollt, könnten dann Fehler unendeckt bleiben.

  • MUSS nicht. Bei meinem A6 kam die Fehlermeldung schon nach dem Start! Ebenfalls ein defekter Drehzahlfühler.

  • Natürlich muß er nicht mit deinem Auto fahren.


    Na da bin ich ja beruhigt. Vielen Dank für die positiven Erläuterungen. So ähnlich hat ich mir das schon gedacht. Da kann ich ja nun ohne Sorge dem Termin entgegensehen :rolleyes:


    :thumbup: 3 Zylinder sind keiner zuviel :thumbup:

  • So war Samstag bei der Dekra TüV machen.


    Der Prüfer hat die Probefahrt gemacht, was die Jahre vorher nicht der Fall war.
    Auch hier sind die neuen Regeln angekommen und die Preise erst!
    98,- TüV für den Trabant
    28,- Tüv für den Klappi
    Dafür aber Mängelfrei mit beiden Fahrzeugen durch gekommen.


    Liebe Grüße aus der Pfalz
    Olli
    IFA Schrauber Pfalz

  • Also ich war eher überrascht, er setze sich rein und ich dachte er fährt ihn auf dem Bremsenprüfstand, drehte davor aber ab und fuhr eine Runde im ersten Gang übern Hof. Zu welchen Zweck weiß ich nicht, ich habe nicht gefragt weil ich den Prüfer nicht kannte und die hier Westen eh schon Komisch bei einer Trabant Abnahme sind. Letztlich habe ich einen Trabant zum TÜV eines Bekannten gebracht, vor mir war ein Westblech wo per Zollstock und Wasserwaage die Höhe gemessen wurde, ich ahnte Böses und traf auf einen TÜV Prüfer der sich gleich als Trabanthasser zu verstehen gab.Nach langem hin und her musste er sich der Mängel freien Technik und meinen Willen geschlagen geben.


    lg Olli :thumbup:

  • Heute früh im Radio ....es wird nun doch kommen ab 6 Jahre oder Km Laufleistung..... Jedes Jahr zum TÜV.....Ist das nicht......???

    Am 01.06 bis 02.06 .2024 findet das, 28. Trabi Treffen Weimar (ehm.Süssenborn bei REAL) nun in Hottelstedt am Museum Statt!

    Infos auf: Trabi-Team-Thueringen.de oder Telf. 01775156600 :thumbup:



    Dieser Beitrag wurde nach besten Wissen und Gewissen von mir erstellt und auf Rechtschreibefehler überprüft, sollten dennoch Fehler enthalten sein, Entschuldigung.

  • nöö Dieter, das will die EU, aber es ist noch nicht beschlossen.
    Ich denke aber auch, dass sich in naher Zukunft da was ändern wird. Argumentation ist natürlich nicht die Geldeinnahmequelle der KFZ Branche bzw. der Autoindustrie, denn Neuwagen sollen erst nach 4 Jahren zum Tüv (So lange halten ja auch alle Bremsen....) sondern die 1000 Tote, die dadurch gerettet werden können....


    so kams heute auf SWR3

  • Ich Meine die Beschließung steht an.

    Am 01.06 bis 02.06 .2024 findet das, 28. Trabi Treffen Weimar (ehm.Süssenborn bei REAL) nun in Hottelstedt am Museum Statt!

    Infos auf: Trabi-Team-Thueringen.de oder Telf. 01775156600 :thumbup:



    Dieser Beitrag wurde nach besten Wissen und Gewissen von mir erstellt und auf Rechtschreibefehler überprüft, sollten dennoch Fehler enthalten sein, Entschuldigung.

  • Zitat Bild online heute:
    Den deutschen Autofahrern droht Ärger aus Brüssel: Die EU-Kommission will alte Autos jedes Jahr zum TÜV schicken. Einen entsprechenden Gesetzvorschlag wird EU-Verkehrskommissar Siim Kallas heute (12 Uhr) in Brüssel präsentieren.


    Es geht um Pkw ab einem Alter von sieben Jahren. Auch Autos mit einem Kilometerstand ab 160 000 Kilometern wären jedes Jahr erneut dran, ebenso Taxis.


    Nicht betroffen sind zum Beispiel Oldtimer (30 Jahre und älter) oder Militärfahrzeuge. Ausnahmen sollen auch für Feuerwehr, Zivilschutz und Rettungsdienste gelten.


    Bisher müssen die älteren Autos alle zwei Jahre zur Sicherheitsprüfung.


    Nach Einschätzung Brüssels können die kürzeren Prüfintervalle Leben retten, weil technische Mängel für viele tödliche Unfälle verantwortlich seien. Kallas argumentiert, bis zu 1100 Verkehrstote ließen sich jährlich vermeiden.


    Der ADAC und Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) kritisierten die Pläne. Ramsauer empfahl in der Zeitung „Die Welt“ der EU-Kommission die deutsche Praxis als Vorbild. Diese habe sich bewährt. „Sie kann anderen EU-Ländern hilfreiche Orientierung sein“, sagte er.


    Der Vizepräsident des Autofahrerclubs ADAC, Thomas Burkhardt, legt nach: „Einen Nachweis für mehr Sicherheit durch häufigere Prüfung gibt es nicht“, sagte er der Zeitung. „Die Pläne der EU-Kommission sind für uns reine Abzocke der Autofahrer.”


    Der ADAC schätzt, dass nur 0,5 Prozent der schweren Unfälle auf Fahrzeugfehler zurückzuführen seien.


    Eine Verkürzung der Prüfintervalle sorge nur für volle Kassen der Prüfinstitute. Gut die Hälfte der in Deutschland zugelassenen 43 Millionen Autos wäre betroffen. Zusatzkosten: 630 Millionen Euro, so der ADAC.


    Der SPD-Europaabgeordnete Ismail Ertug meint, die zusätzliche Prüfung könnte gerade jene finanziell stärker belasten, die es sich am wenigsten leisten können – die Besitzer älterer Wagen könnten sich eben häufig kein neues Auto leisten.


    Zustimmung zu dem Vorstoß aus Brüssel kam bereits von den Prüfstationen. Der TÜV Süd teilte mit, um die Zahl der Verkehrstoten in Europa zu senken seien einheitliche Vorschriften sinnvoll. Ob eine jährliche Untersuchung aber bereits ab dem siebten Jahr angebracht sei, dazu lägen keine Informationen vor.