Re-Import aus CZ: Trabant Baujahr 1973

  • Soo, liebe Gemeinschaft,


    jetzt habe ich es seit langem endlich geschaft ein paar Bilder zu schießen.


    Wusste nicht ob ich dafür jetzt extra ein neues Thema erstellen sollte, ich machs jetzt einfach hier. ^^


    Im Anhang findet ihr ein paar Bilder. Hoffe, dass ich ihn aus allen wichtigen Perspektiven getroffen habe. Wenn nicht einfach nur sagen, dann mach ich noch eins. ;)


    Die Frage, welche offen stand: Etwas dran ändern oder Original lassen?


    Zu den Bildern:


    Nachgerüstet wurde ein Sicherheitsgurt welche NICHT vom Trabant stammt. (Bin der meinung Golf 1 oder ähnlich)


    Der Fahrersitz wurde getauscht. Dieser hat nicht die Löcher für die Kopfstütze wie der Beifahrersitz. Darum ist auf diesem Sitz eine Kopfstürze, welche einfach nur auf die Lehne geschoben wird.


    Bei der Rückbank wurde damals gleichzeitig zum Fahrersitz die RÜckenlehne getauscht. Deswegen die Farbunterschiede.


    Die Originalen Spiegel habe ich noch, brauchen jedoch neue Gläser (Gestell ist i.O. /Alu).


    Vorne fehlen noch die Nebelscheinwerfer. Die habe ich aber von meinem Opa in die Hand gedrückt bekommen. Müsste die dann nur wieder anbauen. Warum er die abgenommen hat, weiß ich jedoch nicht.


    Ansotzten seht selbst, hier und da ein Loch, was ich ja schon erwähnt hatte mit dem Lackieren / Löcher beseitigen.


    Bei dem Austausch einer der Zündspulen (Lief nur noch auf einem Zylinder), haben wir (mein Vater und ich) bemerkt, dass der Trabi sogar Baujahr 73' ist! :D


    Lg!

  • Ich hab mal lieber ein Galeriethema draus gemacht...


    Nunja - da hast Du doch eine nette Basis.
    Also - die Sitze passen nicht wirklich zum Baujahr 1973 - da gab es die Kopfstützen noch gar nicht. Sind später 'reingekommen. Auch der Polsterstoff könnte in Eigenregie aufgezogen worden sein - kenne ich ab Werk so nicht.


    Und die Nebelscheinwerfer würde ich nicht wieder dran bauen. Erstens, weil die 1973 und mit 6V gar nicht vorgesehen waren - sie ziehen ihre 110W, plus 110W Fernlicht und schon sind die 220W "alle", die die Lichtmaschine bringt. man braucht aber auch noch Zündstrom, sonstige beleuchtung etc.pp. - das wird nix.
    Zweitens, weil der Lichtkegel der NSW extrem stark vibriert, wenn man sie (wie hier zu sehen) auf der Stoßstange montiert. Als es (ab 1983/84) Nebelscheinwerfer für die Luxusausführung serienmäßig ab Werk gab, wurden die unterhalb des Grills ans Frontmittelteil geschraubt. Seither hatte dieses Blechteil auch zwei dafür vorgesehene Bohrungen - die fehlen bei den früheren Jahrgängen noch.


    Nun denn - viel Spaß mit dem Gerät und ich weiß, wer sich über einen Eintrag freuen würde: www.trabant-register.de

  • Danke!


    Werde den Trabi sofort Registrieren. ^^


    lwl601


    Jaa das war so eine Geschichte. Vor ein paar Monaten hatte die Zündspule schon "spackungen" gehabt, weil die nicht ganz dicht war. (Der Funke ist zur Karosserie gesprungen und nicht durchs Kabel an die Kerze) Dass hat mein Opa notdürftig mit einem Gummiband "geflickt")


    Wärend der fahrt muss es sich dann nach ca. 100 - 120 Km gelöst haben und weggeflogen sein. Schon lief er nur noch auf einen Zylinder (Derbe langsam ca. 50 - 60 Km/h und klang auch sehr schlecht).


    Als mein Vater sich den angehört hat, war er sich so richtig sicher, dass ich den festgefahren habe. Ich war mir 10000%ig sicher, dass da genug Öl drin war und ich auch nicht dieses typische Ruckeln beim festfahren gespürt habe. Er meinte dann, fahr ihn nach Chemnitz und nimm die Bahn. Wir holen den dann nach Sylvester.


    Joa nach Sylvester sind wir dann hin, mit Trailer. Denn dann gleich aufgeladen und nach HH zurück. Auf nem Rasthof wollten wir den dann abladen und kurz stehen lassen, weil der Trailer noch zurück musste.


    Wie auch immer, nach dem wir zuhause angekommen waren, hat mein Vater dann endlich meinen Opa erreicht, der hat ihm die Geschichte mit der Spule erzählt, und mein Vater hat den hier gemacht: ( -.-')


    Ausgetauscht, Kerze gereinigt, Auspuff "ausgebrannt" (Der nicht intakte Zylinder hat ja weiter unverbranntes Benzin/Öl in den Auspuff gedrückt) und er läuft 1A!



    Mein Frage ist aber immer noch:


    Lohnt es sich den lieber wieder Original fit zu machen, oder ist es durch die diversen Änderungen eigentlich sinniger es als Basis für einen Bastelwagen zu verwenden? ^^


    Würde da gerne eure Meinungen zu hören. Klar, im endeffekt muss ich das seleber entscheiden, aber Meinungen darf man sich doch einholen, oder?? :thumbup:

  • ...moin..


    erstmal glückwunsch zum trabi! :)


    also ich finde zur bastelbude machen wäre schade..denn son schlechten und verbastelten eindruck macht der doch garnicht!
    ich finde, technik und optik entsprechend überholen und sonst so lassen wie er ist!


    so würd ichs bei dem denke tun.. :)


    mfg

  • Außer ein paar optischen Macken (Nachlackierungen, Sitze) hat der doch gar nix...


    Und Jahrgang 1973 ist doch eher dankbar - da war schon vieles dran/drin, was bis zuletzt so geblieben ist. Formsitz ohne Kopfstützen beispielsweise. Ok - ein 73er Stoffdekor zu finden wird schwer - aber für eine Bastelkarre ist der wirklich zu schade.


    Ich sag's mal so:
    Bastelbuden gibts zu Tausenden - originale 73er vielleicht noch 'ne Hand voll...


    ;)

  • Er wäre einfach Rück zu rüsten.
    Ich würde wieder auf 1973 Rück bauen,Türgriffe und Innenausstattung (Sitzgarnitur).......

  • Hmm..
    Na da ist die Gemeinde wohl einstimmig. ^^


    Ja bezüge entsprechend dem Baujahr habe ich bis Dato noch nicht gefunden. Wird wohl das schwirigste an der sache. Müsste dann ja noch nen Beifahrersitz ohne Kopfstütze suchen, oder beim neu beziehen die Löcher dicht machen.


    Mal ne Frage zum Lack:
    Kann ich die Löcher zu machen (Spachteln), Rost entfehrnen (Neue Bleche dran schweißen, an den Rahmen) und den ganzen neu Lackieren?
    Oder muss Lack ebenso verwendetes Material 73'er sein um als Oldi zu gelten?

  • Kann ich die Löcher zu machen (Spachteln), Rost entfehrnen (Neue Bleche dran schweißen, an den Rahmen)


    Zuerst wäre es hilfreich, uns genauer zu erklären, was Du damit eigentlich konkret meinst.
    Welche Löcher? Welche Bleche=? Welcher Rahmen? ?(?(?(


    Und nein, Du mußt keinen 1973er Lack besorgen, um als Oldie zu gelten... :grinser:


    Lesetip:
    Schau Dir mal die diversen Restaurierungsthreads in der Galerie an. Da kann man allerhand 'mitnehmen aus dieser Lektüre - und viele Fragen werden dort schon beantwortet. :zwinkerer:

  • Danke. Bin schon fleißig am Lesen! ^^
    Mit den Löchern meine ich z.B. vorne link im Kotflügel ist ein Loch. Sieht man etwas auf den Bildern (Das schwarze runde "etwas" über der Stoßstange).


    Dann hat der Gute beim Türeinstieg unten sehr viel Rost. Das wollte ich dann abschleifen und eventuell, wenns denn in Ordnung geht, ein neues Blech drüber "bügeln", welches mit einem Rostschutzmittel behandelt ist.


    Mit dem Rahmen meine ich alles was keine "Presspappe" ist. :thumbup:
    Ich weiß ja noch nicht, wie es unter den Kotflügeln aussieht. Wenn der Rost da zugeschlagen hat würde ich das natürlich auch gerne ausbessern, wofür ich dann neue Bleche verschweißen müsste, bin ich der Meinung.



    Hoffe das ist verständlich. ^^


    Lg

  • Verständlich schon...
    ...aber wenig professionell, was so Dinge wie "Blech drüber bügeln" betrifft.


    Die gute Nachricht: viele Blechteile gibts als originale Neuteile einzeln jederzeit zu kaufen.


    Die schlechte: bei Deinem momentanen Wissensstand um den Trabant solltest Du Dir entweder einen erfahrenen Helfer zur Seite holen oder das Projekt Klempnern in eine Werkstatt geben, die sowas können.

  • Hallo, ^^


    Naja, dazu sag ich einfach mal: Nö. ;)


    Kotflügel aller Arten habe ich gestern beim Stöbern im Internet gefunden. Auch zu Preisen die vollkommen in Ordnung sind. :thumbup:


    Zum anderen, nicht böse nehmen, will ich den in keine Werkstatt bringen. Frei nach dem Motto: Learning by Doing. Find das zu schwach, alles machen zu lassen. :thumbup:


    Dann werd ich mir das mal alles erlesen und probieren.


    Vielen Dank bis dahin. Wenn ich soweit bin, wird wahrscheinlich erst sein, wenns wieder wärmer ist, werd ich mal wieder ein paar Bilder posten. :thumbup:

  • ,,learning by doing is ja auch ok...
    aber ich denk du willst es doch gleich vernümpftig haben. und gerade dann, wenn man es noch nie gemacht hat, ist zu mindest hilfreich sich hilfe herbei zu holen!
    denn oft schleichen sich grad dort fehler ein, mit denen du da nie gerechnet hättest. doch dann ist es meistens zu spät und man darf den ganzen krempel von vorn machen.. zu mindes früher oder später...
    man kann ja auch nicht alles können, und wenn du es schon selber machen möchtest, dann lass dir wenigstens auf die finger schaun...auch wenns manchmal nervt ^^
    ...und wie schon gesagt..lies dich ein wenig durch die restaurations-fred´s... da kannste dir schon viel hilfreiches abgucken!!


    gruß

  • Ups habe ich in meinem Beitrag vorher vergessen zu erwähnen:


    Mein Vater ist gelernter KFZ-Mechaniker / Karosseriebauer.


    In CZ war in seiner Werkstatt wo er gelernt hat keine eindeutige trennung der beiden Berufe.


    Und er hat damals schon mit seinem Vater / meinem Opa ab und an daran was gemacht. Also bin ich in dieser hinsicht sehr zuversichtlich. :thumbup:


    Das größte Problem ist halt bei ihm immer die Frage nach der Zeit. ;)

  • ..dann sieht das doch alles schon ganz anders aus! ;)