Komplettrestauration oder Instandsetzung?

  • Ich will meinen Namen nirgends lesen, ich bin mit meiner Meinung ohnehin autonom ;)
    Naja, das Video kenne ich auch, einige Ansätze des Herren sind ja ganz interessant (um nicht zu sagen normal), aber am Ende hat das nichts mit Erhaltung und sehr wenig mit Originalität zu tun. Das ist ein Experiment. Das Ding ist verfault. Nichts mehr übrig vom Originallack. Großflächig Rost. Das ist in meinen Augen alles andere als ein erhaltungswürdiger Zustand. Daß es noch fährt, mag ja gut sein, aber einen Dienst im Sinne von Erhaltung sehe ich da nirgendwo.
    Hätte er rechtzeitig damit angefangen, das Fahrzeug intensiv zu pflegen (da wäre ne Unmenge Potential gewesen), würde ich das garantiert anderes sehen. DANN wäre es ein originales, gewachsenes Fahrzeug.
    Und ja, ihm geht es nur darum, zu kucken, wie lange die Blechdose überhaupt noch hält. Und Fans hat er, wie man sieht, ja auch damit.
    Ich hab ja meinen Sohn früher auch nicht mit vollgesch****** Windeln liegen lassen, sondern hab ihn sauber gemacht, warm und trocken gehalten, hab ihm Liebe und Erziehung angedeihen lassen. Soll ja mal was werden und wachsen - und vielleicht ein Original-heckman werden ^^

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  • Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier Gründe gesucht werden, sich wegen des Zustands seines Fahrzeugs nicht entschuldigen zu müssen. Die Gewichtung geht in den letzten Jahren in Richtung Oldtimer und die Qualität der Autos, die auf diesem Sektor auftauchen, steigt enorm. Da liegt die Latte sehr hoch, das dort der ein oder andere innerlich ein Problem damit bekommt... Nun ja...


    Dazu muss ich auch nochmal was loswerden. Wenn ich mir die Oldtimerpresse der letzten 30 Jahre durchsehe und die aus dieser Zeit erwachsenen, unerträglich griesgrämigen Rentner mit ihren aseptischen Blitzblank-Kisten auf Messen und Treffen erlebe, muss ich eher sagen: Die Trabantszene als Oldtimerszene scheint sich auf einer Entwicklungsstufe zu befinden, auf der die westliche Oldtimerszene vor 20 Jahren war. Damals wurden brauchbare Autos aus Scheunen gezogen, mit mattem Lack und Flugrost, und die (damals noch nicht pensionierten) Oldtimer-Enthusiasten freuten sich über eine exzellente Basis für einen Neuaufbau, an dem sie nichts schweißen brauchten. Mittlerweile hat sich ein derartiger Einheitsbrei an "restaurierten" Fahrzeugen gebildet, dass ein stark patinierter Lloyd LP 400 sichtbar magnetisch wirkt. Den Rentnern verursacht das Schnappatmung, denn: "Das kann man doch nicht so lassen! Wie sieht denn das aus! Und was sollen denn nur die anderen Leute denken!!"


    Nehmen wir mal Atzes grünen Kombi als Beispiel. Das Auto ist nur insofern "konserviert", als das Blech so schnell nicht mehr rosten wird. Ansonsten haben wir es mit einem Auto-Zustand made in 2010 (?) zu tun, der außer der äußeren Form eben nichts mit dem Wort "historisch" gemein hat. Das ist per se nicht verwerflich, aber eben auch nicht das, was einen *Oldtimer* als kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut ausmacht (siehe oben). Dieses definiert sich nämlich über die Materialität der Sache, nicht über die Arbeit und den Fleiß des Besitzers, auch wenn dieser das naturgemäß gerne so sehen möchte.


    Steht man vor einem "Restaurierungsobjekt", das wieder voll benutzbar werden soll, stellt sich m.E. erstmal eine objektiv zu beantwortende Frage: Was ist mit welchen Mitteln machbar, und welches Ergebnis steht am Ende der Arbeit? Die Beantwortung der Frage mag ein Neuzustand sein, wenn z.B. kein rostfreies Blech mehr vorhanden ist, an das man noch Reparaturbleche punkten könnte. Das sind die Zustände "die andere weggeworfen hätten".
    Meist geht die Projektplanung aber von dieser Frage aus: "Wie soll mein Auto nach Ende meiner langen, harten Arbeit aussehen, damit es mir und anderen gefällt und richtig schön aussieht?" Und dieser Ansatz hat mit dem Erhalt von kraftfahrzeugtechnischem Kulturgut nichts zu tun, sondern primär mit der Ausübung eines Hobbies. Auch das ist legitim und für die meisten Auto-Liebhaber wohl zutreffend, jedoch aus Sicht des Historikers alles andere als sinnvoll – und ich weise bewusst darauf hin, weil ich just in diesem Forum wohlwollend bemerkt habe, wie penibel einige Schrauber darauf achten, dass die Produktionsnummern ALLER Komponenten zur jeweiligen Fahrgestellnummer passen. Für ein Allerweltsauto wie den Trabant ist das alles andere als selbstverständlich.


    In diesem Zusammenhang finde ich es aber – da kann ich mich nur wiederholen – albern, überhaupt darüber diskutieren zu müssen, ob man sicherheits- bzw. funktionsrelevante Teile entrostet und neu lackiert, oder statt dessen so gammlig wie sie sind am Fahrzeug belässt. Die Radikal-Methode mit Sandsturm und siebzehn Schichten Hochglanz-Lack klammert hier offenbar den gesunden Menschenverstand aus, und das steht der "Rechtfertigung der Faulen" und ihrer radikalen Philosophie des Nichtstuns und Nur-Fahrens in nichts nach.


    Zum Thema Anerkennung: Wenn ich auf ein Treffen fahre, ist mir herzlich wurscht, wie schön oder hässlich die Leute mein Auto finden. Mir selbst muss es gefallen, und ich brauche keine Anerkennung für meine ohnehin bescheidene Schrauberei. Aber mir persönlich gefallen eh' ganz andere Autosachen als den meisten hier, insofern ist das auch OK und muss euch nicht weiter stören ;)


    Dazu noch ein Beispiel aus der Buchwelt. Mal angenommen, ich würde eine Goethe-Originalausgabe aus dem 18. Jahrhundert ergattern. Dann kommen meine bibliophilen Kollegen zu Besuch, und stehen verwundert vor dem Regal, während ich sage: "Naja, das Ding war außen vom vielen Lesen der Vorbesitzer ganz abgegriffen, das Papier war säurehaltig und zersetzte sich nach und nach, und die Fraktur-Schrift kann ja heute keiner mehr lesen. Ich habe also den Papieraufbau mit meinem "Papermate 3000" nachempfunden, mir aber zur besseren Haltbarkeit ein paar Abweichungen vom Original erlaubt, damit es in 200 Jahren nicht schon wieder kaputt geht. Dann habe ich den Test neu gesetzt und im Offset-Verfahren gedruckt, weil Bleisatz macht ja nach heutigem Standard keiner mehr. Und dann noch der Buchdeckel, der passte ja bei so viel Neuteilen nicht mehr zum Rest, so abgegriffen wie er war. Schweinsleder konnte ich mir aber nicht leisten, also musste es Kunstleder sein."


    Ob ich für dieses "restaurierte" Buch wohl noch irgendwo Interesse ernten würde?

  • Du triffst den Nagel auf den Kopf !


    Noch eine Anmerkung...zu den sicherheitsrelevanten Teilen, wenn ich mit dem scheunenfund viele Kilometer fahren möchte muss ich sicherlich mehr machen (Technik überholen) als wenn ich drei mal sonntags im Jahr zu einem Treffen fahre...


    während bei max 1000 Km im Jahr Ölverlust am Getriebe noch im rahmen ist...man kann einfach mal was nachkippen...sollte man wenn man 10000KM im jahr und mehr fährt vielleicht darüber nachdendenken, doch simmeringe Baujahr 2011 einzubauen ;)


    Bremsen sollten in jedem Fall vernünftig funktionieren ! Aber wenn man reinschaut und die Belege nur noch für ca. 5000KM reichen braucht man bei 1000KmJahresfahrleistung noch nichts machen...will ich mehr mache ich gleich neue rein...


    Ich denke bei reifen das ist so eine sache...ich kenne Leute die auf wenn sie auf treffen Fahren vorher den zweiten satz drauf machen (baujahr 2011...) aber wenn sie das ding bei sich in di halle stellen die alten Reifen drauf haben...was ja auch schon sinn macht da dann die neuen Reifen nicht eckig werden...

  • @ Freddy & Zottel: Der Nilgrüne P50 Kombi wäre eigentlich in "anderen" Händen für immer verloren gewesen. Hätte man sich mal den Restaurationsthread genau durchgelesen, hätte man gesehen, wie schlimm es um das Auto stand. Schauen wir doch mal, wieviele es von den P50K noch gibt. Und dann reletiviert sich die Sache schon sehr schnell. :thumbdown:


    Ohne die ganz große Kur, wäre es das gewesen und wie viele Leute im Hintergrund geholfen haben, um es überhaupt so hinzubekommen, darf man gar nicht sagen. Die Lackierung war zu Ostzeiten schlampig gemacht worden. Der Original Lack war also auch hinüber. Also wo ist jetzt das Problem? Zeigt mir doch mal weitere solche Kombiwagen, die fast taufrisch daher kommen und die ich einmal feucht durchwische und dann zum TÜV fahren kann. Unglaublich! X(


    Vielleicht, weil man sich es nicht leicht macht und sich hinter "alles Patina" und "gehört zur Geschichte des Autos" bla bla bla versteckt? Der Kombiwagen war ein wirkliche Herausforderung und des es auch anders gehen kann, zeigt mein 65'er Limo pastellgrün Projekt, auch in der Galerie, wo der Original Lack erhalten bleibt. Es ist also kein Muster, das zumindestens bei mir jeder Trabant "in einen Sandsturm" gerät und dannach "17 Schichten Hochglanzlack" erhält. X(


    Aber im Osten war es ja schon immer das "Erhalten" und im Westen das "Benutzen". ;) Sorry, der musste jetzt sein. :)

  • :top:


    Was bisher gar nicht gefallen ist, ist folgende Vokabel: originalgetreu.


    Mal drüber nachdenken, bevor über Sandsturm und Hochglanzlack schwadroniert wird. Wir haben alle nie behauptet, daß unsere Autos original werden. Aber originalgetreu werden sie - indem wir das anstreben, was die Fahrzeuge am ersten Tag ihrer Existenz waren: neuwertige Erzeugnisse, werksoriginaler Zustand. Und da werksoriginal aus Materialbeschaffungsgründen nicht geht, müssen wir werksoriginalgetreu daraus machen. Dem Original entsprechend.


    Ansonsten ist alles wie es ist... :winker:

  • Atze: lies meinen Beitrag nochmal und lies ihn bitte genau. Ich habe Deine Arbeit nicht kritisiert, im Gegenteil. Ich ziehe sogar meinen Hut. Ich habe nur deutlich machen wollen, dass dein Auto so, wie es jetzt dasteht, eben nicht vom Band gelaufen ist. Ja, das ist originalgetreu (danke für die fehlende Vokabel ;) ) aber man sollte auch zugeben können, einen so dermaßen leckeren und schönen Zustand zum eigenen Vergnügen angestrebt zu haben (was, wie ich bereits schrieb, legitim ist). Als Dokumentation für die Nachwelt hat "originalgetreu" aber auch optisch nur bedingt einen Wert.


    Ich reite auch nur deshalb darauf rum, weil Sandsturm und Konsorten hier als einzig gangbarer Weg proklamiert wurden – und um die Frage, ob es das wirklich ist, dreht sich hier die ganze Diskussion.

  • @ Freddy: Ich habe doch nie und nirgends behauptet, das: "habe nur deutlich machen wollen, dass dein Auto so, wie es jetzt dasteht, eben nicht vom Band gelaufen ist." ?(


    Aber das das Auto ohne die von euch kritisierte Restauration nich überlebt hätte, kann man doch nicht für gutheißen?


    Originalgetreu trifft es wohl am besten. Die gesamte Innenausstattung, Vorderwagen, Hinterachsen, Federn etc. waren schon ab Werk verbaut. Das ist alles nur aufgearbeitet worden. Das einzige, was anders ist, sind ein paar Bleche & Blechtafeln, die eingeschweißt wurden und der dem Originallack nachgemischte 1 Schicht LKW Lack. Technisch ist alles so geblieben.


    Ich verstehe hier wirklich nicht, woher eure Empfindungen und Vorbehalte kommen. An diesem Kombi Beispiel sieht man doch, das die jeweilige Fahrzeugsituation ernsthaft betrachtet die jeweilge Art der Restauration oder Instandsetzung nach sich zieht. In 5 oder 10 Jahren hat der Kombi auch wieder Patina, die jedoch würdig dem Auto entspricht. Dann ist das Auto über 60 Jahre alt... ;)


    Und da muß man erst mal hin kommen... ^^

  • Ich würde einen angejahrten Trabi jederzeit Vollrestaurieren. Am liebsten bevor der rost Löchern weichen muss. Heute gibt es sehr gute - ok, vileicht auch teure- möglichkeiten mit rost für sehr sehr lange zeit schluss zu machen. einen ladenneuen originalen Trabi kann man ( bei absolut intaktem Blech) auch nur konservieren, sobalt aber der Rost nagt, ist das nur eine Verzögerung des Problems. Man konnt auch nicht problemlos an jede Stelle heran um mal schnell ein Blech einzusetzen. Meiner meinung nach wird´s beim Karosseriefritze auch viel billiger, wenn er nich so viele löcher schweißen muss, da geh ich doch lieber solang der Rost nur oberflächlich ist.


    Grundsätzlich liegt das durchschnittsalter eines Trabis bei 28,5 Jahren ( soweit ich weis). Das liegt daran das früher alle 7 Jahre eine GR gemacht wurde, bei der soweit ich weis Alles zerlegt, kontrolliert. repariert, modernisiert und neu lackiert wurde. Also wurde bei der "Original GR" schon die Original geschichte verfälscht, nur deshalb wurde das Auto so alt. Zeit mit mel nen FIAT, Opel, Ford,... der das alter ( GGF ohne Schweißgerät) erreicht- manche rosteten wohl schon nach 2 jahren durch. Meiner Meinung nach sollte der erhalt der Fahrzeuge und gleichzeitig eine uneingeschränkte Nutzung im Vordergrund stehen. wer heutzutage einen Oldie fahren will muss nun mal kompromisse in sachen Auslieferungszustand eingehen, sonst ist das auto nur etwas fürs Museum

    Ich suche S50/ S51 Papiere / Typschild. das älteste gewinnt, bitte per PN anbieten

  • "... manche Menschen haben einfach zu viel Langeweile um sich über soetwas Gedanken zu machen!"


    Ich bin zwar noch nicht sehr alt, einige werden vllt auch denken, dass ich nicht gerade der sympatische Typ bin, trotzdem möchte ich gerne mal meine Sicht hier erläutern.


    Nach meiner Auffassung, wurde früher ( vor ca. 15 Jahre) eher mal noch diese Art von "durch den Typ bringen" mit Bauschaum und co durchgeführt.
    Aber diejenigen, die sowas mal gemacht haben, fahren heute zum Großteil keinen Trabant mehr.


    Ich habe, seit dem ich wieder im Osten wohne einige ältere Herren mit Hut getroffen, die mich an der Tankstelle öfters mal Ansprechen, wenn ich mit meinem 601 dort stehe und tanke. Die geben einem Zuspruch und quatschen gerne über Ihren alten Trabi. Viele Bewundern es, dass man in meinem Alter noch Trabant fährt, freuen sich über einen aufgeräumten Motorraum, einen ordentlich polierten Lack .. eben einen Trabi in halbwegs guten original Zustand. Solche Dinge bewegen und prägen einen finde ich.


    Besonders "schlimm" war es, als ich dieses Jahr mit dem Dachzelt auf Usedom war. Ich habe jedem 20.000€ Wohnwagen die "Schau" gestohlen.
    Viele haben mich angesprochen, gesagt wie schön es doch ist, noch so etwas zu sehen, hatten sowas noch nicht einmal in der DDR gekannt, usw ...


    Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinem Hobby ... und eigentlich möchte auch nur ICH, dass der Wagen in einem guten Zustand ist ...


    Hier ein Beispiel von meinem 601, den ich vor dem Schrottplatz gerettet habe...
    Dazu habe ich alle originalen Dokumente bis 2010 vom Erstbesitzer (1936 Gebohren) erhalten.
    Als ich dieses Jahr an einem Sonntag auf dem Weg von einem Trabi Treffen nach Hause unterwegswar, hat der sich so sehr gefreut, dass sein Trabant wieder so aussieht und nicht wie eine Bastelbude verendet ist ...


    An dem habe ich nichts Lackiert, nur durch Altteile ersetzt, was man z.B. an den Spaltmaßen auch erkennt, aber ich finde Ihn so wie er ist gut.
    Ich habe mich hingesetzt, mir das Schweißen bei bringen lassen, hier sehr viel nachgelesen zum Thema UBS usw... nur, damit der Trabi so lange wie möglich "hält" ...


    ... und mein Trabant ist nichts besonderes, kein besonderes Bj, keine besondere Ausstattung, einfach nur ein Sonderwunsch Trabi, mit Rollgurten, Heckscheibenheizung und Kopfstützen ...

  • Karateatze: ich habe dein FAHRZEUG als BEISPIEL herangezogen. Mehr nicht! Ob du derartiges je behauptet hast oder nicht ist (mir) völlig wurscht, weil es sich um ein BEISPIEL handelt, das mit dir und deiner Restaurierung an sich nichts zu tun hat. Ich hätte auch heckmans P50 nennen können, um die gleichen Schlussfolgerungen zu ziehen.


    Übrigens bedeutet "Restauration" das Versorgen von Menschen mit Essbarem ;)

  • Wißt Ihr was?


    Ich glaube Euch das nicht.
    Ich glaube Euch nicht, daß

    Sandsturm und Konsorten hier als einzig gangbarer Weg proklamiert wurden

    .
    Ich glaube Euch nicht, daß Neulinge mit verwohnten GR-Kandidaten hier belächelt werden.
    Ich glaube Euch nicht, daß es hier selbst ernannte Gralshüter gibt.
    Ich glaube Euch nicht, daß hier bisher auch nur ein einziger technischer Fehler mit Häme, Spott und Arroganz beantwortet wurde.
    Glaube ich Euch nicht.


    Weil Ihr immer in tiefes Schweigen verfallt, wenn man wissen will, wann und wo das geschehen sein soll. Und wer's war.


    Ich glaube mittlerweile ganz 'was Anderes:
    Daß dies hier ein Wichtigtu-Thread ist. Beschäftigungstherapie. Freizeitausfüllung, weil's in der Garage vielleicht momentan zu winterlich ist oder sowas.


    Das hier ist mindestens mit soviel Wichtigtuerei verbunden wie jeder einzelne Restaurierungsthread in der Galerie. Sind ja letztlich auch Selbst-Präsentationsgelegenheiten - mehr nicht. Und die Urheber hier sieht man dort ja eher selten in Funktion des Protagonisten...


    Kurz: reiner Blödsinn. Ein völlig sinnloser Äpfel-Birnen-Vergleich. Genau das ist es nämlich, wenn man Fahrbarhaltung und Vollrestaurierung/-renovierung gegeneinander aufwiegt.


    Frohes Fest zusammen...

  • Kindergarten! :augendreh:


    Zottel
    Interessantes Video, durchaus interessantes Auto - aber ganz so weit möchte ich es bei einem meiner nicht kommen lassen.
    Nichts desto trotz find ichs "gut", das es auch so was gibt.


    Deluxe
    Bevor es hier noch bei irgendwem zum Herzkasper kommt... ich denke wer hier welcher "Fraktion" zugeschoben wird ist doch jedem klar, der lang genug dabei ist.


    Im Grunde ist mir persönlich auch völlig wurst, wer welche Ansichten hegt und diese dann zu propagieren gedenkt, solange er/sie/es niemandem anders denkenden diese aufdrängt. Und genau daran scheiterst manchmal eben. ;)



    Wünsch allen, den Rostlaubenpflegern und den Renovierern, ein besinnliches Weihnachten und ne beheizte Garage! :genau:

  • irgendwann muss halt jedes alte auto mal ricjtig und komplett gemacht werden. wichtig ist den richtigen zeitpunkt zu finden. ich hab leider schon trabis gesehen, die nur ein flick am anderen waren. das hat dann mit erhalten auch nix zu tun. ich flicke an meinem auch, manches is nich 100% supersahne. aber ich will ihn nächstes jahr komplett machen ( karosse). das fahrwerk hab ich lezten winter schon komplett überholt und tauchlackiert. leider klann man bei meiner autoquälerei zugucken wie alles den bach runtergeht. auch am fahrwerk musste ( trotz restaurierung in den neuzustand) dieses jahr einiges wieder gemacht werden. die karosse kommt auch eher als ich dachte, obwohl sie bis unters dach konserviert wurde. je nach dem wie und wie viel man das auto braucht, kommt man irgendwann mit flicken nicht mehr nach. mal was ein und ausbauen ist das eine. karosseriearbeiten sind ne grössere sache.


    allerdings bin ich am abwägen ob sandstrahlen oder tauchentrosten die beste möglichkeit ist. oder ob es noch eine alternative gibt. ich will jedenfalls mit blecharbeiten ruhe haben... und das gibts nur wenn man mal ganz ohne rost anfängt

    Ich suche S50/ S51 Papiere / Typschild. das älteste gewinnt, bitte per PN anbieten

  • Da ich das Ganze nun die letzten Tage aufmerksam verfolgt habe, möchte ich auch gern mal meine Sicht der Ding schildern. Meiner Meinung nach sollten das auch noch viele Andere tun, die hier nur still mitlesen! Denn schließlich reflektiert es ja die Ansichten und Meinungen, wie es mit "unserem" treuen Gefährten aktuell und in Zukunft weiter geht. Wie sich eben die Szene und der Status des Auto wandelt. Es fällt auch auf, dass es in letzter Zeit immer öfter zu solchen Diskussionen kommt, ich erinnere nur an die Geschichte mit dem "Monsungelben" und das mit der "Rallye wo dann die Autos dort gelassen werden". Solche Aktionen stoßen eben in der letzten Zeit immer öfter auf Ablehnung. Und wie ich finde auch zu Recht!


    Nun zu meiner Ansicht:


    Ich finde es nicht schlimm, wenn einem Neuling der hier einen ordentlichen Wagen in einem originalen Zustand vorstellt, nahe gelegt wird das Auto nicht sinnlos zu verbasteln, sondern es entweder zu erhalten und zu pflegen oder eben komplett zu restaurieren. Denn eben darum sollte es doch schließlich allen hier gehen: Um den langfristigen Erhalt und die Pflege des Trabant. Es kauft sich doch heute kaum noch einer nen Trabi, der sich in keinster Weise mit dem Auto verbunden fühlt oder sich damit identifizieren will. Und wenn, dann ist das die absolute Ausnahme. Eigentlich können wir ja alle froh sein, dass es noch relativ günstig ist einen Trabant zu fahren und vorallem miß Ersatzteilen zu versorgen. Denn wenn man weiß wie, bekommt man so ziemlich alles noch zu sehr günstigen Preisen. (Mal die Murmeln und P70 ausgenommen, da gibts schon zum teil echte Wucher!) - Aber Andererseits kann ich es aus einem Grund kaum erwarten, dass die Ersatzteil- und vorallem Fahrzeugpreise kräftig steigen. Und zwar genau aus dem Grund, damit der Trabi dieses Image als Bastelauto für Jedermann endlich verliert. Damit er eben nicht mehr als Stockcar, als Werbeträger, als Spaßmobil, oder als Versuchsobjekt endet. Denn das hat mit der Erhaltung und Pflege des Trabant rein garnix zu tun. Genau das wird den meisten hier gehörig auf den S... gehen. Und wenn man dann hier antritt und sein "Projekt" schildert, in dem es im großen und Ganzen darum geht einen Trabant für die Nachwelt unbrauchbar zu machen, ist es doch nicht verwunderlich, dass es bei den Liebhabern auf Ablehnung stößt. Das heißt nicht, dass man das Auto dann nicht im herten Alltag bewegen darf, denn das mache ich selbst genauso (Habe ja nur Trabis :thumbup: ). Aber dann gehört es dazu sich sorgsam darum zu kümmern und das sieht nicht wie beim Westauto aus, indem man tankt und ab und zu in die Waschstraße fährt! Ich persönlich betreibe schon großen Aufwand meine Fahrzeuge in einem ordentlichen Zustand zu erhalten und wenn ich einen Defekt oder einen Schaden feststelle, wird dieser auch umgehend behoben. Es ist mir wichtig, mit einem gepflegten, voll funktionstüchtigen und gutaussehenden Trabant im Alltag unterwegs zu sein. Denn schließlich vetrete ich damit ja mich und mein Verhältnis zu dem Auto und indirekt auch das aller anderen Trabantliebhaber. Und wenn ich dann einen Trabant sehe, der nur runtergewirtschaftet wird, bzw. wo sich der Besitzer nicht ordentlich um das Auto kümmert, ärgere ich mich schon darüber. Denn sowas trägt nicht zum besagten Imagewechsel bei!


    Einigen scheint es nur danach zu gehen, sich im Kultstatus und des "Andersseins" des Trabant zu sonnen, als lustig und besonders individuell dazustehen und dabei noch möglichst wenig Geld auszugeben :thumbdown: . Das aber zum Besitzen eines Trabant mehr dazu gehört, als nur der Wille Aufsehen zu erregen wird denen nicht klar. Den Meisten hier ist es wirklich ernst und sie investieren viel Zeit und Geld in ihre Autos und haben sich nicht umsonst für einen Trabant entschieden.

    Fuhrpark: P601L Bj.'87 - P601K Bj.'87 - MZ ES 150 Bj.'67 - MZ ES 250 Bj.'59 - MZ ES 250/1 Bj.'64 - MZ ETZ 250 Bj.'87 - Jawa 356 "175" Bj.'56 - KR51/2L Bj.'86 - SR 4-4 Bj.'74 und Jöhstadt TS 8-8 Bj.'78

  • ".....Beschäftigungstherapie. Freizeitausfüllung, weil's in der Garage vielleicht momentan zu winterlich ist oder sowas....."


    Jepp - auch - und das mit winterlich ist mir egal.Ich habe nach 8 Wochen permanenatnem Nachtschrauben einfach mal wieder Lust, die Tastatur statt des Werkzeuges zu quälen.


    Und ja, es ist schon sichtbar, das der Eine oder Andere, der sich bei technischen Themen vornehm zurückhält, hier hinsichtlich Gedankenspielerei und Absichtsumfang deutlich aktiver ist. Sowas gabs nebenan in anderen Themenbreichen auch schon.


    @ Zottel: "....werde ich mich nicht mehr groß Äußern mir ist meine Zeit einfach zu schade für sowas...." - dann bleibt das Hackbeilchen in Zukunft in der Tasche? Klingt gut.....



    Aber ich möchte nochmal auf eine Handvoll, aus meiner Sicht etwas zu pauschale Analogien eingehen.


    "Die Trabantszene als Oldtimerszene scheint sich auf einer Entwicklungsstufe zu befinden, auf der die westliche Oldtimerszene vor 20 Jahren war. Damals wurden brauchbare Autos aus Scheunen gezogen, mit mattem Lack und Flugrost, und die (damals noch nicht pensionierten) Oldtimer-Enthusiasten freuten sich über eine exzellente Basis für einen Neuaufbau, an dem sie nichts schweißen brauchten. Mittlerweile hat sich ein derartiger Einheitsbrei an "restaurierten" Fahrzeugen gebildet, dass ein stark patinierter Lloyd LP 400 sichtbar magnetisch wirkt. Den Rentnern verursacht das Schnappatmung, denn: "Das kann man doch nicht so lassen! Wie sieht denn das aus! Und was sollen denn nur die anderen Leute denken!!"


    Ich sehe dort Ähnlichkeiten aber auch sehr große Unterschiede. Und die Rückschlüsse daraas variieren auch massiv. Zumal sich die Materialien, Möglichkeiten, Ansprüche und Ansichten auch gewandelt haben. Und nochmal der Versuch den Unterschied darzustellen:


    - es handelt sich mitnichten um Fahrzeuge, die "...eine exzellente Basis für einen Neuaufbau, an dem sie nichts schweißen brauchten...." sondern teiwelise um grenzwertige Fälle, die bewußt der Darstellung eines Zustandes dienen, der nicht mehr existent ist. Das dies teilweise in eine Überholungsorgie ausläuft ist sicherlich u.a. auch der Chance geschuldet, was dauerhaft Haltbares zu schaffen, das neben der Mängelbeseitigung einem auch die Angst vor ständigen kleinen Schäden nimmt.


    - halte ich die Aussage bezogen auf unsere Dinge hier für an den Haaren herbeigezogen - auch perspektivisch für die nächsten 20 Jahre: "..... Mittlerweile hat sich ein derartiger Einheitsbrei an "restaurierten" Fahrzeugen gebildet,...." Zumal es sehr entgegengesetzt der Aussage steht die da Glauben machen will das: ".....SO perfekt ist der ja meistens nicht(95% der restaurierten fahrzeuge bestechen durch ihre unoriginalizät....."


    Irgendwie differenziert dort schon die Vermutung und Sichtweise derer, die eigentlich ins gleiche Horn stoßen.


    Mich deucht, hier werden Rückschlüsse gezogen, die noch gar nicht bewertbar sind, schließlich gemessen am Bestand die Menge der Fahrzeuge, die durch Überholung "ihre Historie verloren" haben, verschwindend gering. Soll ich das 1991 mit schwarzem Transportlack reingebratene Heckteil und das nach dem vorderen Schaden notdürftig gerichtete und bereits wieder korrodierte Vorderteil so lassen? Aus historischen Gründen?
    Sicherlich hat eine sorgfältig konservierte Patina ihren Reiz, solange sie sich nicht mit den technischen Erfodernissen schneidet. Nur hängts da meistens - warum wohl?


    Und es stellt sich die Frage, ob der große der Teil des Bestandes überhaupt in dieser Sichtweise halt- bzw. fahrbar ist. Die Antwort sind mir die Historiker bis dato immer schuldig geblieben - klar, sofern die historische Erhaltung das Ziel ist, steht diese dem Gebrauch geradezu kobnträr gegenüber. Mich würde interessieren, was bspw. der damals in der OM vorgestellte, unter erhaltungszuständen konservierte Tempo oder Hanomag zu 2 Jahre eingeschränkter Nutzung und einer HU bzw. ein Vollgutachten von dessen "historischen Substanz" übriglassen würde, die eine gelegentliche Nutzung im originären Sinne zulässt. Ich finde die wissenschaftliche Betrachtung eine ganz interessante Facette, für ausgwählte Exemplare auch möglich aber für den Bestand unanwendbar und finde es faszinierend, diesen Spagatversuch zu beobachten.


    Und eine entsprechende Antwort sind die "Histoiker" bis dato schuldig gebleiben. Trailerqueens züchten? Also nur noch mobil - ohne Auto?


    Und nochmal ganz persönlich die Frage: Hast du Freddy, abgesehen von der Beplankungsdemontage, Fähigkeiten / Fertigkeiten/ Erfahrungen hinsichtlich der Fahrzeugüberholung, oder bezieht sich dies eher auf den theoretischen und literarischen Auswertungen? Hintergrund ist das Interesse an der Bewertung von technischen Vorgängen, die so rund ums Fahrzeug anfallen.

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • Einen frohsinnigen heiligen nachmittag allerseits!


    Warum hab ich
    das alles hier angezettelt? Ein Thema begonnen, das niemanden
    interessiert weils total unwichtig ist, sich aber trotzdem die Gemüter
    einiger erhitzen?
    In meiner uferlosen Naivität und grenzenlosem
    Optimismus wollte ich die Möglichkeiten eines interessensorientierten
    Forums dazu nutzen, unterschiedliche "Fraktionen" rund um den Trabanten
    vielleicht ein wenig näher zu bringen und gegenseitiges Verständnis zu
    verbreiten. Genaugenommen ist meine Erfahrung, das wenn man sich
    tatsächlich gegenübersitzt, man plötzlich nicht nur geographisch näher
    beieinander ist. Da dachte ich, man könnte das auch auf ein Forum
    übertragen, wenn auch nur ein ganz klein wenig.
    Gut, hat nich funktioniert, aber weiter auseinanderbringen ging ja eh nicht, also auch nichts weiter passiert.


    Wie funktioniert so ein Forum?
    Aus Selbstdarstellungsdrang, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder schlicht
    Langeweile schreib ich hier Anekdoten aus meinem sinnfreiem Leben, zB
    sowas:
    Ich hab einen Trabant bj 79, an dem ich meine wirren Ideen
    versucht habe umzusetzen. Der ist nicht von Grund auf neu aufgebaut
    worden, sondern nur teilzerlegt auf auf der vorhandenen Basis aufgebaut.
    Alle Arbeiten, angefangen vom Schweißen über Lackieren,
    Fahrzeugelektrik, Fahrwerksumbauten, Sattlerarbeiten, Soundanlage bis
    hin zu elektronischen Gimmicks wurde alle von mir selbst durchgeführt.
    Einzige Ausname ist der Motor der unter der Haube werkelt, der stammt
    von Manfred aus Döllnitz und versieht seinen Dienst
    hervorragend.Natürlich is so ein Projekt nie ganz fertig, Reperatur- und
    Instandhaltungsarbeiten aber auch immer mal ne neue Idee. Ich habe zwar
    eine umfangreiche Werkzeugsammlung, aber keine KFZ-Werkstatt im
    eigentlichen Sinne. Nicht mal eine Garage, die Arbeiten an Teilen die
    ich nicht abbauen kann und ins Wohnzimmer trage, werden in freier Natur
    erledig. Das hat natürlich Nachteile, aber den Vorteil 2 Hektar platz
    zum Schrauben zu haben. Eine perfekte Restaurierung an derem Ende ein
    makelloser originalgetreuer Trabant steht, ist unter diesen
    Vorraussetzungen natürlich nicht möglich, aber das sollte mein Pojekt ja
    auch nie werden. Klappte alles ganz gut, die Pappschachtel läuft super
    und gefällt mir richtig gut. Und ja, ich bin auch ganz schön stolz, mit
    meiner beiden Hände und dem wirren Kopf ein Projekt nicht nur
    begonnen,sondern auch zu ende gebracht zu haben.


    Jetzt kämen noch ein paar Bildchen, erspar ich uns aber jetzt mal allen.


    Das is, was ich geschrieben habe. Gelesen wird aber anscheinend von manch Zeitgenossen folgendes:


    Ihr
    Nichtskönner und Auftragsvergeber von selbsternannten Restaurierern,
    von euch lass ich mir garnichts sagen. Ihr habt doch nichmal die
    Scheibenwaschdüsen selber eingestellt. Und wenn ihr mal ausmnahmsweise
    eure Goldstücke aus der Garage holt, rollen Tränen und fliegen
    Putzlappen wenn ein Regentropfen, Staubkorn oder Fliegenschiss auf euer
    erkauftes Werk fällt. Im Gegensatz zu eueren Stehzeugen wird mein Wagen
    gefahren, ihr habt doch alle den Sinn eines Automobils nich kapiert! Top
    Zustand inkl Vernichtung der Historie erkauft, zum Treffen getrailert
    und auch noch stolz drauf - gut das der Papa nen dickes Konto hat...


    Die
    Gründe dafür haben sich mir noch nicht ganz erschlossen, Probleme bei
    der Datenübertragung zwischen PC und Apple? Wer weiß...


    Wie auch
    immer, die Grundlage der folgenden Diskussion ist nicht das was ich
    geschrieben habe, sondern das was gelesen würde. Einige fühlen sich
    persönlich angegriffen, posten Bilder von selbsterledigten Arbeiten,
    erzählen mir wieviel Kilometer sie auf eigener Ache zurückgelegt haben -
    kurz, sie sind empört.
    Dann wird mir erklärt, das man so einen
    Scheißdreck wie meinen verhunzten Trabi natürlich in jedem Matschloch
    verbrechen kann, eine vernünftige GR wär so aber niemals möglich (hab
    ich das nich selbst geschrieben? Ach ja, geschrieben und gelesen, da war
    ja was).
    Und überhaupt, so einen Müll zu verzapfen und sich dann
    auch noch stolz und großkotzig als Alleskönner zu präsentieren - einfach
    unglaublich!
    Dann werde ich eingeladen, mir doch mal ein vernüftiges
    Auto anzuschauen, weil ich offensichtlich keine Ahnung hab, was man
    alles machen kann wenn mans nur richtig tut.


    Die Gemüter erhitzen sich weiter, es beteiligen sich immer mehr Leute, es spaltet sich in verschidene Lager.
    Recht
    hat er! NEIN! DOCH! 3xnein! 5xDoch! Ihr seit Spinner! Nein, ihr! -
    Irgendwann fällt das Wort Kindergarten und entbehrt nicht einer gewissen
    Logik.


    Ich weise dezent darauf hin, weder Vorwürfe, Vergleiche,
    Besser oder Schlechter irgendwas geschrieben zu haben, das ich doch
    blos, eigentlich und überhaupt... Firlefanz,Beweise,Namen - Butter bei
    die Fische! Aber, aber....das hab ich doch nie geschrieben, was soll ich
    beweisen? Da, er windet sich der Wurm! Er hat doch Recht! Nein! Doch!
    usw, usw....


    Und am ende steht auf wundersame Weise plötzlich
    tatsächlich genau das, was ich eigentlich nie geschrieben habe, was von
    Anfang an aber gelesen wurde. Keiner kann mehr nachvollziehen wers war,
    aber Chrom hat mit dem Mist angefangen Chrom is schuld....


    Aber unterm Strich is alles beim alten, nix passiert aber einige unterhaltsame Stunden gehabt, also so what? ;)


    Nun wünsche ich allen ein Weihnachtsfest wie es werden soll, egal ob Bockwurst oder Gans, besinnlich oder aufregend, lange andauernd oder bald vorbei!


    Chrom

  • "Aber unterm Strich is alles beim alten, nix passiert aber einige unterhaltsame Stunden gehabt, also so what? "


    Ich sehe dies als intellektuellen Tummelplatz der verschiedenen Meinungen und Standpunkte. Und bin, paradoxerweise vielleicht, nicht ganz selten bei dir :thumbup:


    Sowas entwickelt Eigendynamik. Immer. Bei dem einen höherwertig, bei dem anderen nicht.


    Stein des Antoßes war, wenn ich micht nicht irre, die Frage, in welchem Umfang man reparieren kann und sollte - letztendlich ist die Frage wurst - die drei ergebnisarmen Seiten mit dem Standpunkt zählen! ;)




    "Nun wünsche ich allen ein Weihnachtsfest wie es werden soll, egal ob Bockwurst oder Gans, besinnlich oder aufregend, lange andauernd oder bald vorbei!"


    Ich habe das tote Geflügel in den Erhitzer verbracht, die Laterne schon am dunkelroten Glühen und die Jugend balgt sich mit der pädagogisch ach so wertviollen Wii - ohne Schnee draußen. In diesem Sinne....




    PS: Schreibst du das in Word vor? Du hast so einen seltsamen Zeilenumbruch.....


    PS2: dein Auto erinnert mich an unseren Geologen, der hat eine ähnliche Vita - un der ist beim Neuaufbau nicht nur durch meine Hände gegangen sondern auch auf dem Trailer 900 km in die Südbezirke gefahren worden...... um genau so wiederaufzuerstehen, wie er früher mal war (und bekannt ist). Warum auch nicht?


    PS3: Warum komminiziert ein Computer mit Obst? ?(


    PS4: Weihnachten ist immer gleich lang: vollgefressen / vollgesoffen - vollgefressen / vollgesoffen - vollgefressen / vollgesoffen - fertig. ;)

  • Bei uns (also Muttern) gibts gleich Rehrücken (selbstgeschossen) in Rotweinsoße :bäh: dazu gibts ein Jever ^^


    Mein Intellekt läßt eine weitere Diskussion meinerseits nicht mehr zu ;)


    Ich möchte heute abend hier nochmal reinkucken, ohne daß jemand den nächsten "angiftet".


    Besinnliche Weihnachten an alle :winker:


    (hab mein Notebook, daher die Zeilenabstände) :sleeping:

  • Eins muß man dem Fräulein Chrom lassen:


    Sein Schlußwort ist nicht nur ein ziemlicher Volltreffer - es hat mich auch herzhaft zum Lachen gebracht. :thumbup:


    P.S.1: Die Kinder sind jetzt im Bett.


    P.S.2: Die Gans ist vorgebraten - morgen Mittag gibts die mit gekochten Klößen und Rotlraut, dazu einen halbtrockenen Grünen Veltliner ungarischer Herkunft


    P.S.3: Jetzt gibt's Weihnachtsbier aus dem Keramikkrug, dazu ein, zwei, mehrere WilliamsChrist-Brände.


    P.S.4: Nach Wii mußte ich erst googlen...meine große (5) bekam so klassische Dinge wie ein Strickliesel (Kennt das hier noch jemand?), das lautstark gewünschte Vogel-Futterhaus, diverses Selbstangefertigtes fürs Puppenhaus (Gardinen, Stuhlkissen etc.pp.) und eine halbe Handvoll sonstige Spielwaren, darunter auch "Trendiges"...


    P.S.5: Jever geht bei mir nichtmal im Sommer, geschweige denn zu Weihnachten.


    Frohes Fest. ^^