Trabant als erstes Auto

  • Hallo liebe Freunde:)


    Also ich stell mich ert mal kurz vor. Mein Name ist Max, bin 17 Jahre alt, ich komme aus Moritzburg und in meiner Freiziet bin ich sportlich sehr aktiv und sonst habe ich noch meine S 51, Star und eine MZ Etz 150 :love:


    Ich bin ja nun auch langsam so weit und anfang Oktober steht dann auch schon die praktische Führerscheinprüfung an (A und B (Theorie schon bestanden :D )). Nun bin ich schon am überlegen, ob ich mir ein Auto zulege, da im Winter und bei wirklich schlechten Wetter und kalten Tagen das Moped nicht immer so berauschend ist :( .


    Ja wie schon im schon oben im Namen des Threads steht, bin ich am überlegen mir einen Trabant zu kaufen. Er soll ja wirklich recht günstig mit der Versicherung sein und verbrauchen tut er auch nichts so monstermäßig viel ;) Was ich auch noch gut finde, wenn mal was kaputt ist, kann man viel selber machen (und das macht mir auch schon an meinen Mopeds relativ viel Spaß :) ). Ja, jetzt wollte ich mal von euch wissen, was ihr mir so ratet... Oder sollte ich vielleicht doch ein anderes Gefährt nehmen? ?(


    Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir hier mal eine kleine Disskusion eröffnen :)


    Liebe Grüße Max

  • Die Diskussion ist alles andere als neu ;)
    Es ist richtig, daß die Versicherung günstig ist. Alles andere nicht. Ein Polo, Corsa oder was auch immer ist bei allen anderen Parametern besser. Günstiger besteuert, günstigere Ersatzteile (und viel weniger Posten, die regelmäßig erneuert werden müssen), Kraftstoffverbrauch vergleichbar bzw. günstiger.


    Achso, Willkommen hier im Forum. :)

  • Hm naja ich bin wie gesagt am überlegen, weil ich find, in so nem kleinen Opel Corsa zu sitzen irgendwie nicht so berauschend :S Und nen Trabbi ist schon was kultiges, wo auch paar Leute gucke :rolleyes: Aber wenn ich mir zum Beispiel einen von einem Opa oder so kaufe, wo alles in Ordnung ist, werd ich da auch mehr investieren müssen als in nen Opel oder VW? ICh meine da kann man ja auch noch Sachen selber machen, als wie wenn ich hier so ne "neuere" Karre habe oder ?(

  • Eben nicht. An nem B-Corsa oder allgemein so kleine Fahrzeugen aus den 90ern kann man auch alles selber machen. Nur - was muß man denn da machen, außer mal ner kleinen Reparatur, Ölwechsel, u.U. mal nen Zahnriemen oder ner Bremse?
    Beim Trabant kann ich dir heute schon sagen, wenn der Motor kommt, was es kostet, was du machen mußt, um die ausgeschlagenen Vorderachse vernünftig instandzusetzen etc.
    Nur wenn du das wirklich willst, kannst du dir bedenkenlos einen Trabant kaufen. Aus deiner Fragestellung geht aber eher das Gegenteil hervor.

  • Ja, dann herzlich Willkommen hier im Forum! ^^


    Der Trabant ist für einen technisch versierten Fahrer, der sich auch nicht zu schade ist regelmäßig die Hände schmutzig zu machen, eigentlich ein durchaus geeignetes Fahrzeug. Ich besitze meinen ersten Trabi seit dem 12. Lebensjahr. Ich habe am 20. November Geburtstag und mein jetziges Alltagsauto vor meinem 18. Geburtstag soweit fahrtüchtig gemacht. Damit angefangen habe ich aber im Mai, also ein halbes Jahr zuvor. Meine Meinung: Du benötigst eine gewisse Zeit, um eine gewisse Basis an Deinem "neuen" Fahrzeug zu schaffen. Das geht nicht mal eben so. Kaufst Du einen Trabi und fährst ihn nur, machst gelegentlich nur die notwendigsten Sachen, dann wirst Du auf die Dauer keine Freude an dem Auto haben. Dann wird es mal ganz schnell ein Fass ohne Boden, wie man so schön sagt. Frage dich selbst und beantworte für dich selbst ehrlich: Möchte ich wirklich dieses Auto über viele Jahre bei Wind und Wetter fahren, oder nicht? Vielleicht solltest Du vorher mal einen zur Probe fahren. Und wenn Du dich dann wirklich dazu entschieden hast einen zu kaufen, dann ist es wichtig, eine schon möglichst gute Basis zu finden. Ich sage auch ganz ehrlich: Ich hatte damals einfach Glück mit meinem Kombi. Ist das Fahrzeug schließlich soweit hergerichtet, dass Du eine gewisse Grundlage hast, die einzelnen Baugruppen grundlegend kennst, alles einigermaßen sauber ist ( sprich beispielsweise keine Schlammschicht am Motor und Getriebe), dann ist es kein Problem, diese Basis zu erhalten. Wartungsarbeiten und Pflege machen dann auch viel Spaß und man ist stolz darauf, einer der wenigen zu sein, die ihr Auto zu dem gemacht haben, was es ist.


    Ich bin mit dem Trabant sehr zufrieden. Er ist für mich unterhaltbar, ich schätze seinen Nutzwert und freue mich zudem, dass ich hin und wieder mal von meinem Schreibtisch aufstehen und mir die Hände schmutzig machen kann. Die Uni fordert mich geistig, der Trabi ist das handwerkliche Pendant. Ich fahre bei Wind und Wetter, vorzugsweise und gerade seit dem ich Student bin fast ausschließlich weite Touren, auch mal 800km am Stück. Der Trabi ist ein Familienmitglied und ein Kumpel. Freunde behandelt man aber auch dementsprechend.


    Wenn Du schon mit den Zweirädern positive Erfahrungen hast und diese einerseits gut behandelst, andererseits aber auch wirklich an ihnen (technisch) interessiert und lernwillig bist, dann bist Du bei Beibehaltung dieser Einstellung durchaus gut mit einem Trabant beraten.


    Mich persönlich freut es eigentlich immer, wenn junge Leute so wie Du und ich auf den Trabant stoßen möchten. ^^ ;)


    Also noch einmal zusammengefasst: Du bist interessiert, lernwillig und bereit Dir die Hände hin und wieder schmutzig zu machen, dann sollte es keine Probleme geben!


    Gruß, Alex

  • Na dann will ich mal nicht so "patriotisch" argumentieren. Ich kenne Moritzburg und Umgebung relativ gut und finde, ehrlich gesagt, ein Trabi ist dort für den Alltag etwas zu unterdimensioniert. Zu viel Überland, zuviele Steigungen. Ich hatte mal in Bärwalde eine Freundin und muss sagen, dass ich bei schönem Wetter gern mit dem Trabant gefahren bin, Eisdiele etc, aber wenn es einfach darum ging hinzufahren, bin ich lieber mit dem Westblech gefahren. Und das war damals noch meine "auch-im-21-Jahrhundert-fahre-ich-täglich-Trabant-Zeit".
    Punkt zwei: Wegen einer Ostzweiradvergangenheit würde ich nicht unbedingt zum Trabant zu greifen. Soviel haben beide nun auch nicht gemeinsam. Wenn wir ab und zu mal auf ein Simsontreffen fahren, dann kommen wir da zwar auch auch auf den Ausstellungsplatz etc, aber keiner tut so, als ob ein Trabi die nächste Stufe nach einer zb S51 ist. Das sind einfach zwei Welten.
    Wie heckman schon schrieb, ein Kleinwagen aus den 90zigern (fahre ich jetzt übrigens wieder als Westblech) ist einfach günstiger und pflegeleichter als ein Trabant.
    Ich finde auch, wenn man die Trabantfrage wegen dem Geld stellt, dann sollte man nicht zum Trabant greifen. Sowas fährt man heute nicht mehr, weil man sparen will, sondern weil man einfach Trabi fahren will. :top:


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • Wenn man als Spätgeborener nicht mehr zu denen gehört, die nach 1990 (und das ging nur ungefähr 10 Jahre) noch garagenweise Neuteile geschenkt bekommen haben, sollte man sich das gut überlegen.


    Ein Blick in die einschlägigen Onlineshops verrät, welche Summen für den dauerhaften Erhalt eines Trabant im Altag fällig werden. Die Technik ist mehr als 20 Jahre alt - und sie stammt konzeptionell aus den 50er Jahren. Da gibt es regelmäßig etwas zu tun. Und wer dann jeden Motorhaubengummipuffer im Shop bestellen muß, lernt schnell das Weinen.


    Kauf Dir 'nen normalen Kleinwagen und wenn Du Dir dann später einen Trabant als Liebhaberstück oder Sonntags-Oldtimer hinstellst, kannst Du in aller Ruhe in die Materie hineinwachsen.


    Aber ohne Teilelager und ohne Trabant-Schrauberfahrung (nein, die Mopeds sind damit nicht wirklich vergleichbar) mit 18 Lenzen auf einen Trabant angewiesen zu sein, ist anno 2011 wirklich nicht mehr empfehlenswert. Ich möchte nicht mehr im Winter mit dem Trabant zwanghaft morgens um 6 Uhr auf Arbeit kommen müssen...und das obwohl ich's nach 15 Jahren Fahrerfahrung und einem mehr als gut gefüllten Teilelager könnte.
    Ich weiß aber auch, wie naiv und krude ich mit 18 angefangen habe, den Trabant schraubertechnisch kennenzulernen und wie lange es gedauert hat, bis wirklich alltagstaugliche Fähigkeiten daraus entstanden.

  • Ich stimme da mit Deluxe und Heckman überein. Heute bei Null anfangen kann man durchaus, sollte dann dies aber als Zweit- oder Hobbyfahrzeug ins Auge fassen.
    Schon die Anschaffung eins gut erhaltenen Exemplares Trabant 2 Takt, von Glücksfällen mal abgesehen, dürfte das Doppelte...besser das Dreifache eines brauchbaren Alltags-West-Pkw in Anspruch nehmen.


    Die Ersatzteile ein Polos oder Corsa kosten mitlerweile deutlich weniger als für einen Trabant und setzt man ihre Haltbarkeit auf Kilometer um, so werden sie gleich nochmal halb so teuer.
    Selbst ganze ( gebrauchte) Motoren sind bei den West-Pkw günstiger und vor allem haltbarer als beim Trabant.


    Sicher kann man auch beim Trabant mal ein Jahr ohne irgendwas zu machen fahren, was aber in der Regel gleich mit einer Generalreparatur mancher Bauteile bestraft werden kann.


    Oldtimer bleiben Oldtimer und müssen entsprechend behandelt werden. Ein Auto auf dem technischen Niveau der 50ziger muß auch so gefahren und behandelt werden. Das würde bei einem Gogo, Käfer, Opel Olympia oder DKW 3=6 nicht anders aussehen.


    Was hast du vor an Strecken zu fahren?

  • Ich seh das mal wieder ein klein wenig anders....


    Erstmal, klar kann man mit nem Trabi anfangen, einige, auch hier im Forum anwesende, haben das bewiesen.
    Ob das sinnvoll ist? Kommt drauf an, "vernünftig" ist es nicht.


    Ich geh schonmal nicht mit, wenn es um diese schwarz/weiß Gleichung Trabi nur probleme - olles Blechauto problemarm geht.
    Es gibt tatsächlich Leute, die kaufen nen alten Polo/Corsa&Co, fahren den 2 Jahre und hauen den dann weg und haben in der Zweischezeit nix anderes gemacht als zu fahren und zu tanken.
    Aber häufiger ist der Fall (ich weiß das, diese Pflegefälle stehen hier andauernd auf dem Hof - kannste nich mal grad schauen?), das die Dinger vielleicht noch ganz hübsch aussehen, technisch aber nur ein großer Reperaturstau sind.
    Und die Dinger sind, je nach dem was grad kaputt ist, einfach mal komplizierter als ein Trabant, allein aufgrund der Tatsache das einfach viel mehr dran ist, was alles kaputt gehen kann.


    Jetzt ist es natürlich auch richtig, das man in der Regel wohl heute keinen Trabi findet, der die nächsten 20 Jahre klaglos funktioniert. Altes Auto bleibt altes Auto, ohne wenn und aber. Und ebenso richtig ist es, das moderne Autos für höhere Laufleistungen konstruiert sind. Aber nen 86c mit 230000 km auf der Uhr hat die besten zeiten einfach auch mal hinter sich...


    Ich seh das Problem an ganz anderer Stelle:
    Wenn man noch keinen FS hat, hat man auch überhaupt keine Ahnung, wie sich die persönlichen Fahrgewohnheiten einspielen, wo Interessenschwerpunkte etc liegen werden. Da spielt natürlich auch der Bekanntenkreis ne Rolle. Besteht der zb aus selbsternannten Nachwuchsrennfahrern in tiefergelegten Einkaufsflitzern, wird man mit nem Trabi immer das Schlußlicht sein. Will man das, ist das Selbstbewusstsein dafür groß genug? Oder man fährt regelmäßig gemeinsam weitere Strecken mit Autobahnanteil. Will man dann immer Beifahrer sein oder alle anderen bremsen? Muß man beruflich auch noch pendeln? Alles im Jahr 2011 wirklich nicht die Stärken eines Trabanten.
    Wer heute einen Trabi fährt, egal ob als Zweitwagen oder täglich, der muß wirklich Spass daran haben, allen Nachteilen zum Trotz. Es muß also sowohl Fortbewegungsmittel als auch Hobby sein, anders wird man mit so einer Pappschachtel nicht glücklicher, als man ohne schon nicht ist.


    Ich zb rechne ganz anders: Ich hab überhaupt keine Lust auf neue Auto, an denen will ich nich basteln und die machen mir keinen Spass. Und wehe irgendwas funktioniert nicht perfekt, ich bin da wesentlich unfelexibeler als bei nem Trabi. Son Trabi ist für mich ein Oldtimer, daran hab ich Spass. Und im Vergleich zu anderen Oldtimern ist die Ersatzteillage hervorragend, die Teile sind günstig bis billig. Hier fiel der Name Goggo - schonmal versucht son Ding wieder auf die Straße zu bringen? Ich schon, hat ewig gedauert und Unsummen verschlungen. Hinter jedem noch so kleinen Teil rennste dir die Hacken schief und zahlst richtig Geld. Und selbst son Goggo gilt noch als günstiger Oldie....


    Chrom

  • Das Goggo wurde als Vergleich für einen Oldtimer gebracht, wie der Trabi einer ist. Das ein Goggo ungeleich teuer in den Ersatzteilen ist, kann sicher sehr gut sein, dass weiß ich nicht.


    Ich fahre alltäglich einen 20 Jahre alten Skoda. Ein treues klagloses Auto. Und der ist in so ziemlich allem zich mal günstiger als ein Trabant 601.
    Und einen 10-20 Jahre alten Kleinwagen mit "nur" 120tkm ohne viel Wartungsstau zu finden, ist mit Sicherheit einfacher und günstiger als einen vergleichbaren (der eigentlich nicht vergleichbar ist ;) ) Trabant 601 zu finden.


    Und das ein Trabant im Vergleich zu anderen Oldtimern vergleichsweise günstige Ersatzteile hat, mag auch unbestritten sein, aber im Vergleich zu einem Gebrauchswagen für das Tägliche heute, ist er eben doch teurer.


    Und das ein 1990er Polo komplizierter als ein 1990er Trabant sein sein, wage ich stark zu bezweifeln. Viel mehr ist am VW auch nicht dran, außer vielleicht zwei Kolben und ne Nockenwelle. ;)


    Vergleicht man die Laufleistung bzw die Grenznutzungsdauer einzelner Bauteile und den damit verbundenen Wartungsaufwand (wenn man ihn den auch wirklich betreibt), so ist und bleibt der Trabant deutlich unterlegen. Und gemessen an der Laufleistung, verzeiht der "Westwagen" eine Nachlässigkeit viel eher.


    Hier sucht sich keiner mehr einen Trabant, denn die sind viel zu teuer im Vergleich zu einm Polo/Corsa/Fiesta/Skoda/Seat usw.
    Hier kann man drei dieser Westkutschen runterreiten, bevor man den Preis für einen (guten) Trabant erreicht, ohne auch nur einen Cent reinzustecken.

  • Was an nem Blechauto komplizierter ist? Nehmen wir als Beispiel mal ne defekte Zyko-Dichtung. Bei welchem Auto tut sich der interessierte aber unerfahrene Laie wohl schwerer?
    Und Teile die am Trabi garnicht dran sind? Wasserkühlsystem, elektrische Motorsteuerung inkl Sonden und Sensoren, ABS, Airbags, Unterdruckdosen mit Regelaufgaben, Ventilschaftdichtungen usw.
    Alles Dinge die gerne selbst zu Problemen führen oder zumindest das Basteln an anderer Stelle erschweren.


    Dazu kommt noch, das man sich in modernen Autos erstmal zur Problemstelle hinarbeiten muß weil x Teile im Weg sind, dagegen ist die Trabitechnik nicht nur übersichtlicher und überschaubarer, sondern auch hervorragend zugänglich.


    Einig sind wir uns hingegen darin, das die Zeiten als Trabifahren als billigste Art des Autofahrens galt, lange vorbei sind. Aber man darf natürlich auch nicht Äpfel und Birnen vergleichen, ein Blechauto was nur irgendwie fahren soll nem Trabi in super Originalzustand und letztendlich top Erhaltungsgrad gegenüberzustellen, ist unfair.
    Man kann auch heute noch Trabi fahren, indem man ihn nicht gleich von Grund auf neu aufbaut sondern nur am Leben erhält. Dann wirds auch günstiger. Das man daran Spass haben muß und immer wieder drunterliegt, deutete ich bereits an ^^


    Dann kommt noch der feste Unterhalt dazu, stimmt, in der Steuer is so ne Pappschachtel nicht billig, aber aufgrund der 600ccm auch nicht unerschwinglich. Bei der Versicherung ist er hingegen günstig. Macht, wenn man wie ich (wir) auf 40% fährt, den Kohl auch nicht fett, bei nem Führerscheinneuling sieht das aber anders aus. Da staunt man immer wieder, was son blecherner Einkaufsflitzer so kostet.


    Und der Verbrauch? Gemessen an der gebotenen Leistung ist son Trabi ein echter Säufer, aber als absolute Zahl braucht der auch nich so viel mehr. Gut, wenn man viel fährt zählt jeder halbe Liter, aber nen Vertreter der jenseits der 100.000km im Jahr abreißt und das mit nem Trabi tut, hat eh nich alle Latten am Zaun - und braucht ganz viele Trabis ^^


    Chrom

  • Ich hatte an sämtlichen Blechkisten nicht eine kaputte Zyl.-Kopfdichtung. Mein letzter Großraumkombi hatte nach über 300.000km als einzigster etwas undichte Schaftdichtungen, was sich aber nur beim Start bemerkbar machte (ist etwas Öl über Nacht aufn Kolben getropft). Das hatte der über Jahre hinweg und das kurze, kleine schwarze Wölkchen hinterm Auto war mir egal.
    Scheppernde Trabimotoren sind dagegen an der Tagesordnung. :)
    Steuer und Regeltechnik ist einfacher zu begreifen als son Trabimotor und erst Recht der Vergaser. Oder warum fragen immer soviele nach klingelnden Motoren und können mit dem vergaser nichts wirklich anfangen, auß0er wild daran rumzudrehen und zu putzen?
    Auch die Reparatur an der Motorperipherie eines VW oder Opel gestaltet sich dank I.-Net mittlerweile ganz einfach. Steuergeräte/Fehlerspeicher auslesen leicht gemacht, gewußt wie. Da sagt einem das Auto schon selber, was kaputt ist.
    Und wer nen 95er Astra oder Corsa oder so nicht reparieren kann, kann auch keinen Trabant fachgerecht instandhalten.
    Meine Meinung. ;)
    PS: ich rede von Autos der 90er, die wirklich noch relativ einfach sind und auch noch Platz im Motorraum haben. Ich suche mir nicht ohne Grund bestimmte Modelle heraus ;).

    2 Mal editiert, zuletzt von heckman ()

  • Was an nem Blechauto komplizierter ist? Nehmen wir als Beispiel mal ne defekte Zyko-Dichtung. Bei welchem Auto tut sich der interessierte aber unerfahrene Laie wohl schwerer?
    Und Teile die am Trabi garnicht dran sind? Wasserkühlsystem, elektrische Motorsteuerung inkl Sonden und Sensoren, ABS, Airbags, Unterdruckdosen mit Regelaufgaben, Ventilschaftdichtungen usw.


    Das alles aber sind Dinge, die im Vergleich zum Trabantmotor viel seltener kaputt gehen. Zahnriemen und Kopfdichtung kann jeder interessierte Schrauber selber wechseln, gerade für die 90er Jahre Kleinwagen gibt es ausreichend Literatur. Da sind die Schritte manchmal noch einfacher erklärt als im WHIMS vom Trabi. Und im schlimmsten Fall, ist ein gebrauchter Motor in etwa so teuer wie ein regenerierter Trabantmotor und auch fast so schnell gewechselt.
    Und selbst wenn man zwei linke Hände hat, ein Zahnriemen wechseln lassen kostet in der Werkstatt immer noch weniger als ein regenerierter Trabantmotor mit Wechsel.
    Egal wie aus welcher Sicht man schaut, ein Trabant ist einfach kostenintensiver als Polo, Golf, Peugeot, Fiesta, Skoda, etc und auch Opel ( :love: ) auch was Verbrauch und Steuer angeht.


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.


  • Steuer und Regeltechnik ist einfacher zu begreifen als son Trabimotor und erst Recht der Vergaser. Oder warum fragen immer soviele nach klingelnden Motoren und können mit dem vergaser nichts wirklich anfangen, auß0er wild daran rumzudrehen und zu putzen?
    Auch die Reparatur an der Motorperipherie eines VW oder Opel gestaltet sich dank I.-Net mittlerweile ganz einfach. Steuergeräte/Fehlerspeicher auslesen leicht gemacht, gewußt wie. Da sagt einem das Auto schon selber, was kaputt ist.
    Und wer nen 95er Astra oder Corsa oder so nicht reparieren kann, kann auch keinen Trabant fachgerecht instandhalten.
    Meine Meinung. ;)
    PS: ich rede von Autos der 90er, die wirklich noch relativ einfach sind und auch noch Platz im Motorraum haben. Ich suche mir nicht ohne Grund bestimmte Modelle heraus ;).


    So saddas aus. :)


    Wir hatten es letztens im Plausch: Ich traue mir zu meinen Motor aus dem Blech fachgerecht zu revisionieren, den Trabantmotor eher nicht.
    Warum? Tja, ganz einfach. Im Internet kann ich ALLES nachlesen was ich brauche. Teile gibt es in großer Verfügbarkeit und in top Qualität. Das heißt, wenn der Motorblock vom schleifen zurückkommt brauche ich nix mehr vermessen. Weil's einfach paßt. Ich hab da das Problem nicht daß die Kolben falsch gegossen oder die Ringe schlecht sind. Desweiteren weiß ich wie man ZK-Schrauben und Pleuellagerschrauben verschrauben muss. (Pleuel: 5NM, 22 NM + 70°. Das hab ich im Kopf.) Und ich weiß was passiert wenn ich das nicht richtig mache, da das andere schon ausprobiert haben. ^^


    So ein Trabantmotor braucht keine Fügemomente und nach Drehmoment angezogene Schrauben. Auch braucht er weniger Teile. Dafür braucht er etwas was nicht im Internet steht: Erfahrung. Und zwar nen Arschvoll. Ich kenne wenige Leute die ne Kurbelwelle begutachten können. Auf einem Zylinder sehe ich vielleicht noch ob der Kreuzschliff noch vorhanden ist, ermangels INTO weiß ich aber nicht ob die Teile nicht doch schon für ne Regeneration fällig sind. Ohne Stoßmaß find' ich nicht raus ob die Kolben auch dazu passen. Und ob das Zeug eine annehmbare Qualität hat. Eingelaufene Drehschieberflächen sind auch so ein Ding, die muss man auch beurteilen/instandsetzen können.



    Trotz allem sag' ich immer noch: Wer aus dem speziellem Trabantfahrerholz geschnitzt ist, fährt. Auch -und erst recht- im Alltag. ;)

    Spaß mit Hanf :rolleyes:


    Gruß,
    Trabiwurstaffblonkelgungradieschenaffenaffprivatsauna601sdeluxe

  • Nehmen wir als Beispiel mal ne defekte Zyko-Dichtung. Bei welchem Auto tut sich der interessierte aber unerfahrene Laie wohl schwerer?
    Und Teile die am Trabi garnicht dran sind? Wasserkühlsystem, elektrische Motorsteuerung inkl Sonden und Sensoren, ABS, Airbags, Unterdruckdosen mit Regelaufgaben, Ventilschaftdichtungen usw.
    Alles Dinge die gerne selbst zu Problemen führen oder zumindest das Basteln an anderer Stelle erschweren.


    Es wurde schon angedeutet, wann geht davon etwas kaputt? Klar kann davon immer mal was seinen Dienst quittieren, aber wie häufig kommt das vor?
    Und wenn wir beim Beispiel des 90er Polo/Corsa bleiben, so kann ich mich nicht wirklich an Speziallwerkzeuge ala Buchsenreibahlen erinnern, um fachgerecht das Fahrwerk instandzusetzen. ;)
    Und gerade so anfällige Dinge wie Bremsen samt RBZ sind bei den Polo/Corsa kaum so ein Thema wie am Trabant.


    Das ein Trabant einfacher als ein Polo/Corsa ist, ist aus meiner Sicht Augenwischerei. Ein unerfahrener junger Mensch, wird meines Erachtens nach am Trabant mehr Probleme beim selberschrauben haben als am Polo/Corsa.
    Immer davon ausgehend, dass die Reparatur auch fachgerecht ausgeführt wird. Bis auf den Motor mit ein paar zusätzlichen Anbauteilen ist ein Polo/Corsa deutlich einfacher aufgebaut als ein Trabant. Ein Bremsenwechsel erfordert keinen 32 Schlüssel und ernorme Hebelkräfte und wirklich falsch kann man an den Scheiben/Steinen auch nichts machen.
    Einen Trabant so zusammenpfuschen das er irgendwie läuft kann eigentlich jeder. Aber ihn so am Leben zu erhalten, das man lange Freude hat, dass braucht auch die schon erwähnte Erfahrung.
    Viele Dinge am Trabant kann man nicht ganz so einfach plug&play tauschen wie an anderen Fahrzeugen.


    Und auch der Unterhalt ist eine reine Schönrechnerei. Das bischen Versicherung was die Bleche mehr kosten, holt man locker über Steuer und geringeren Verbrauch (wohlgemerkt bei deutlich mehr Fahrleistung) wieder raus. Dazu kommen günstigere Ersatzteilpreise, in besserer Qualität und besserer Verfügbarkeit.


    Ich bleibe ganz klar dabei, ein Trabant heute als Alltagseinstiegswagen ist Unsinn. Sicher für den Hardliner machbar, aber für Otto-Normal sollte man sich etwas anderes suchen.

  • Mein ersten auto war mit 18 der Trabant und ich bereuhe nichts. Natrülich braucht er mehr pflege und reparatur als andere autos, aber meiner meinung nach macht der fahrspaß das wieder wett. Wenn man aber nur ein billiges auto zum fahren möchte, dann sollte man besser zum westblech greifen. Ich habe auch nach 3 Wintern den Trabant ''entlastet'' und fahre nun Nissan. Der Trabant sieht die straße nurnoch zum spaß und wenn das wetter es erlaubt, weil auf verschleiß fahren ist mittlerweile echt teuer geworden und soooooo lange tauchen auch nichtmehr unbenutzte ersatzteile auf. daher schließe ich mich voll und ganz meinen vorrednern an. wenn du aber der meinung bist, die nötige zeit und das nötige geld aufbringen zu können, um den trabant ganzjährig im alltagseinsatz fahren zu können und zu wollen, dann ist es sicherlich etwas schönes und kultiges. für mich war es jedenfalls das richtige.

  • Was mir bei diesen Fragestellungen auffällt:
    Am lautesten abgeraten wird von denen, die am längsten Trabant fahren und die meisten Schraubererfahrungen haben. Von Leuten, die zwar zur Nachwende-Autofahrer-Generation gehören, die aber schon in den 90ern angefangen und somit anderthalb Jahrzehnte rückblickend beurteilen können.


    Und wenn das so ist, dann wird wohl doch 'was dran sein, nicht?


    Nur mal die persönlichen Voraussetzungen von mir - um mal aus dem Nähkästchen zu plaudern:


    Jahrgang 1979 - somit aufgewachsen mit Trabant
    geboren im Kernland - nämlich in Sachsen, Karl-Marx-Stadt - Stadt der Trabant-Motorenproduktion und des B1000, somit viele Werksangehörige, die auch nach 1990 noch Zeugs aufgehoben und später weitergegeben haben.
    Opa Trabant seit 1966 (bis 1992)
    Papa Trabant ab 1987 (bis 1991)
    Trabant also mit der Muttermilch aufgenommen - in unserer Familie hatte niemand etwas anderes, ich kannte nur 2 Wartburgfahrer aus dem Bekanntenkreis
    1997 Führerschein und für 800DM Trabant gekauft
    zu jenem Zeitpunkt Teilebestand Null, aber in Nullkommanix aus allerlei Garagen jede Menge bekommen
    Schraubererfahrung Null - als Kind zweier Berufsmusiker keine Chance auf technisches KnowHow bei den Vorfahren, der Opa Schuhmachermeister - der konnte Leder, aber nicht Blech und Motor
    Also allein durchgebissen, von Freunden gelernt, Fehler gemacht, daneben gehauen, viel zu viel Geld in die Werkstatt geschafft, um dort Pfusch zu bekommen.


    Es hat nur deswegen am Ende geklappt, weil ich gute Leute in meinem Umfeld hatte, die gleiche Interessen aber mehr Lebensalter und somit mehr Erfahrung hatten. Von denen konnte ich lernen. Und doch hat es um die 5 Jahre gedauert, bis die Trabant-Alltagsfahrerei vollautark betrieben wurde.


    Von großen Restaurierungsorgien mal ganz abgesehen - dafür brauchts dann eben nicht nur Wartungskenntnisse, sondern etwas mehr - oder alternativ Geld, um sich die Zuarbeiten kaufen zu können.

  • Wo ich mehr Bedenken hätte ist dein Alter ;)


    Bist du als 18jähriger Führerscheinfrischling bereit mit 26ps tagtäglich rumzudüsen??Während deine Kumpel mit Golf,Opel,Ford,Nippon usw mit 60-150ps und Kriegsbemalung(Felgen,Tiefer,Brülltüte,)rumheizen hängst du immer hinterher,und dazu wahrscheinlich noch Sticheleien das der Trabi zu klein&zu schlapp ist und stinkt.


    Und deine Perle wird höchstwahrscheinlich auch lieber im gepimpten Golf oder BMW E36 mit M Rüstung sitzen als in einer laut knatternden Pappe.


    Mit 18 war ich vom Kopf her noch nicht bereit für einen Trabi da wollte man einen modernes Westbelch zum Heizen jetzt mit knapp 30 haben sich Ansichten,Einstellung etc geändert man fährt ruhiger&gelassener(ich jedenfalls)Und wenns juckt steig ich auf meine 4Zyl Taschenrakete ^^

    Fuhrpark:
    Trabant 601 Bj1988
    Suzuki Bandit 650 Bj2005



    Öl gehört ins Benzin!

  • Also ich habe damals mit 18 auch mit einem Trabi angefangen "rumzuheizen", obwohl alle meine Kollegen mit Astra GSI oder Lauten, tiefen Gölfen unterwegs waren. Wenn es mal wo hin ging war der Trabi nie der letzte der angekommen ist, und meist auch noch derjenige der die westblecher öfter mal aus dem Graben geholt hat oder einfach nur wieder nach hause gezogen hat weil mal wieder ein Pleuel meinte aus dem Motorblock schauen zu müssen. :tkopf:


    Ganz ohne Probleme bin ich aber auch nicht davon gekommen, einmal ist mir der Motor fest gegangen, dann mitten während der Fahrt (ausgerechnet bei erreichen der 100 km/h ausserorts) die Sitzlehne abgebrochen und dann auch noch nach ende der Nachtschicht mitten im Winter der Vergaser verreckt. Von kleineren zwischenfällen durch mangelde Fahrpraxis mag ich lieber nicht weiter reden. :thumbup:


    Aber eins ist sicher, ohne die Hilfe meines Vaters bzw dessen reich gefüllten Ersatzteilvorrates hätte ich sicher jede menge Geld und Nerven verloren. Doch mit bisschen hilfe Zeit und Lust kann man auch als Anfänger jede menge Spaß mit dem kleinen haben. Auch ohne dumme Sprüche fürchten zu müssen.


    Ich muss aber auch dazu sagen das ich dann froh war als ich 2 Jahre später meine erste "Westkiste" zum fahren hatte (ein gammliger Renault 19 mit mehr Rost als Blech aber guter Technik und neu TÜV ^^ ). Meinen ersten Trabi hatte der TÜV geholt ;( .


    Aber der Virus war da und ein halbes Jahr später dann auch der 2te Trabi jedoch nur noch als zweitwagen.


    Im endeffekt muss ich jedoch sagen das mein erster Trabi länger gehalten hat als alle Westbleche meiner Kollegen zusammen geschafft haben :thumbup:
    Und auch die waren öfter froh als die "Pappe" sie mehrfach auf verschiedenste arten nach Hause geschafft hat.


    Also ist die entscheidung für oder gegen eine Pappe als erstes Auto wohl mehr eine Sache vom wollen oder können, als eine von Vorurteilen ob er hält oder nicht.
    Man kann mit nem Westblech genauso auf die Nase fliegen wie mit ner Pappe, es kommt halt immer auf die Basis an.


    "vernünftig" würde ich auch sagen ist es nicht in der heutigen Zeit, aber Spaß macht es trotzdem. :freude:


    Willkommen im Forum!


    Horsti Ostborne :thumbup:

    Afugrnud enier Sduite an enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Aslo nmcalohs srory für den simhlmecn Btreiag!

  • Als "ganz Alter" will ich nun mal meinen Senf dazu geben. Meine Vorredner haben alle Recht und gleichzeiig etwas Unrecht.


    Man kann durchaus den Trabant im Alltag bewegen und das auch recht flott. Entgegen anderslautender Meinung bin ich der Meinung, der Trabant mag auch kleinere Berge, also ist er auch in der Gegend um Moritzburg nicht fehl am Platze. Flott meine ich wörtlich, denn die Kollegen der Weglagererzunft winkten meinen "Hugo" schon öfter mal nach Euros bettelnd an den Straßenrand. Und das nicht in der 30 - zone.


    Ich persönlich würde einen guten Trabant nie mehr im Winter fahren, dazu kann man sich eine Möhre mit Rest - TÜV besorgen, den man anschließend gleich als Teileräger stehen lassen sollte.


    Wenn Du einen Trabant fahren willst, dann nimm Saison - Zulassung und versuche mal, ob Du ihn auf Oma oder Opa als Zweitwagen zulassen kannst. Bewegen solltest Du ihn aber viel, denn es heißt FAHRzeug. Vor allem , sammle Ersatzteile. Ich fahre mit meine "Hugo" etwa 7 - 9000 km inm Jahr.


    Für den Allag nimm einen Fiesta, Corsa oder Polo. Auch gute Erfahrungen für Fahranfänger habe ich mit Renault 19 oder Ford Mondeo gemacht. Große Autos sind komischerweise mitunter in der Unterhaltung billiger, als kleine.


    Wenn Du einen preisweren (nicht billigen) Wagen für den Allag suchst, dann geh ruhig mal bei BMW; Mercedes oder Lexus vorbei, die sind mitunter froh, wenn die irgendwelche Fremdfabrikae für kleines Geld schnell vom Hof fahren sehen. (Ein Bekanner hat sich einen Mondeo Kombi Baujahr 2004 bei Mercedes gekauft, für das gleiche Auto hätte er bei Ford 2 500, - € mehr bezahlt.)


    Noch was zu mir: Mein erster Trabant war 1977 ein P 50/1 Baujahr 1960, danach kam 1980 ein 601 Kombi Baujahr 1960 / 1973 / 1986. 1986 kam noch ein P 60 Kombi mit Karosse 601 Kombi als "Bauauto" dazu. 1990 / 1991 kam ein Ford Taunus und seit 1991 fahre ich in schneefreier Zeit wieder Trabant . Allerdings habe ich in sehr reichliches Ersatzteillager. Bei Schäden "greife ich halt ins Regal" Wo es bei anderen schon sehr teuer werden kann. Im Alltag fahre ich Ford (Taunus; Escort; Sierra; Scorpio; Mondeo)


    Viel Spaß bei der Suche nach einem guten Auto und wenn was ist, melde Dich mal


    Gruß Jürgen