Lieber Trabipaule,
leider muß mich in diesem Falle von ziemlicher Ignoranz ausgehen.
Du hast Dich mit keinem, für die Elektrik nötigen Hilfsgerät ausgerüstet und erwartest von anderen, daß sie Dir per Ferndiagnose sagen können, wo
und wie Du ohne eigenes Nachdenken Fehler findest. Das geht leider nicht, da die Fehlermöglichkeiten sehr vielfältig sein können.
Einfach Leitungen durchzuschneiden ist immer der falsche Weg.
Zuerst gehört eine Prüflampe unverzichtbar zum Werkzeug, 6V oder 12V je nach Anlage.
Die läßt sich ganz leicht selbst machen.
Einfach an eine Stecklampe z.B. aus dem Tacho zwei Leitungen, je eine am Mittelkontakt und am Gehäuse anlöten (ja auch Lötkolben und Lötzinn gehören zum Trabiwerkzeug).
Die Fassung mit Isolierband umwickeln, evtl. einen PVC-Schlauch drüberziehen, damit die Lampe nicht gleich beim ersten Fallenlassen zerbricht. Und das ist schon alles.
Und damit wird von vorn nach hinten, d.h. von der Stromquelle = Sicherung zum Verbraucher geprüft, ob Spannung ansteht.
Zuerst die Bedienungsanleitung lesen:
die Rückfahrlampe darf nur bei eingeschalteter Zündung und eingelegtem Rückwärtsgang leuchten. Bei Zündung aus und einem anderen gang bzw. Leerlauf wird aus der Prüfung nix. Daher Klemme15. Sicherung 7.
Als Anlage habe ich mal was zusammengestellt, das keine Frage mehr offen lassen sollte, wie denn das Rückfahrlicht angeschlossen wird.
Der Leitungsquerschnitt sollte allein aus mechanischen Gründen 1,5 mm² sein. Anschlüsse möglichst quetschen und nicht löten.
Gruß
Klaus