Was macht ihr denn gerade?

  • Ich benutze technics mk2s und als Abtastung ortofon Broadcast E und beim Auflegen ortofon Nightclub E. Ich bevorzuge also von Sound die kraftvolleren elliptische Schliffe als die flachen sphärischen bei den Nadeln. Zum Abhören zu Hause benutze ich Adam Audio A7X und dazu den Sub Adam Sub7.

    Klingt wie Fachsimpeln im Maschinenraum bei Star Trek. :top: :top: :top:

    Klangmäßig bestimmt Warp 10. :musik:

  • Hier ein Orthofon VMS 20E in einer restaurierte TD166. Der Röhren+Mosfet Luxmanverstärker ist zZ in Reparatur, und wird für die Zeit durch ein einfachere Markengenossen ersetzt. In den Zimmerecken steht ein Tannoy DC4 Quartett mit 10 Zoll Sub, die ich die Frau als Abstelltisch angeredet habe.

    Nur Schade, daß wenn man sich so was endlich leisten kann (wenn auch über die Kleinanzeigen), das Gehör mittlerweile nachlässt.

  • Das mit dem nachlassenden Gehör ist ein stichhaltiges Argument und gerade unter dem Aspekt des hinauszuzögernden Verschleißes nicht von der Hand zu weisen.


    Ich habe gestern Abend nicht ohne Grund mit Stöpseln vor der lauten Mucke gehockt.


    Rechtzeitig mit Gehörschutz angefangen und immer noch die Marderwarner hören können.

  • Ich benutze technics mk2s und als Abtastung ortofon Broadcast E und beim Auflegen ortofon Nightclub E.

    Jetzt verstehe ich auch, weshalb du “Druck“ brauchst. :)




    Hier ein Orthofon VMS 20E in einer restaurierte TD166. Der Röhren+Mosfet Luxmanverstärker ist zZ in Reparatur,

    Ziemlich feines Zeug, schon eher mein Geschmack :thumbup:



    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Sollte man durchaus auch auf Konzerten handhaben :) .


    Im übrigen höre ich selten lauter als Zimmerlautstärke, ich kann ja nicht immer die Hausherren aussperren.


    Mein Schwiegervater hat kürzlich aussortiert und wollte da an die 50 Platten entsorgen, in originalen Hüllen aber gewaschen. Ich werde die mal auflisten und gegen Versandkosten hier anbieten, vielleicht nützt es dem einen oder anderen hier. Aber bei Platten Handhabe ich es wie mit Büchern, soetwas wirft man nicht weg.

  • Ich war früher auch so klangmässig drauf, nur das Beste, viel Leistung. Durch 2 Knalltraumata habe ich mir später das Gehör versaut (bzw war einige Stunden komplett taub, scheiss Gefühl sag ich). Hohe Frequenzen höre ich seitdem so gut wie nicht mehr, das rechte Ohr ist da komplett raus. Wenn sich viele Leute auf einmal laut unterhalten, kann ich das auch nicht mehr trennen, ich höre dann nur noch Kauderwelsch. Unterhaltung mit dem direkten Gegenüber unmöglich. Die Leute verstehen das dann immer nicht.

    Ich höre (und das nervt mich am meisten) auch kaum noch einen klingelnden Motor, dazu muss ich mich mittlerweile richtig anstrengen und sämtliche Störquellen beseitigen.

    Heute ist es zu spät. Trotzdem achte ich darauf, Gehörschutz zu tragen, gerade bei Arbeiten mit dem Hammer und harten Werkstoffen, da merke ich es schnellsten, dass locker ne h später das Gehör erst wieder richtig "da" ist.

  • Oh ja, da gibt es richtig ins Mark gehende Frequenzen die weh tun, gerade bei Stahl auf Stahl :huh:.

  • Ich trage seit längerer Zeit sogar beim MAG - Schweißen Gehörschutz, weil ich das Lichtbogenknistern als unangenehm empfinde.


    Auf dem Treffen ohne Stöpsel schlafen? Unmöglich....


    Und es soll sogar Frauen geben, die nachts schnarchen.

  • Schnarchende Frauen? Erzähl das nicht meinem kleinen Engel. Denn nur ich scharche, besonders nach laangen Garagenabenden. Und wenn, dann nur wenn sie krank ist.


    Bei allen anderen Behauptungen kommt "der Blick". :evil:

  • Der Trend Musik möglichst laut zu konsumieren hält ja schon seit Jahren an.

    Laut sollte man aber nicht unbedingt mit besserer Qualität gleichsetzen.

    Selbst in den KITAS scheint das schon angekommen zu sein.

    Jüngst war ich anlässlich eines Oma und Opa Tages in der Kita meiner Enkelin.

    Bei den musikalischen Darbietungen der Kleinen setzte man auch auf Lautstärke.


    Kommt mir jetzt nicht mit dem Argument, das war bestimmt aus Rücksicht auf die

    Großeltern so . ;)

  • Heutige Kindermusik empfinde ich ehrlich gesagt als grausam, einzige Ausnahme die Einspieler auf Kakadu von DLF Kultur am Sonntag. Ich weiß schon warum ich Mimmelit und den Traumzauberbaum bevorzuge, denn was heute angeboten wird Schmerz mit unter tierisch.


    Zu vielLautstärke nimmt mit unter auch Hörgenuss, aber gerade bei Liveplatten brauche ich einen gewissen Pegel. Ich kann zB. das letzte Konzert mit Tarja bei Nightwish nicht leise hören, einfach weil die Aufnahme trotz dessen Alters, einfach nur geil ist.

  • Das mit der lauten Mucke war zu meiner Führerscheinzeit von ca 1994....98 so, da hatte jeder in seinem Trabant, Wartburg, Audi 80, Golf I etc. ordentlich Druck unabhängig der PS Leistung des Fahrzeugs, das war ein regelrechter Sport. Mein Opel Ascona war auch so ein Relikt, da wurde noch ne halbe Wissenschaft aus der Krawallanlage gemacht. Die Heckwand musste mindestens 2cm schwingen und einen Ort entfernt wollte man wissen, wer in einer Minute vorbei fährt....heute schüttelt man den Kopf, früher war es so. Und soll ich was sagen, es hat trotzdem Spaß gemacht... 😉

  • Jugendlicher Leichtsinn ;) - zum Glück stand zu meinen Jugend- und Jungerwachsenenzeiten im Auto noch nix wirklich lautes zur Verfügung.

    Auf dem Treffen ohne Stöpsel schlafen? Unmöglich....

    Kommt auf das jeweilige Treffen an... In ANK definitiv nicht ohne möglich. Aber auch bei Right Now werde ich mich wie immer nur mit Ohrenstöpseln in Boxennähe aufhalten, tut dem Konzerterlebnis keinerlei Abbruch (eher im Gegenteil) und schont gewaltig die alten (bislang noch völlig intakten) Lauscher. :)


    Schnarchende Frauen? Erzähl das nicht meinem kleinen Engel. Denn nur ich scharche....


    Bei allen anderen Behauptungen kommt "der Blick". :evil:

    Wie sich die Bilder doch immer wieder gleichen... 8o

  • Mal was ganz Anderes, funktioniert auch ohne Strom! Mein Hobby für die dunkle und kalte Jahreszeit sind Schellackplatten und deren Abspielgeräte.

    Besonders die Kleinkunst vom Anfang der Schallplattenära bis zur Weimarer Republik faszinieren mich besonders, zumal sich auch schon wieder ziemlich viel ähnelt...
    Zum Abhören benutze ich dann allerdings abends einen Ziphona Plattenspieler, um den häuslichen Frieden nicht zu gefährden.

  • Großaertig, zumal man ja spezielle Abtaster für Schellackplatten bekommt. Die Musik ist nicht mein Fall, aber faszinieret dennoch die alte Technik.

  • Das schöne ist das man einen guten Klang und Druck in der Aufnahme auch bei wenig Lautstärke hören kann. Gerade dafür habe ich mich für die Adam Nahbereichsmonitore wie oben geschrieben entschieden. Wenn alle im Bett sind und ich mir eine Platte auflege ist es am schönsten 😁👍🙋‍♂️ Laut mache ich selten zu Hause…

  • Wenn allerdings Kinder und Jugendliche mit voll aufgedrehtem Bluetooth Lautsprecher

    auf dem Weg zur Schule Rapper hören, kann einem das schon gewaltig auf den Geist

    gehen.

    Eine weitere Unsitte ist es, wenn so etwas Nachts auf öffentlichen Plätzen passiert.