Was macht ihr denn gerade?

  • Nicht Overkill, nur Over-flüssig... :zwinkerer:


    Hat eigentlich noch jemand einen Tauchsieder? :grinser:

    Wir tatsächlich noch einen - allerdings nur als DDR-Campinggimmick im QEK. Wobei die Dinger für einen einzelnen Pott Kaffee, Tee oder Brühe durchaus gut funktionieren. :top:

  • Haben ja, benutzen nein.

  • Mein Kaffeevollautomat erspart mir einfach sehr viel Zeit und Energie.

    Außerdem sind dann weniger Krümmel in der Tasse und zwischen den Zähnen.

    Und da wo der Fortschritt mir sinnvoll erscheint, nutze ich ihn.

    Dafür operiere ich an anderer Stelle wie im Mittelalter...beim Kaffee aber nicht. :)


    Wobei...wenn Feierlichkeiten anstehen und größere Mengen Kaffee in kürzerer Zeit benötigt werden, muss die alte 12 Tassen Maschine ran und die ja reichlich vorhanden Bohnen werden dann vorher damit zerkleinert:



    Hab ich mal vom Flohmarkt vor vielen Jahren mitgenommen. War komplett golden angepinselt. Und der erste Versuch Holz mit Nussstrahlen zu säubern. Hat gut funktioniert. :)

    Und die geht immer und braucht überhaupt keinen Strom. ;)

  • Ja, vorletzte Woche erst in einem großen An-und Verkauf mit viel Trödel, Antikem und teilweise DDR-Zeugs bei uns gesehen. Aber kein Bedarf dafür gehabt, nee danke, das muss nicht mehr sein.

  • Als Kind war das immer meine Aufgabe die Schlagsahne damit zu verprügeln. Da konnte ich meine überschüssige Energie los werden. 😛

  • Das hatte meine Mutter auch mal gedacht, aber dann lernte sie, daß auch kleine Männer die Küche wie ein Schlachtfeld zurücklassen können... :saint:

    So eine handbediente hölzerne Kaffeemühle steht hier auch noch herum. Damit hat es damals angefangen, aber jeden Morgen das Ding zwischen den Knien war dann doch eine Zumutung zu viel. Von den zehn Jahre Garantie ist dann nur ein Halbes wirklich benützt.

  • nee danke, das muss nicht mehr sein

    Alles eine Frage der persönlichen Einstellung und der Qualität heuter kaufbarer Alternativen.


    Ohne RG28, ohne DDR-Kartoffelpresse und ohne die uralte Flotte Lotte wäre Küche hier kaum vorstellbar. Wir schneiden Brot mit dem AS101, wenn überhaupt, koche ich den Kaffee gern mal auf meiner K104 (wenn sie denn wieder ganz ist) usw.

    Besteck fast ausschließlich DDR, Geschirr teils noch älter.


    Geh mal eine stinknormale Kartoffelpresse kaufen. Die sieht zwar identisch aus, besteht aber nur noch aus Dosenblech heutzutage. Zwischen der Materialqualität liegen Welten. Und die wollen dafür Westgeld...

  • Wofür braucht man eine Kartoffelpresse?


    Wenn wir schon in der Detechnisierungsspirale mit Wettpinkeln sind:


    Brot kann man mit einem guten Messer wunderbar schneiden (es sei denn, man hat Sehnenscheidenentzündung).

  • Den Wettstreit kann nur gewinnen, wer am Ende raus muss, um auf dem Holzplumpsklo kacken zu gehen.

    Und dann am Brunnen Wasser mit Eimer und Seil hochholt zum Händewaschen und Suppe kochen an der Feuerstelle.....


    Also ich nicht...... :D

  • Gerade darüber läßt sich wunderbar streiten.

    Ich will darüber nicht streiten, ich möchte vernünftig geschnittene Scheiben haben.


    Ich habe welche. Was auch an den mit zur Verfügung stehenden Messern liegen mag.


    Und wenn ich manchmal so sehe, mit was für Behelfsschneiden (vermutlich aus der jüngeren Eisenzeit) so mancher sein Bäckerendprodukt malträtiert, kann ich nur eine Brotmaschine empfehlen.

    Aber wg. Nachhaltigkeit und Energieverbrauch mit Kurbel!

    Wie es meine Großmutter weit über 70 Jahre tat.

  • Damit kann ich dienen.....



    Fester Bestandteil in unserer Küche. Sowas hält ewig, bzw. ist für den Schlosser immer reparierbar (hab ne Buchse gedreht weil die Messerachse ausgeschlagen war, hält wieder 50 Jahre).

  • Zuhause haben wir die mit Kurbel, auf der Datsche ( :grinser: ) den AS101. Hochzeitsgeschenk für meine Eltern anno 1979. Wenn das mal nicht nachhaltig ist...


    Wofür braucht man eine Kartoffelpresse?

    Es klingt vielleicht merkwürdig, aber: Zum Kartoffeln pressen. ;)

    Beispielsweise um die Rohmasse für Klöße zu fertigen, in unserem Fall besonders gern die gekochten wie meine Oma sie einst machte, mit ordentlich Muskat drin, in Butter angebratene Semmelbrösel usw.

  • Unsere Kaffeemühle Typ mwm3 macht leider keinen Mucks mehr. ;( Ist ein Erbstück meiner Oma. Ich hab leider noch keinen gefunden der die reparieren kann/will. Wir hatten hier in Cottbus mal eine sehr gute Werkstatt, mit nem großen Lager aller Ersatzteile, mit dem Generationswechsel wurde das alles leider weggeworfen. :cursing:

  • Bin gerade dabei, ein Moped für die Saison fertig zu machen und ein anderes für das kommende Jahr einzumotten. Wie "konserviert" ihr denn die Kraftstoffanlage, um nicht die klebrigen Ablagerungen im Frühjahr mühsam entfernen zu müssen?

    DDR Gerätschaften sind bei uns noch viele im Einsatz.
    Das beste Stück habe ich aber erst nach der Wende bekommen: Eine Scherenhebebühne! Das Ding ist universell einsetzbar und wahrscheinlich unverwüstlich.

  • Beispielsweise um die Rohmasse für Klöße zu fertigen, in unserem Fall besonders gern die gekochten wie meine Oma sie einst machte, mit ordentlich Muskat drin, in Butter angebratene Semmelbrösel usw.


    Also braucht man sie doch nicht. Bzw. nur in Einzelsonderspezialfällen.



    Habe sowas in den verschiedensten Küchen auch noch nie gesehen.


    Feine Kartoffeln sind hier Stampfkartoffeln - auch ohne Presse. Mit Butter, Muskat und angeschmorten Zwiebeln etc.

  • Wer keine Klöße mag der braucht das halt auch nicht, aber gut das die Geschmäcker unterschiedlich sind.

  • Zwar kein RG28: meine Eltern haben es 1960 als Hochzeitsgeschenk bekommen und, wenn auch nicht häufig, ist es immer noch im Einsatz. Das gleichaltrige Gero 56 Besteck wird sogar noch täglich benützt.


    Und wenn ein Deckel sich gegen das öffnen wehrt, eilt die Fixe Anna zur Hilfe.

    Das Beste aus zwei Welten...