Was macht ihr denn gerade?

  • Viele Grüße und einen guten Start in ein neues Jahr von der Insel Rügen :laola:

  • ….

    Vermutlich wird man uns Feuerwerk auch eines Tages verbieten - ich bin genau wegen dieser Verbotskultur, die immer mehr um sich greift, ein Befürworter des Silverster-Feuerwerks.

    Ich glaube eher, der Staat wird bei den hohen Steuereinnahmen den Verkauf nicht verbieten.


    Übrigens: Euch allen ein gesundes neues Jahr. 🍀

  • Das Feuerwerk gehört in unserem Kulturkreis nunmal zum Jahreswechsel dazu - leider gibt es auch dabei immer Idioten, die sich nicht benehmen und beherrschen können. Trotzdem muss ja nun nicht alles gleich verboten werden.

    In einigen Kiezen der Hauptstadt scheint die Idiotenquote ja wiedermal besonders hoch gewesen zu sein... X( Und schon nimmt die Verbotsdiskussion für alle wieder Fahrt auf... :rolleyes:

  • Kannst mal guggene in welchen Kiezen die Idiotenquote wiedermal besonders hoch gewesen war.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Die Idioten gab es wohl überall: als ich heute mal das Online-Klatschblatt durchgeklickert habe konnte man von Toten, schwer verletzten und verstümmelten Menschen in unserer Region lesen...

  • Schwer vorstellbar, dass solche extremen Verletzungen mit legalem bzw. unmanipuliertem Feuerwerk passiert sind, bei ordnungsgemäßer Anwendung schon gar nicht.

    Leicht vorstellbar ist dagegen, was bei einem evtl. Verbot in Sachen solcher irrsinnigen Bastelein und Schwarzimporte abgehen würde...

  • Nur mal so zum Nachdenken . Wenn man im Netz auf die Seiten zu entlaufen Hunden geht kann man vor und nach Sylvester sehr gut sehen was das mit unseren Tieren macht diese Knallerei. Die Tage begenete mir beim Spaziergang ein Mann mit einem Rottweilermischling ein großes Tier . Es knallte in den Rurauen und weg war der Hund ab zum Auto in Richtung Parkplatz quer über eine Straße . Es ist gut gegangen .

    So jetzt stellen sich die Befürworter des Feuerwerks mal vor da entlang fährt die eigene Frau mit den Kindern im Auto und es kommt zum Unfall am Baum . Wer ist jetzt Schuld wer soll sich Vorwürfe machen ? Ich sage der Hundebesitzer in diesem Fall nicht er hatte keine Chance . Hunde ob groß oder klein sind selten Schussfest ich würde unseren auch nicht frei laufen lassen an solchen Tagen . Aber die Schuld liegt nicht beim Tier , die Schuld hat der Idiot an der Lunte .

  • Oft befindet sich das Problem eines (Problem-) Hundes am anderen Ende der Leine. Meine Hundeoma hört und sieht nun fast gar nichts mehr und zog sich die letzten 13 Jahre zu Silvester immer komplett zurück. Wir sind am 31.12. am späten Nachmittag kurz hoch in den Wald gefahren, dort wurde sich ausgiebig entleert und dann wurde bis zum 01.01. nahezu durchgehend friedlich gepennt oder so getan, um nicht vor die Tür zu müssen. :)

  • die Schuld hat der Idiot an der Lunte


    Nein - die Schuld hat der Hundehalter, der sein Tier nicht an der Leine führt.

    Wem will man denn die Verantwortung fürs Tier übertragen, wenn nicht dem Halter? Es sei denn, es wurde außerhalb der gesetzlich festgelegten Zeiten geböllert - dann ist es etwas anderes. Daran sollte man sich schon halten - und die Tierhalter haben in dem Moment auch die Chance, Vorkehrungen zu treffen.

    Übrigens...die Angst vieler Menschen vor freilaufenden Rottweilern und sonstigem beißkräftigen Getier sorgt kaum für Aufregung und schon gar nicht für erhöhte Medienpräsenz. Die Angst der Tiere vorm Feuerwerk hingegen ist jedes Jahr aufs Neue ganz wichtig. Zweierlei Maß? Tier wichtiger als Mensch? Nur mal so als Frage...



    Mein Nachbar nölte auch rum, seine Pferde hätten nix gefressen wegen des bösen Feuerwerks. Sorry, aber er wurde genausowenig gezwungen, Pferde zu halten, wie ich gezwungen bin, Feuerwerk abzufeuern.

    Abgesehen davon, daß er sich darüber beim ganzen Dorf beschweren kann. Da muß er durch. Und seine Pferdchen auch.

    Es gibt nur legales Feuerwerk und nur zu Silvester. Keine Exzesse, keine Chinaböller, keine Druckwellen. Mehr kann und sollte er nicht verlangen. Hat er auch nicht. ;)

  • Trabijeck liegt es aber nicht vielleicht auch an den Umgang mit den Tieren? Ich erlebe es immer wieder, das dort, wo Hund und Katzen als Spielzeug oder Kinderersatz gehalten werden, die Anzahl der Angsttiere bedeutend höher ist, als bei normaler Tierhaltung, auch sollte hinlänglich bekannt sein, das Tiere zu dieser Zeit wenn möglich in geschlossenen Räumen untergebracht werden sollen. Aber nein, es ist immer wieder zu beobachten, das trotz Knallerei mit den Tieren rausgegangen werden muß, obwohl sie schon Anzeichen von Angst und Panik zeigen, vorallen dann OHNE Leine, in diesen Augenblick hat nicht der Idiot an der Lunte die schuld, sondern der Tierhalter.


    Es ist nun mal Tradition und kommt auch nicht Plötzlich, sondern immer zum Jahreswechsel. Wie viel Tradition und Identität sollen wir uns denn noch nehmen lassen? Ich denke da immer wieder an einen Buchtitel " Deutschland schafft sich ab! ".

  • Es sei denn, es wurde außerhalb der gesetzlich festgelegten Zeiten geböllert - dann ist es etwas anderes.

    Und genau das ist es. Das große wann und wo. Und am 2. und 3. Januar gibt es immer dieser Ruf um Maßnahmen und es passiert wieder 50 Wochen lang nichts.


    Wenn ich hier in Wald zwischen Weihnachten und Sylvester ein paar Jungs erwische und sie versuche klar zu machen, daß es die Tiere die man nicht sieht dennoch gibt, gucken die einen oft auch dumm an.

    Vielleicht kommt das weil der Unterricht mittlerweile auch reduziert ist zu Strichlisten abarbeiten, und das Wild hat kein Lobby geführt um auf dieser Liste zu kommen.

  • Der Hund den ich erwähnte lief nicht frei .

    Du schriebst vorher:



    Es knallte in den Rurauen und weg war der Hund ab zum Auto in Richtung Parkplatz quer über eine Straße .

    Wenn der Hund also nicht frei lief, ist offensichtlich der Halter nicht in der Lage mit solch einen Tier öffentlich umzugehen.

  • Logischerweise geht keiner der einen ängstlichen Hund um diesen zu quälen in der Sylvesternacht raus . Es sind hier Tage und Stunden davor gemeint wo Regelwiedrig rumgeknallt wird ohne Verstand . Es geht sich auch nicht nur um den Hund alleine das ist ja eigentlich logisch . Alle Heim Nutz und Wildtiere leiden enorm darunter . Ich kann unseren Hund frei laufen lassen sie gibt nichts um die Knallerei aber ich mache es nicht ich muss nicht das Gegenteil erleben .

    Ich weiß nicht warum man dagegen halten muss es sei Brauchtum. Früher verbrannte man Hexen auch mal Brauchtum warum macht man das heute nicht mehr ?

  • Wie gesagt, man soll am besten alles abschaffen, womit sich das Deutsche Volk in Tradition und Brauchtum noch identifizieren kann, dann können alle beruhigt sein, die einfach gegen Tradition und Brauchtum sind.


    PS: Hexenverbrennung hatte wohl nix mit Brauchtum sondern mit Religiösen Fanatismus zu tun.

  • Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. (Haus)tiere, Kinder, etc. bedeuten Verantwortung. (Haus)tiere kann ich wieder abgeben.

    Ich finde es besonders toll, wenn die ganzen Dorfköter an unsere Lebensbaumhecke pissen und Diese dort braun wird. Wir haben jetzt einen großen Stein an diese Ecke gelegt. Aber der eine oder andere Hund schafft es im hohen Bogen an den Stein zu scheißen. Der Haufen lag natürlich noch da. Danach lag er (durch mich) auf der Straße. In der Hoffnung, dass der Hundebesitzer seine Hinterlassenschaft bewusst oder unbewusst einsammelt.


    Vielleicht gab es in der Hexenverbrennung regionale Unterschiede 8o

    Beim Einen Tradition, beim Anderen Hinrichtung.

    Man könnte es ja bei der UNESCO als Weltkulturerbe beantragen.


    Wer weis: in 200 Jahren gibt es vielleicht das traditionelle am Asphalt fest kleben.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

    Einmal editiert, zuletzt von Anne () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Anne mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Gänseziehen war auch mal Tradition.


    Im dünn bevölkerten Osten der Niederlanden schießt man mit Milchbüchsen und Karbid.

    Ein paar Knallfreudigen aus meiner wesentlich dichter bevölkerte Region hatten auch Lust drauf, nur las ich neulich in der Lokalzeitung, sie beschwerten sich, weil sie dieser Jahreswende wegen Platzmangels kein Erlaubnis bekommen haben, "und daß damit eine zwanzigjährige Tradition verloren ginge..."


    Wie bitte? ich fahre länger Trabant, soll wohl auch eine Tradition sein?